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Bedenkliche Studienergebnisse: Männer haben immer weniger Spermien

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
28. Juli 2017
in News
Die Spermien-Qualität von Männern hat offenbar Einfluss auf das Fehlgeburtenrisiko von Frauen. Das haben britische Forscher nun herausgefunden. (Bild: Sebastian Kaulitzki/fotolia.com)
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Starker Rückgang: Europäische Männer haben immer weniger Spermien
Vor mehreren Jahren wurde eine Studie veröffentlicht, die zeigte, dass Franzosen immer weniger Spermien haben. Einer aktuellen Untersuchung zufolge ergeht es ihren Geschlechtsgenossen aus anderen europäischen Ländern aber nicht besser. Laut neuesten Erkenntnissen ist die Spermienanzahl pro Milliliter Sperma bei Männern aus westlichen Staaten drastisch gesunken.

Männer aus westlichen Ländern produzieren weniger Spermien
Einer aktuellen Studie zufolge geht die Zahl der Spermien von Männern aus Europa und anderen westlichen Regionen immer weiter zurück. Wie die Forscher im Fachmagazin „Human Reproduction Update“ berichten, sei die Spermienanzahl pro Milliliter Sperma bei Männern aus westlichen Ländern zwischen 1973 und 2011 um 52,4 Prozent gesunken. Bei der Gesamtzahl der Spermien pro Samenerguss betrage der Rückgang laut den Wissenschaftlern sogar 59,3 Prozent.

Einer neuen Studie zufolge produzieren Männer in westlichen Ländern immer weniger Spermien. Als Ursache für den Rückgang kommen zahlreiche Faktoren in Frage. (Bild: Sebastian Kaulitzki/fotolia.com)

Belastung durch Umweltgifte
Schon frühere Untersuchungen hatten gezeigt, dass die Spermienanzahl bei Männern in manchen europäischen Ländern gesunken ist.

Dieser Rückgang wurde unter anderem mit der Belastung durch Umweltgifte in Verbindung gebracht.

Zudem zeigte sich in Studien, dass eine fettreiche Ernährung des Vaters, zu viel Cola und Marihuana den Spermien schadet.

Und auch Handys in der Hose haben offenbar einen negativen Einfluss auf die Anzahl der Spermien.

Dringender Weckruf für Experten
Der Leiter der aktuellen Studie, Hagai Levine von der Hebrew University in Jerusalem meinte laut einem Bericht der britischen Zeitung „The Guardian“: „Die Ergebnisse sind ziemlich schockierend.“

„Angesichts der Bedeutung der Spermien für die männliche Fruchtbarkeit und die menschliche Gesundheit ist diese Studie ein dringender Weckruf für Forscher und Gesundheitsbehörden auf der ganzen Welt“, wird Levine in der „Times of Israel“ zitiert.

Laut einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa gibt Artur Mayerhofer vom BioMedizinischen Centrum der Ludwig-Maximilians-Universität München zu den Ergebnissen jedoch zu bedenken: „Spermienfunktionalität wie Beweglichkeit, aber auch morphologische Veränderungen wurden in dieser Analyse nicht berücksichtigt.“

„Ob sich aus den Daten daher ableiten lässt, dass Männer somit wirklich unfruchtbarer geworden sind, bleibt offen“, so die Einschätzung des Wissenschaftlers, der nicht an der Analyse beteiligt war.

Spitze des Eisbergs
Laut Mayerhofer sei die sinkende Spermienzahl aber womöglich nur die Spitze des Eisbergs. Seiner Meinung nach sei der Trend, auf den die Arbeit hinweise, bedenklich:

eine Zunahme von Hodentumoren, Kryptorchismus (Bauchhoden) und anderen Problemen sowie einen Zusammenhang mit allgemeiner Morbidität und Mortalität.

Um zu ihren Ergebnissen zu gelangen, werteten Levine und seine Kollegen aus Israel, Brasilien, Dänemark, Spanien und den USA 244 Spermienzählungen aus 185 Studien aus, die an knapp 43.000 Männern durchgeführt worden waren.

Unterschieden wurde zwischen Teilnehmern aus Ländern mit westlichem Lebensstil (Europa, Nordamerika, Australien und Neuseeland) und der übrigen Welt (vor allem Asien, Afrika und Südamerika). Aus letzterer stammten 28 Prozent der Daten.

Rückgang ist stark und anhaltend
Im statistischen Mittel ging die Spermienanzahl pro Milliliter bei westlichen Männern von 1973 bis 2011 pro Jahr um 1,4 Prozent zurück, bei der Gesamtzahl pro Spermaprobe sogar um 1,6 Prozent.

Den Angaben zufolge beziehen sich diese Zahlen auf diejenigen Männer, bei denen nicht festgestellt wurde, ob sie zeugungsfähig sind. Bei denjenigen mit Kindern betrug der jährliche Rückgang bei der Anzahl pro Milliliter und der Gesamtzahl jeweils etwa 0,8 Prozent.

In den übrigen Weltregionen wurde kein statistisch bedeutsamer Trend erkannt.

„Diese eindeutige Studie zeigt zum ersten Mal, dass dieser Rückgang stark und anhaltend ist“, erklärte Ko-Autorin Shanna Swan von der Icahn School of Medicine am Mount Sinai in New York (USA) laut der „Times of Israel“.

Die Tatsache, dass der Rückgang vor allem in den westlichen Ländern festzustellen ist, deutet stark darauf hin, dass externe Faktoren wie Chemikalien und Lebensstil „eine kausale Rolle bei diesem Trend“ spielen, sagte sie.

Den Forschern zufolge müssen die genauen Gründe für den Rückgang aber noch weiter untersucht werden, um Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.

Zahlreiche Gründe für Abnahme der Spermienanzahl
Laut Stefan Schlatt vom Universitätsklinikum Münster, der nicht an der Studie beteiligt war, liefere die Untersuchung eine gute Diskussionsgrundlage. Allerdings sei die aufgezeigte Tendenz nur ansatzweise bedenklich:

„Wenn man sich die konkreten Zahlen ansieht, liegen sie immer noch weit über den Werten, die die Weltgesundheitsorganisation als Untergrenze der Zeugungsfähigkeit angibt“, so der Experte laut dpa.

Zwar sei die Spermienanzahl bei der Beurteilung der Zeugungsfähigkeit maßgeblich, allerdings spiele auch eine Rolle, wie beweglich die Spermien sind und ob sie vielleicht missgebildet sind. Dies sei in der Studie aber nicht betrachtet worden.

Laut dem Mediziner stehen als Ursachen für die Abnahme der Spermienanzahl zahlreiche Gründe in Verdacht: von der zu warmen Windel bei Säuglingen über Aspirin bis zum Handy in der Hosentasche.

Als einen wichtigen Grund abnehmender Zeugungsfähigkeit sieht Schlatt, dass Männer immer älter würden, wenn sie eine Familie gründen. Denn mit steigendem Alter sinkt die Spermienqualität. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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