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Masern-Ausrottung wieder gebremst – Erneut mehr Erkrankte

Dr. Utz Anhalt
Verfasst von Dr. phil. Utz Anhalt
28. April 2017
in News
Säuglingen hilft die Herdenimmunität bei Massenimpfungen gegen Masern, auch wenn sie selbst nicht geimpft sind. (andrianao_cz/fotolia.com)
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In Amerika, Australien und Skandinavien sind die Masern ausgerottet. In Deutschland sollten sie 2015 nicht mehr existieren. Stattdessen stiegen 2016 die Fälle und weniger Deutsche als zuvor ließen sich impfen.

Masern auf dem Rückzug
1980 erkrankten global noch circa 500.000 Menschen an Masern. Nach umfassenden Impfungen waren es 2010 noch wenig mehr als 139.000.

Säuglingen hilft die Herdenimmunität bei Massenimpfungen gegen Masern, auch wenn sie selbst nicht geimpft sind. (andrianao_cz/fotolia.com)

Masern – Keine harmlose Kinderkrankheit
Im Gegensatz zu landläufigen Vorstellungen sind Masern weder eine Kinderkrankheit noch harmlos. Auch Erwachsene sind betroffen und erkranken Schwangere, kann das schwere Folgen für das Kind haben. Im März 2017 zum Beispiel sind in Rumänien bereits 17 Kinder an Masern gestorben.

Hirnentzündung
Kinder können sich durch Masern zum Beispiel eine Hirnentzündung zuziehen und daran sterben. Masern schwächen das Immunsystem und greifen Leber, Lunge und Darm an. Gelangen die Viren ins Gehirn, können sie zu einer Masern-Enzephalitis führen, und die kann eine bleibende Behinderung zur Folge haben, eine Bewusstseinsstörung – oder den Tod. Diese Hirnentzündung tritt immerhin bei einem von tausend erkrankten Kindern auf.

Superinfektion
Bisweilen schaden die Viren dem Immunsystem so sehr, dass andere Krankheitserreger eindringen. Die können dann eine Lungenentzündung, eine Hepatitis oder eine Mittelohrentzündung bewirken.

Therapie?
Gegen die Masern-Viren gibt es keine Therapie. Lediglich die Symptome lassen sich lindern: Gegen das Fieber hilft Paracetamol oder Ibuprofen, gegen die entzündeten roten Flecken Antibiotika.

Ärzte raten zu Impfungen
Das beste Mittel gegen die Masern ist die Impfung. Die erste erfolgt zwischen dem 11. und 14. Monat. Ein zweites Mal sollte ab dem 15. Monat geimpft werden. Dann halten die Impfungen ein Leben lang.

Sind Impfungen gefährlich?
Manche Eltern misstrauen den Masern-Impfungen, weil sie Nebenwirkungen haben. Das gilt aber für alle Impfungen.

Impfmasern
Bei Masern-Impfungen kann sich die Einstichstelle entzünden, und die so genannten Impfmasern können auftreten. Es handelt sich um eine leichte Version der Masern mit Husten, Schnupfen, leichtem Fieber und wenig Ausschlag.

Zu wenig Impfungen?
Im Unterschied zu den USA kommt es in Deutschland immer wieder zu Masernepidemien. Professor Gerhard Gaedicke, der Direktor der Klinik für Pädiatrie an der Berliner Charite, hält den mangelnden Impfschutz für die Ursache.

Viele vergessen die Zweitimpfung
So ließen viele Eltern ihre Kindern zwar erstmalig gegen die Masern impfen, vergäßen aber die Zweitimpfung, und die nur angeimpften Kinder hätten keinen vollständigen Impfschutz, so Gaedicke.

Keine vollständige Herdenimmunität
Je mehr Menschen sich impfen lassen, umso mehr steigt die so genannte Herdenimmunität. Die Viren finden immer weniger Körper, in denen sie sich ausbreiten können, und die Krankheit kann sich nicht mehr epidemisch verbreiten.

Säuglinge sind betroffen
Auf der Europäischen Impfwoche seit dem 24. April ist die Masernimpfung ein großes Thema. Kindermediziner verweisen darauf, dass von 450 beim Robert Koch-Institut gemeldeten Masernfällen 50 Säuglinge waren. Umso wichtiger sei die Durchimpfung.

Individuelle Entscheidung?
Impfskeptiker fordern eine freie Entscheidung darüber, sich impfen zu lassen. Ärzte entgegnen, dies würde dem Wesen einer Schutzimpfung widersprechen. Je mehr Menschen nämlich geimpft seien, umso weniger verbreite sich der Erreger auch bei Ungeimpften wie Säuglingen. Erst Massen-Impfungen könnten eine Herdenimmunität aufbauen. (Dr. Utz Anhalt)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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