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Mediennutzung verändert bei kleinen Kindern das Gehirn

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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6. November 2019
in News
Kinder können negativ durch die Nutzung von digitalen Medien beeinträchtigt werden, was sich auf ihre Aufmerksamkeit, Sprache und Auffassungsgabe auswirkt. (Bild: Robert Kneschke/Stock.Adope.com)
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Warum sich Zeit vor dem Bildschirm negativ auf Kinder auswirken kann

Die Nutzung digitaler Geräte erfolgt häufig bereits im jungen Kindesalter. Die Verwendung solcher Geräte verändert bei kleinen Kindern jedoch die Struktur des Gehirns und wirkt sich negativ auf die Aufmerksamkeitsspanne und die Sprachkenntnisse aus.

Bei der aktuellen Untersuchung des Cincinnati Children’s Hospital Medical Center wurde festgestellt, dass Kinder häufig zu viel Zeit vor Bildschirmen von Computern, Handys und Tablets verbringen, was sich negativ auf Aufmerksamkeit und Sprache auswirkt. Die Ergebnisse wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „JAMA Pediatrics“ veröffentlicht.

Geht es überhaupt noch ohne digitale Geräte?

Für viele Menschen sind digitale Geräte mittlerweile unverzichtbarer Teil des Lebens geworden. Leider nutzen auch immer mehr junge Kinder solche Geräte, was zu negativen Auswirkungen für sie führen kann. Oft verbringen kleine Kinder viel mehr Zeit vor dem Bildschirm von Laptops, Fernsehern und Handys, als von Fachleuten empfohlen wird.

Klären Sie Ihre Kinder über mögliche Gefahren auf

Eltern sollten proaktiv über die Mediennutzung ihrer Kinder nachdenken und mit ihren Kindern darüber sprechen, um sie über mögliche Gefahren aufzuklären. Zu viel Mediennutzung kann für Kinder bedeuten, dass sie während des Tages nicht mehr ausreichend Zeit mit Spielen, Lernen, Kommunikation oder Schlafen verbringen, berichten die Forschenden.

Verlangsamte Verarbeitungsgeschwindigkeit des Gehirns

Während der Studie wurden bei 47 gesunden Kinder im Alter zwischen drei und fünf Jahren eine Kernspintomographie des Gehirns sowie kognitive Tests durchgeführt. Die Untersuchung ergab, dass Fähigkeiten wie die Verarbeitungsgeschwindigkeit des Gehirns beeinträchtigt wurden. Die Nutzung von technischen Geräten im jungen Alter hat außerdem einen negativen Einfluss auf die Aufmerksamkeitsspanne und die Sprachkenntnisse.

Struktur des Gehirns veränderte sich

Die Studie fand einen Zusammenhang zwischen einer erhöhten bildschirmbasierten Mediennutzung und einer reduzierten mikrostrukturellen Integrität von Traktaten der weißen Substanz im Gehirn, welche die Sprache und die Entwicklung der Lesefähigkeiten bei Vorschulkindern unterstützen. Die festgestellten negativen Auswirkungen auf Kinder rechtfertigen weitere Untersuchungen zu den Folgen der Verwendung solcher Geräte und sollten sich zusätzlich damit befassen, wie beispielsweise Eltern angemessene Grenzen für den Technologieeinsatz setzen können, resümieren die Forschenden.

Durch digitale Geräte geht Kindern wertvolle Zeit verloren

Durch die Zeit vor dem Bildschirm wird beispielsweise wichtige Zeit mit den Eltern ersetzt, in der diese ihren Kindern Geschichten vorlesen könnten, oder Zeit zur Interaktion mit anderen Kindern geht verloren. Bildschirmzeit sollte für junge Kinder und Heranwachsende generell begrenzt werden, betonen die Forschenden. Und kleine Kinder sollten besonders gut vor digitalen Geräten geschützt werden, da sie sich in einer kritischen Entwicklungsphase befinden.

Kinder benötigen persönliche Interaktion, um wichtige Maßstäbe der Entwicklung zu erreichen, wie beispielsweise Sprache und soziale Fähigkeiten. Sie müssen ein Verständnis für Emotionen entwickeln und Geduld erlernen, um im Laufe ihres Lebens die unterschiedlichsten persönlichen Situationen zu meistern, erläutert das Forschugsteam.

Weitere Forschung ist nötig

Zeit vor digitalen Geräten und Bildschirmen muss sich nicht immer negativ auswirken, geringe Dosierungen von Bildschirmzeit können durchaus eine gute Möglichkeit sein, um sich zu entspannen, Stress abzubauen und sich sozial mit Freunden und Familienmitgliedern zu verbinden, so die Forschenden. Weitere Studien insbesondere zu den Auswirkungen der Mediennutzung in den Frühphasen der Gehirnentwicklung seien nun erforderlich. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • John S. Hutton, Jonathan Dudley, Tzipi Horowitz-Kraus, Tom DeWitt, Scott K. Holland: Associations Between Screen-Based Media Use and Brain White Matter Integrity in Preschool-Aged Children, in JAMA Pediatrics (Abfrage: 06.11.2019), JAMA Pediatrics

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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