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Neuer HIV-Stamm entdeckt – Erhöhte AIDS-Gefahr?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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7. November 2019
in News
Wird ein neu entdeckter Stamm von HIV für eine neue Infektionswelle sorgen? (Bild: jarun011/Stock.Adobe.com)
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Gefahr durch neuen HIV-Stamm?

Zum ersten Mal seit beinah zwanzig Jahren wurde ein neuer Stamm von HIV entdeckt, dem Virus, welches AIDS verursacht. Droht jetzt eine neue Ansteckungswelle der Krankheit?

Bei der aktuellen Untersuchung der University of Missouri wurde jetzt ein neuer Stamm von HIV identifiziert. Die Ergebnisse der Studie wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „Journal of Acquired Immune Deficiency Syndromes“ JAIDS veröffentlicht.

Um was für ein Virus handelt es sich?

Der neuer Subtyp des HIV-Virus trägt die Bezeichnung HIV-1 Subtyp L. Es handelt sich dabei um den ersten neuen Stamm von HIV, der seit dem Jahr 2000 entdeckt wurde. Der neue Stamm wird der gleichen Familie von Virus-Subtypen zugeordnet (Gruppe M), die für die globale HIV-Pandemie verantwortlich sind.

HIV hat sich weiterentwickelt

HIV hat mehrere verschiedene Subtypen oder Stämme, welche sich im Laufe der Zeit verändern und mutieren können. Die Identifizierung von neuen Stämmen der Erkrankung ist sehr wichtig, so kann sichergestellt werden, dass vorhandene Tests zum Nachweis der Krankheit auch wirklich wirksam sind. Die Identifizierung des neuen Stammes liefert Hinweise darauf, wie sich HIV im Laufe der Jahre weiterentwickelt.

Wo traten Erkrankungen durch den neuen Subtyp auf?

Damit erklärt werden kann, dass es sich bei Viren um einen neuen Subtyp handelt, müssen drei Fälle des neuen Virus unabhängig voneinander festgestellt werden. Die ersten beiden Erkrankungen durch den neuen Subtyp wurden in den Jahren 1983 und 1990 in der Demokratischen Republik Kongo festgestellt. Die dritte im Kongo gefundene Probe wurde 2001 im Rahmen einer Studie zur Verhinderung der Mutter-Kind-Übertragung des Virus gesammelt. Zu diesem Zeitpunkt gab es allerdings keine Technologie, um festzustellen, ob es sich um einen neuen Subtyp handelte.

Neue Technik ermöglicht vollständige Sequenzierung

Mit neu entwickelten Techniken wurde die Probe aus dem Jahr 2001 schließlich untersucht. Die Forschenden waren in der Lage die Probe vollständig zu sequenzieren. Mit anderen Worten ausgedrückt: Sie konnten sich ein vollständiges Bild von dem Virus machen. So wurde schließlich festgestellt, dass es sich tatsächlich um den Subtyp L der Gruppe M handelt.

Kann der neue Stamm behandelt werden?

Noch ist unklar, wie sich diese Variante mit der Bezeichnung CG-0018a-01 auf den Körper auswirkt und ob es Unterschiede in der Wirkung gibt. Da aktuelle Behandlungsformen von HIV in der Lage sind eine Vielzahl von Virusstämmen zu bekämpfen, gehen die Forschenden davon aus, dass auch der neue Stamm wirksam behandelt werden kann.

Ständige Überwachung der Veränderung von Viren ist nötig

Um die HIV-Pandemie zu beenden, muss das sich häufig verändernde Virus durch neuste Technologie ständig in seiner Entwicklung überwacht werden. „Da CG-0018a-01 enger mit einem angestammten HIV-Stamm verwandt ist als mit den Isolaten aus den Jahren 1983 oder 1990, werden wahrscheinlich zusätzliche Stämme in der Demokratischen Republik Kongo und möglicherweise auch anderswo zirkulieren“, berichten die Forschenden. Laut Weltgesundheitsorganisation WHO leben weltweit etwa 36,7 Millionen Menschen mit HIV. UNAIDS schätzt, dass alleine im Jahr 2016 rund 1,8 Millionen Menschen neu infiziert wurden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Julie Yamaguchi, Carole McArthur, Ana Vallari, Larry Sthreshley, Gavin A. Cloherty et al.: Complete genome sequence of CG-0018a-01 establishes HIV-1 subtype L, in Journal of Acquired Immune Deficiency Syndromes (Abfrage: 07.11.2019), JAIDS

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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