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Schlafmangel mit erhöhter Schlaganfall- und Herzinfarkt-Gefahr verbunden

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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7. November 2019
in News
Schlaflosigkeit verstärkt das Risiko für verschiedene Erkrankungen. (Bild: BillionPhotos.com/Stock.Adobe.com)
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Mangelnder Schlaf kann zu lebensgefährlichen Erkrankungen beitragen

Schlaflosigkeit erhöht bei Menschen das Risiko für ischämische Herzerkrankungen und Schlaganfälle. Dies unterstreicht, wie wichtig eine ausreichende Menge von Schlaf für unsere Gesundheit ist.

Bei der aktuellen Untersuchung der Peking University in China wurde festgestellt, dass Anzeichen von Schlaflosigkeit mit höheren Raten von zerebrovaskulären und kardiovaskulären Erkrankungen verbunden sind, insbesondere bei jüngeren und nicht-hypertensiven Erwachsenen. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Neurology“ publiziert.

Welche Schlafprobleme führen zu den gesundheitlichen Risiken?

Schwierigkeiten beim Einschlafen, zu frühes Aufwachen und Müdigkeit am Tage aufgrund von schlechtem Schlaf sind laut der aktuellen Studie mit höheren Raten von ischämischen Herzerkrankungen und Schlaganfällen verbunden.

Störfaktoren wurden ausgeschlossen

Nach der Anpassung an potenzielle Störfaktoren wie Alter, Tee- und Alkoholkonsum, körperliche Aktivität, Schlafmittelverwendung, Schnarchhäufigkeit, Depressionen und Angstzustände war jedes Insomnie-Symptom mit einem signifikant erhöhten zerebrovaskulären und kardiovaskulären Krankheitsrisiko verbunden.

Wie stark erhöhten verschiedene Schlafprobleme die Risiken?

Das Risiko für zerebrovaskuläre und kardiovaskuläre Erkrankungen erhöhte sich durch Schwierigkeiten bei Einschlafen oder bei der Aufrechterhaltung des Schlafes um neun Prozent. Wenn Menschen morgens zu früh aufwachten und nicht wieder einschlafen konnten, erhöhte dies das Risiko um sieben Prozent. Lagen Dysfunktionen während des Tages aufgrund von schlechtem Schlaf vor, erhöhte sich das Risiko um 13 Prozent.

Bestimmte Menschen sind besonders gefährdet

Schwierigkeiten beim Schlafen lassen sich eventuell mit Verhaltenstherapien behandeln, so würde die Anzahl der Fälle von Schlaganfällen, Herzinfarkten und anderen Krankheiten wahrscheinlich reduziert werden. Der Zusammenhang zwischen Symptomen der Schlaflosigkeit und diesen Krankheiten war stärker bei jüngeren Erwachsenen und Menschen, die zu Beginn der Studie keinen hohen Blutdruck hatten. Zukünftige Forschung sollte sich insbesondere auf die Früherkennung und Interventionen für diese Gruppen von Menschen konzentrieren.

Studie umfasste 487.200 Personen

Bei der aktuellen Untersuchung analysierten die Forschenden die Daten von 487.200 Menschen in einem Alter zwischen 30 und 79 Jahren aus zehn unterschiedlichen Gebieten in China. Menschen mit einer Vorgeschichte von Schlaganfall, koronarer Herzkrankheit oder Krebs wurden von der Untersuchung ausgeschlossen.

Wie verbreitet waren Schlafprobleme?

Die Teilnehmenden berichteten zu Beginn der Studie, ob sie im vergangenen Monat an mindestens drei Tagen Symptome von Schlaflosigkeit erlebt hatten. Insgesamt berichteten 16,4 Prozent der Personen über Symptome von Schlaflosigkeit. 11,3 Prozent der Teilnehmenden berichteten über Schwierigkeiten bei der Einleitung oder Aufrechterhaltung des Schlafes. 10,4 Prozent wachten morgens zu früh auf und konnten danach nicht wieder einschlafen und weitere 2,2 Prozent litten unter Funktionsstörungen während des Tages aufgrund von schlechtem Schlaf

Wie viele Herzerkrankungen und Schlaganfälle traten während der Studie auf?

Über einen Zeitraum von 9,6 Jahren wurden 130.032 Vorfälle von zerebrovaskulären und kardiovaskulären Erkrankungen dokumentiert, darunter 40.348 Fälle von ischämischen Herzerkrankungen und 45.316 Schlaganfälle. Menschen mit den oben genannten Schlafproblemen hatten ein höheres Risiko für ischämische Herzerkrankungen als Menschen ohne entsprechende Symptome der Schlaflosigkeit. Allerdings waren nur Schwierigkeiten bei der Einleitung oder Aufrechterhaltung des Schlafes mit einem höheren Risiko für einen akuten Myokardinfarkt verbunden. Jedes Symptom der Schlaflosigkeit war mit einem erhöhten Risiko eines ischämischen Schlaganfalls verbunden, aber nicht mit dem Risiko eines hämorrhagischen Schlaganfalls.

Wie hoch lag das kombinierte Risiko durch Symptome der Schlaflosigkeit?

Menschen, die alle drei Symptome von Schlaflosigkeit aufwiesen, hatten ein 18 Prozent höheres Risiko für zerebrovaskuläre oder kardiovaskuläre Erkrankungen, ein 22 Prozent höheres Risiko für ischämische Herzerkrankungen und ein um zehn Prozent erhöhtes Risiko für ischämische Schlaganfälle, verglichen mit Erwachsenen ohne solche Symptome.

Gab es Einschränkungen bei der Untersuchung?

Bei der Studie gab es verschiedene Einschränkungen, es wurden beispielsweise keine Informationen zu nicht erholsamen Schlaf ausgewertet. Außerdem wurden Symptome von Schlaflosigkeit von den Teilnehmenden selbst gemeldet und nur zu Studienbeginn bewertet. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Bang Zheng, Canqing Yu, Jun Lv, Yu Guo, Zheng Bian et al.: Insomnia symptoms and risk of cardiovascular diseases among 0.5 million adults, in Neurology (Abfrage: 07.11.2019), Neurology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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