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Mediterrane Ernährung verbessert nicht die Kognition

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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10. Januar 2023
in News
Verschiedene mediterrane Lebensmittel auf einer hölzernen Oberfläche.
Die mediterrane Ernährung ist mit einer Vielzahl von vorteilhaften Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit verbunden. (Bild: sonyakamoz/stock.adobe.com)
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Wie wirkt sich gesunde Ernährung auf kognitive Fähigkeiten aus?

Der mediterranen Ernährung wird unter anderem nachgesagt, dass sie den Stoffwechsel beeinflusst und zu einer besseren kognitiven Leistung beitragen kann. Neusten Forschungsergebnissen zufolge scheint eine mediterrane Ernährung aber eher keinen Einfluss auf die Kognition zu haben.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of Ioannina in Griechenland wurde anhand eines Metabolitenprofils untersucht, wie die mediterrane Ernährung mit Aspekten der kognitiven Leistungsfähigkeit verbunden ist. Die Ergebnisse können in dem englischsprachigen Fachjournal „Clinical Nutrition“ nachgelesen werden.

1.250 Menschen aus Griechenland untersucht

Die Untersuchung umfasste 1.250 Erwachsene im mittleren Alter, welche in Griechenland lebten. Diese Personen waren Teil der sogenannten Epirus Health Study-Kohorte.

Um festzustellen, wie genau sich die Teilnehmenden an eine mediterrane Ernährung hielten, verwendeten die Forschenden den sogenannten Mediterranean Diet Adherence Screener (MEDAS), einen Fragebogen zu den Ernährungsgewohnheiten.

Wie wurde die Kognition beurteilt?

Die kognitiven Fähigkeiten wurden mit der Hilfe von verschiedenen Tests gemessen. Dabei verwendete das Team den Trail Making Test, den Verbal Fluency Test und den Logical Memory Test.

Mit einer Hochdurchsatz-Kernspinresonanz-Plattform konnte das Team gezielt ein Profiling von 250 Metaboliten durchführen, auf deren Basis die Fachleute ein Metabolitenprofil für MEDAS erstellten.

Schließlich wurde der Zusammenhang zwischen dem identifizierten Metabolitenprofil und MEDAS und kognitiven Tests analysiert. So konnte ein Metabolitenprofil identifiziert werden, welches signifikant mit der Einhaltung der mediterranen Ernährung korrelierte, berichtet das Team.

Dieses Profil setzte sich aus 42 unterschiedlichen Metaboliten zusammen, wobei die Mehrzahl sogenannte Lipoprotein-Subklassen und Fettsäuren umfasste, erläutern die Forschenden.

Mediterrane Ernährung nicht mit verbesserter Kognition verbunden

Die Fachleute stellten fest, das nach einer Bereinigung um mögliche Störfaktoren keinerlei Zusammenhänge zwischen den MEDAS-Werten oder dem Metabolitenprofil und den kognitiven Tests vorlagen.

Daraus schlussfolgerte das Team, dass ein Plasmametabolitenprofil, welches mit einer besseren Einhaltung der mediterranen Ernährung verbunden ist, nicht mit den untersuchten Aspekten der kognitiven Leistung bei Menschen mittleren Alters verbunden ist, welche aus dem mediterranen Griechenland stammten.

Widersprüchliche Ergebnisse früherer Forschung

Diese Aussage widerspricht allerdings den Ergebnissen der weit verbreiteten Ansicht, dass die mediterrane Ernährung sehr wohl vorteilhafte Auswirkungen auf die Kognition hat. So wurde beispielsweise in einer im englischsprachigen Fachblatt „Alzheimer’s and Dementia“ publizierten Studie festgestellt, dass diese Ernährung die geistige Leistungsfähigkeit erhält.

Auch Dr. Babak Tousi, ein Experte für Gedächtnis und Gehirngesundheit der Cleveland Clinic (USA) berichtet, dass bestimmte Lebensmittel das Gehirn fit halten und die mediterrane Ernährung einen nachweisbaren vorteilhaften Effekt auf die Gesundheit des Gehirns habe.

Dr. Tousi erläutert, dass die mediterrane Ernährung Veränderungen der weißen Substanz reduziere und gleichzeitig die Dicke in einem Teil Gehirns erhöhe, die als Kortex bezeichnet wird und von der bekannt ist, dass hier maßgeblich Denkprozesse stattfinden.

Die unterschiedlichen Aussagen und Ergebnisse über die Auswirkungen der mediterranen Ernährung auf die Kognition machen deutlich, dass weitere Forschung in diesem Bereich dringend angebracht wäre. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Christopher Papandreou, Christos Papagiannopoulos, Myrto Koutsonida, Afroditi Kanellopoulou, Georgios Markozannes, et al.: Mediterranean diet related metabolite profiles and cognitive performance; in: Clinical Nutrition (veröffentlicht 21.12.2022), Clinical Nutrition

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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