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Metall-Chemotherapien können Immuntherapien bei Krebs verstärken

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
19. Dezember 2018
in News
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Metallhaltige Chemotherapien verstärken Immunantwort gegen Krebs

Bislang wurde mit metallhaltigen Chemotherapien eher eine Schädigung des Immunsystems in Verbindung gebracht. Forscher haben nun aber herausgefunden, dass Metall-Chemotherapien die Immunantwort gegen Krebs und somit Immuntherapien sogar verstärken können.

Zahl der Krebserkrankungen nimmt zu

Immer mehr Menschen erkranken an Krebs. Dem Welt-Krebs-Bericht der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) zufolge könnte es weltweit bis zum Jahr 2025 jährlich zu 20 Millionen Krebs-Neuerkrankungen kommen. Hierzulande hat sich die Zahl der Neudiagnosen seit 1970 fast verdoppelt. Nach der Diagnose Krebs folgen häufig Operation, Bestrahlung und/oder Chemotherapie. Seit einigen Jahren setzen Ärzte auch auf Immuntherapien gegen Krebs. Wie Forscher nun herausgefunden haben, kann diese Behandlung durch metallhaltige Chemotherapien verstärkt werden.

Bisher wurde eher eine Schädigung des Immunsystems angenommen

Aufgrund ihrer stark tumorabtötenden Wirkung werden in der Krebstherapie oft metallhaltige Chemotherapien eingesetzt.

Wegen der zytotoxischen (zellschädigenden) Wirkung auch gegen sich teilende gesunde Zellen, wurde bislang eher eine Schädigung des Immunsystems angenommen.

Doch der von der Universität Wien gemeinsam mit der Medizinischen Universität (MedUni) Wien aufgebaute Forschungscluster „Translational Cancer Therapy Research“ belegt nun in einem wissenschaftlichen Übersichtsartikel das Gegenteil.

Wie es in einer Mitteilung der Universitäten heißt, können Metall-Chemotherapien die Immunantwort gegen Krebs und somit Immuntherapien sogar verstärken.

Dies unter anderem weil sie die Krebszellen „sichtbarer“ machen und hemmende Immunkomponenten eliminieren.

Der Artikel der Forscher erschien in der Fachzeitschrift „Chemical Reviews“.

Mehr als 1.300 wissenschaftliche Artikel beleuchtet

Den Angaben zufolge beleuchtet der interuniversitäre Forschungscluster „Translational Cancer Therapy Research“ in seinem Review alle Arbeiten (in Summe über 1.300 wissenschaftliche Artikel), die sich mit der Interaktion zwischen dem Immunsystem und metallhaltigen Chemotherapien befassen.

Neben Publikationen der vergangenen rund 30 Jahre diskutieren Hauptautor Walter Berger von der MedUni Wien und seine Kollegen auch neue Aspekte und erstellen eine umfassende Bestandsaufnahme.

„Das Ergebnis zeigt klar, dass die Kombination von metallhaltigen Chemotherapien und Immuntherapien zu den vielversprechendsten Therapiekonzepten der Gegenwart und Zukunft gehört“, so Berger.

Metall-Chemotherapien zerstören auch hemmende Komponenten des Immunsystems

Die Erklärung hinter dieser Erkenntnis: Jeder Krebserkrankung geht ein langer Kampf des Immunsystems mit den potentiellen Krebszellen voraus, den das Immunsystem schließlich verliert.

Grund dafür ist, dass es dem Tumor gelingt, entweder generell nicht als fremd erkannt zu werden oder die Immunzellen zu kontrollieren und ruhig zu stellen.

Metall-Chemotherapien zerstören nun nicht nur Tumorzellen, sondern bevorzugt auch die gleichsam „ausgebrannten“ oder hemmenden Komponenten des Immunsystems.

Als Reaktion darauf erneuert sich das Immunsystem aus Stammzellen, wodurch es quasi verjüngt und funktionstüchtig den Kampf gegen den Krebs wieder aufnimmt.

Daher erhöht die metallhaltige Chemotherapie auch die Wirkung von Immun-Checkpoint-Inhibitoren.

Der Grund: Tumorzellen gehen aus Körperzellen hervor. Das Immunsystem ist darauf trainiert, körpereigene Zellen zu verschonen, und kann Tumorzellen daher nur schwer bis gar nicht erkennen.

Metallhaltige Chemotherapien töten nun die Tumorzellen ab, die sich im Prozess des Zerfalls verändern. Diese Andersartigkeit macht sie für das Immunsystem wieder sicht- und angreifbar, ein Mechanismus der als „immunogener Zelltod“ bezeichnet wird.

Parallel dazu „versuchen“ die Tumorzellen auch auf Basis erhöhter Mutationsrate der Wirkung des Chemotherapeutikums zu entgehen. Jede der so entstehenden neuen Mutationen hat aber das Potential vom verjüngten Immunsystem besser erkannt zu werden.

Somit scheinen chemoresistente Tumorzellklone vom Immunsystem bevorzugt angegriffen zu werden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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