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Mobbing macht krank, aber nicht wer selbst mobbt

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
13. Mai 2014
in News
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Mobbing gefährdet die Gesundheit langfristig

13.05.2014

Mobbing gefährdet die Gesundheit auch langfristig. Wie Forscher aus Großbritannien und den USA berichten, zeigen Menschen, die als Kinder und Jugendliche von anderen gemobbt wurden, noch im Erwachsenenalter Anzeichen einer chronischen Entzündung im Körper. Es erscheint der Gesundheit jedoch zuträglich zu sein, wenn Kinder selber mobbten.

Mobbing schadet auch langfristig der Gesundheit
Millionen Menschen in Deutschland werden gemobbt. Etwa jeder dritte Erwachsene ist hierzulande betroffen, wie aus einer Studie des „Bündnis gegen Cybermobbing“ hervorgeht. Mobbing gefährdet die Gesundheit nicht nur unmittelbar, sondern auch langfristig. Wie Wissenschaftler aus Großbritannien und den USA nun in den „Proceedings“ der US-Nationalen Akademie der Wissenschaften („Pnas“) berichten, zeigen Menschen, die als Kinder und Jugendliche im Schulalter von anderen gedemütigt oder schikaniert wurden, noch im Erwachsenenalter Anzeichen einer chronischen Entzündung im Körper. Interessant dabei sei auch, dass es der Gesundheit zuträglich zu sein scheint, selbst zu mobben, schreiben die Forscher.

Gefährdung der psychischen und körperlichen Gesundheit
Mobbing schadet der psychischen Gesundheit bei Kindern und kann zu innerer Unruhe, Schlafstörungen oder auch Depressionen führen. Die körperlichen Auswirkungen reichen von unter anderem Kopfschmerzen und Bauchschmerzen hin zu einer insgesamt höheren Anfälligkeit für Krankheiten. Wie die Wissenschaftler erläutern, sei bisher nur wenig darüber bekannt, auf welchem Weg sich die soziale Ablehnung auf die Gesundheit auswirke. Eine Möglichkeit sei über eine chronische, niedriggradige Entzündung, die unter anderem durch die Messung des C-reaktiven Proteins, kurz CRP, nachgewiesen werden kann.

Probanden wurden jahrelang wissenschaftlich begleitet
Die Forscher um William Copeland von der Duke University in Durham (US-Staat North Carolina) taten genau dies nun bei insgesamt 1.420 Menschen zwischen neun und 21 Jahren, die sie über viele Jahre wissenschaftlich begleitet hatten. Während des Untersuchungszeitraums wurden bis zu neun Mal Interviews mit den Probanden durchgeführt, in denen diese unter anderem gefragt wurden, ob sie Mobbing erlebt oder selbst gemobbt hatten. Außerdem wurde ihnen Blut zur Bestimmung des CRP-Werts abgenommen. Bereits bekannt ist, dass der CRP-Wert beim Übergang von der Jugend zum Erwachsenenalter steigt. Allerdings stellten die Wissenschaftler nun fest, dass bei gemobbten Kindern die Werte im jungen Erwachsenenalter (19 bis 21 Jahre) deutlich stärker gestiegen waren als bei nicht-gemobbten Kindern. Zudem stiegen die Werte mit der Häufigkeit, mit der die Jugendlichen zum Opfer geworden waren. Berücksichtigt wurden bei der Untersuchung auch andere mögliche Gründe für einen Anstieg der CRP-Werte, wie beispielsweise erhöhtes Körpergewicht, Drogenmissbrauch oder andere psychosoziale Probleme in der Kindheit.

Mobben kann beim Kind ein Schutzfaktor sein
Gezeigt habe sich auch, das mobbende Kinder einen deutlich geringeren Anstieg der CRP-Werte hatten. Dieser war sogar geringer als bei den Menschen, die mit Mobbing überhaupt nicht in Berührung gekommen waren. Diejenigen Jugendlichen, die sowohl Opfer als auch Täter waren, hatten einen ähnlichen CRP-Anstieg wie Menschen ohne Mobbing-Erfahrungen. „Unsere Studie zeigt, dass die Rolle eines Kindes beim Mobben sowohl ein Schutz- als auch ein Risikofaktor für eine niedriggradige Entzündung sein kann“, so William Copeland, Erstautor der Studie, laut einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa. „Ein gestiegener sozialer Status scheint einen biologischen Vorteil zu haben. Es gibt aber auch andere Wege als Mobbing, um sozialen Erfolg zu erfahren“, erklärte der Wissenschaftler. (sb)

Bild: Angela Parszyk / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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