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Multiple Sklerose: Gut verträgliches neues Medikament zur MS-Behandlung

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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5. September 2022
in News
Die Buchstaben MS auf Holzstücken vor einem Buch und einer Brille
Forschende berichten über ein neues Medikament gegen Multiple Sklerose (MS), das gut verträglich ist. (Bild: lexiconimages/stock.adobe.com)
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MS: Neues Arzneimittel zur Behandlung von Multipler Sklerose

Die Multiple Sklerose ist eine chronisch-entzündliche neurologische Erkrankung, die das zentrale Nervensystem betrifft. MS ist noch immer nicht heilbar, der Krankheitsverlauf lässt sich aber medikamentös verlangsamen und abschwächen. Nun wird über ein neues Arzneimittel zur Behandlung berichtet, das gut verträglich ist.

Die Multiple Sklerose (MS) ist trotz jahrzehntelanger Forschung noch immer unheilbar. Allerdings lässt sich der Krankheitsverlauf häufig positiv beeinflussen. Helfen könnte dabei ein neues Medikament, über das in der Fachzeitschrift „New England Journal of Medicine“ berichtet wird.

Häufigste entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems

Wie in einer aktuellen Mitteilung des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD) erklärt wird, ist die Multiple Sklerose (MS) die häufigste entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems.

Die Vielzahl neurologischer Funktionsstörungen und Funktionseinbußen mit eingeschränkter Mobilität, Seh-, Sensibilitäts-, Koordinations- und Sphinkterstörungen sowie kognitiven Beeinträchtigungen können bei den Erkrankten zu erheblichen Behinderungen, verminderter Lebensqualität, eingeschränkter Berufsfähigkeit und verkürzter Lebenserwartung führen.

In den letzten Jahren sind aber erfreulicherweise eine Reihe immunmodulierender Medikamente verfügbar geworden, welche für die häufigste Verlaufsform der Erkrankung mit schubhaften Verschlechterungen therapeutische Optionen bieten.

B Lymphozyten spielen eine wesentliche Rolle

Den Angaben zufolge spielen B Lymphozyten eine wesentliche Rolle in der Pathogenese der MS und sind Ziel therapeutischer Interventionen.

Im „New England Journal of Medicine“ wurden nun zwei internationale randomisierte kontrollierte Phase 3 Studien mit dem in seiner Zuckerstruktur gezielt modifizierten B-Zell-depletierenden monoklonalen Antikörper Ublituximab veröffentlicht.

Am Studiendesign und der Studiendurchführung war die Klinik für Neurologie des UKD (Direktor Prof. Sven Meuth) wesentlich beteiligt. Prof. Hans-Peter Hartung, ehemaliger Direktor der Klinik, ist als Mitglied des Steering Committee Ko-autor der Arbeit.

Schubrate reduziert

In zwei vom Design identischen randomisierten doppel-blind durchgeführten Studien (ULTIMATE I UND II) erhielten jeweils über 540 Teilnehmende zwei Jahre lang entweder Ublituximab alle sechs Monate als einstündige Infusion oder täglich das etablierte orale MS Medikament Teriflunomid.

Wie in der Mitteilung erklärt wird, war das Hauptziel der 96 Wochen dauernden Studien die jährliche Schubrate.

Diese wurde durch Ublituximab im Vergleich zu Teriflunomid um 50 bis 57 Prozent reduziert. Ublituximab behandelte Probandinnen und Probanden hatten auch deutlich geringere Krankheitsaktivität in seriell durchgeführten kernspintomografischen Hirnaufnahmen. Ublituximab war gut verträglich.

Dieser hocheffektive Antikörper wird laut den Fachleuten das Arsenal zur Behandlung der Multiplen Sklerose erweitern. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universitätsklinikum Düsseldorf: Neues Medikament zur Behandlung der Multiplen Sklerose, (Abruf: 05.09.2022), Universitätsklinikum Düsseldorf
  • Steinman L, Fox E, Hartung HP, et al.: Ublituximab versus Teriflunomide in Relapsing Multiple Sclerosis; in: New England Journal of Medicine, (veröffentlicht: 25.08.2022), New England Journal of Medicine

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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