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Multivitaminpräparate und Mineralstoffe schützen das Herz nicht

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
12. Juli 2018
in News
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Welche Schutzwirkung haben Multivitaminpräparate und Mineralstoffe?

Viele Menschen nehmen heutzutage sogenannte Nahrungsergänzungsmittel ein. Es gibt unter Experten aber immer wieder Diskussionen über die Wirksamkeit dieser Mittel. Forscher fanden jetzt heraus, dass Multivitaminpräparate und Mineralstoffe keinen Nutzen bei der Prävention von Herzinfarkten, Schlaganfällen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben.

Die Wissenschaftler der University of Alabama stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass ein Mix aus Vitaminen und Mineralstoffen nicht wirklich vor Herzinfarkten, Schlaganfällen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen kann. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in dem englischsprachigen Fachblatt „Circulation: Cardiovascular Quality and Outcomes“.

Verhindern Nahrungsergänzungsmittel Todesfälle durch Herzkrankheiten

Für ihre Untersuchung analysierten die Experten die Daten von mehr als zwei Millionen Menschen. Der Vertrieb von Nahrungsergänzungsmitteln ermöglicht Unternehmen Umsätze in Millionenhöhe. Oft werden diese Nahrungsergänzungen durch eine breite Palette von gesundheitsfördernden Effekten beworben. Die Forscher konnten bei ihrer Analyse von 18 bereits veröffentlichten Studien über Nahrungsergänzungsmittel jedoch keine Beweise dafür finden, dass deren Einnahme die Todesfälle durch Herzkrankheiten reduzieren kann.

Nachteile der Nutzung von Nahrungsergänzungsmitteln

Möglicherweise ergreifen die Verwender von Nahrungsergänzungsmitteln keine wirksamen Maßnahmen zur Verbesserung des Lebensstils oder der Ernährung und stattdessen verlassen sie sich zu sehr auf Nahrungsergänzungsmittel, vermuten die Mediziner. Dies könne einen deutlichen Nachteil für die Gesundheit darstellen.

Insgesamt war es außerordentlich schwierig, Menschen, einschließlich Ernährungswissenschaftlern, davon zu überzeugen, dass Multivitamin- und Mineralstoffpräparate keine kardiovaskulären Erkrankungen verhindern, erläutert Studienautor Dr. Joonseok Kim von der University of Alabama.

Verlassen Sie sich auf bewährte Methoden zum Schutz der Gesundheit

Die aktuellen Studienergebnisse werden hoffentlich dazu beitragen, die weitverbreitete Lobpreisung von Multivitamin- und Mineralstoffpräparaten zu verringern. Die Menschen müssen dazu ermutigt werden, bewährte Methoden einzusetzen, um ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren, sagen die Experten. Betroffene sollten beispielsweise mehr Obst und Gemüse essen und das Rauchen aufgeben.

Wie dürfen Nahrungsergänzungsmittel beworben werden?

Sogenannte Nahrungsergänzungsmittel benötigen in vielen Ländern keine Genehmigung aus Gründen der Sicherheit oder der Wirksamkeit. Die Hersteller dürfen zwar keine spezifischen Behauptungen über die Fähigkeiten ihrer Produkte zur Vorbeugung, Heilung oder Behandlung von Krankheiten machen, dies gilt jedoch nicht für allgemeinere gesundheitsbezogene Angaben, erläutern die Autoren der Studie.

Nutzer von Nahrungsergänzungsmitteln vernachlässigen andere Optionen

Natürlich sind Nahrungsergänzungsmittel, welche der Gesundheit schaden können, sehr selten. Das Problem ist nach Aussage der Mediziner eher, dass Menschen den Lebensstil oder medizinische Interventionen mit nachgewiesenem Nutzen vernachlässigen könnten, wenn sie Vitamine für eine einfachere Option halten.

Es gibt keinen Ersatz für eine ausgewogene Ernährung

Achten Sie für ein gesundes Herz besonders auf eine gesunde Ernährung, raten die Experten. Es gibt keinen Ersatz für eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung mit viel Obst und Gemüse, welche die Aufnahme von überschüssigen Kalorien, gesättigten Fettsäuren, Transfetten, Natrium, Zucker und Cholesterin begrenzt, fügen die Mediziner hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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