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Schlafqualität zur Bestimmung des Alzheimer-Risikos?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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7. September 2020
in News
Die Qualität des Schlafs scheint eine Vorhersage des Zeitpunkts für die Entstehung von Alzheimer zu ermöglichen. (Bild: Rido/Stock.Adobe.com)
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Verbindung zwischen Schlaf und Alzheimer?

Der menschliche Schlaf scheint ein wichtiger Faktor zu sein, um vorauszusagen, ob und wie schnell sich Alzheimer entwickeln wird. Umgekehrt kankann das Risiko durch eine Umstellung auf mehr erholsamen Schlaf reduziert werden.

Bei der aktuellen Untersuchung der University of California, Berkeley stellten die Forschenden fest, dass die Qualität des Schlafs eine Vorhersage des Alzheimer-Risikos und des Krankheitsverlaufs zu ermöglichen scheint. Die Eregbnisse wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „Current Biology“ veröffentlicht.

Ist eine Vorhersage von Alzheimer möglich?

Schlaf scheint einen erheblichen Einfluss auf die Entstehung von Alzheimer zu haben. Wenn Menschen nicht ausreichend erholsamen Schlaf bekommen, begünstigt dies offenbar eine frühzeitigere Entwicklung der Krankheit. Die Forschenden der UC Berkeley haben jetzt einen Weg gefunden, um mit einem gewissen Grad an Genauigkeit abzuschätzen, ob ein Alzheimer-Risiko vorliegt, wann die Erkrankung am wahrscheinlichsten entstehen und welchen Verlauf sie anschließend nimmt.

Untersuchung hatte 32 Teilnehmende

Für die Studie wurde die nächtliche Schlafqualität von 32 gesunden älteren Erwachsenen untersucht. Dann wurde analysiert, wie der Schlaf mit der Ablagerung von Beta-Amyloid im Gehirn zusammenhängt. Beta-Amyloid stellt einen entscheidenden Faktor beim Ausbruch und Fortschreiten von Alzheimer dar.

Messungen im Schlaflabor wurden durchgeführt

Die Teilnehmenden wurden in einem Schlaflabor mittels der sogenannten Polysomnographie untersucht, bei der Gehirnströme, Herzfrequenz, Blutsauerstoffspiegel und andere physiologische Messungen der Schlafqualität aufgezeichnet wurden.

Teilnehmende wurden Jahre lang medizinisch überwacht

Im Verlauf der mehrjährigen Studie überwachten die Forschenden zudem periodisch die Wachstumsrate des Beta-Amyloid-Proteins in den Gehirnen der Teilnehmenden mittels Positronen-Emissions-Tomographie oder PET-Scans und verglichen die Beta-Amyloid-Spiegel mit den Schlafprofilen.

Führt gestörter Schlaf zum Anstieg von Beta-Amyloid?

Die Ergebnisse zeigen, dass bei Teilnehmenden, welche einen stärker fragmentierten Schlaf und weniger sogenannten non-Rem Schlaf erlebten, im Verlauf der Studie höchstwahrscheinlich ein Anstieg des Beta-Amyloids zu verzeichnen war, berichten die Forschenden.

Ist eine Vorhersage von Alzheimer möglich?

Obwohl alle Teilnehmenden während des gesamten Studienzeitraums gesund blieben, korrelierte der Verlauf ihres Beta-Amyloid-Anstiegs mit der Ausgangsschlafqualität. Die Forschenden waren tatsächlich in der Lage, die Zunahme von Beta-Amyloid-Plaques vorherzusagen, welche den Beginn der Alzheimer-Krankheit zu markieren scheinen. Die eröffnet die Möglichkeit, den Zeitpunkt für die Entstehung von Alzheimer anhand der Schlafqualität und damit zusammenhängenden Veränderungen von Beta-Amyloid-Plaques vorherzusagen, erläutert die Forschungsgruppe.

Schlaf zur Prävention von Alzheimer

„Wenn tiefer, erholsamer Schlaf diese Krankheit verlangsamen kann, sollten wir dem Schlaf eine hohe Priorität einräumen”, betont Studienautor Joseph R. Winer von der UC Berkeley in einer Pressemitteilung. Die Berücksichtigung des Zusammenhangs könnte es ermöglichen, Schlaf auch als Präventionsstrategie zu nutzen, fügt der Experte hinzu.

Weitere Forschung ist nötig

Die festgestellten Ergebnisse untermauern die Hypothese, dass die Schlafqualität ein Biomarker und Prädiktor für spätere Krankheiten ist. Mit der Messung des Schlafs lässt sich effektiv abschätzen, wie sich Amyloid-Ansammlungen in Zukunft entwickeln werden. Weitere Forschung sollte sich jetzt damit befassen, durch welche Methoden bei Menschen mit einem erhöhten Risiko für Alzheimer die Qualität des Schlafes verbessert werden kann, betonen die Forschenden. Tatsächlich wäre es ein bedeutender Fortschritt, wenn das Alzheimer-Risiko reduziert werden könnte, indem der Schlaf verbessert wird. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Joseph R. Winer, Bryce A. Mander, Samika Kumar, Mark Reed, Suzanne L. Baker et al.: Sleep Disturbance Forecasts β-Amyloid Accumulation across Subsequent Years, in Current Biology (veröffentlicht 03.09.2020), Current Biology
  • University of California, Berkeley: How we sleep today may forecast when Alzheimer’s disease begins (veröffentlicht 03.09.2020), University of California, Berkeley

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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