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Nebenschilddrüsenerkrankungen: Warum Kalzium und Vitamin D dabei eine Rolle spielen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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11. Januar 2022
in News
Eine Hand hält eine Pille vor die Sonne.
Bei vielen Menschen ist die Aufnahme von Vitamin D und Kalzium nicht ausreichend. Eine Ärztin erklärt, was die beiden wichtigen Nährstoffe mit Nebenschilddrüsenerkrankungen zu tun haben. (Bild: ExQuisine/stock.adobe.com)
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Wichtige Fakten über Nebenschilddrüsenerkrankungen

Die Nebenschilddrüsen sind kaum größer als eine Linse – und dennoch lebenswichtig. Denn sie produzieren das sogenannte Parathormon, das für die Regulierung des Kalziumhaushalts wichtig ist. Für seine Aufgaben benötigt das Nebenschilddrüsenhormon Vitamin D. Bei Nebenschilddrüsenerkrankungen wie einer Überfunktion gelangt zu viel Kalzium ins Blut.

Immer wieder ist zu lesen, dass Vitamin-D-Mangel sowie Kalziummangel weit verbreitet sind. Doch dass Vitamin D und Kalzium eng mit den Nebenschilddrüsen verbunden sind, ist nur wenigen bekannt. Wenn die Nebenschilddrüsen nicht richtig funktionieren, gerät der Kalziumspiegel aus dem Gleichgewicht, was zu längerfristigen Problemen wie Nierensteinen und Osteoporose führen kann.

Leicht zu diagnostizieren

Glücklicherweise ist eine Nebenschilddrüsenerkrankung – insbesondere die Nebenschilddrüsenüberfunktion (Hyperparathyreoidismus) – leicht zu diagnostizieren, sagt die Endokrinologin Dr. Leila Khan. In einem aktuellen Beitrag der renommierten Cleveland Clinic (USA) fasst sie einige wichtige Fakten zu Nebenschilddrüsenerkrankungen zusammen.

Nebenschilddrüse vs. Schilddrüse

Die Nebenschilddrüsen und die Schilddrüse werden häufig verwechselt, da sie gleich klingen und sich nahe beieinander im Nacken befinden. Die Nebenschilddrüsen haben jedoch ihre eigene besondere Aufgabe.

Sie produzieren das sogenannte Parathormon (PTH), das den Kalziumhaushalt reguliert. Das Hormon senkt die Menge an Phosphat im Körper und erhöht die Menge an Kalzium im Blut.

Bei gesunden Menschen wird erst dann Parathormon in das Blut abgegeben, wenn der Kalziumspiegel vermindert ist. Durch eine Nebenschilddrüsenüberfunktion erhöht sich der Kalziumspiegel im Blut.

Vitamin D ist entscheidend

Es mag seltsam klingen, dass ein Kalziummangel dazu führen kann, dass Ihr Körper zu viel PTH produziert, aber genau das kann bei Hyperparathyreoidismus passieren. Dadurch ist der Kalziumspiegel im Blut stark erhöht.

„Ich habe viele Patienten, die mich fragen, wie viel Kalzium sie täglich einnehmen sollen, um dies zu vermeiden“, sagt Dr. Khan. „Die meisten Erwachsenen benötigen zwischen 1.200 und 1.500 mg pro Tag, und wenn Sie diesen Bedarf nicht durch die Ernährung decken können, ist eine Supplementierung erforderlich.“

Vitamin D ist eine ähnliche Geschichte. Da Vitamin D Ihnen hilft, Kalzium in Ihrem Darm aufzunehmen, sind die beiden miteinander verbunden. Zu wenig Vitamin D kann dazu führen, dass Sie zu wenig Kalzium aufnehmen, was zu Nebenschilddrüsenproblemen führt.

Nahrungsergänzungsmittel können helfen, und die meisten Erwachsenen können laut der Medizinerin ohne Bedenken 1.000 internationale Einheiten Vitamin D (D3 ist die beste Option) einnehmen.

„Ab einem bestimmten Zeitpunkt, insbesondere wenn Sie Symptome im Zusammenhang mit einem Kalziummangel haben, arbeiten Sie mit Ihrem Arzt zusammen, um den Bedarf zu ermitteln und ihn zu decken“, rät Dr. Khan.

Primärer Hyperparathyreoidismus

Die meisten Menschen mit primärem Hyperparathyreoidismus – verursacht durch eine übermäßige Vergrößerung oder ein abnormales Wachstum der Nebenschilddrüsen – zeigen keine Symptome. Die Diagnose erfolgt daher meist durch Bluttests bei regelmäßigen Untersuchungen. Wird die Überfunktion identifiziert, kann dies helfen, Nierensteinen und Knochenbrüchigkeit vorzubeugen.

„Das erste, was Sie herausfinden müssen, ist, wie viel Kalzium Ihr Blut enthält“, so Dr. Khan. „Wenn es erhöht ist, fangen Sie an, nach der Ursache zu suchen.“

Die Tests auf PTH, Kalziumwerte und Vitamin-D-Spiegel reichen oft aus, um einen primären Hyperparathyreoidismus zu diagnostizieren, der typischerweise bei Menschen nach dem 50. Lebensjahr auftritt. Sobald der Zustand bestätigt ist, kann Ihre Ärztin oder Ihr Arzt Ihnen empfehlen, eine spezielle Art von Röntgenbild zu machen, um zu sehen, ob Ihre Knochen schwächer als normal sind. Außerdem werden Sie möglicherweise auf Nierensteine untersucht.

Die gute Nachricht ist, dass eine Nebenschilddrüsenerkrankung leicht zu finden und dass sie behandelbar ist. So können langfristige Probleme wie Nierensteine, Osteoporose und Osteopenie vermieden werden. Wird ein primärer Hyperparathyreoidismus festgestellt, ist in der Regel eine Operation der nächste Schritt.

Das Entfernen einer oder mehrerer Ihrer Drüsen – und üblicherweise das Zurücklassen eines Teils oder der gesamten gesunden Drüse, um die Kalziumregulierung aufrechtzuerhalten – kann Sie vor Nierensteinen schützen und zu einer deutlichen Verbesserung der Knochenstärke für die nächsten Jahre führen.

„In den Händen eines guten Chirurgen ist das Risiko von Komplikationen minimal“, sagt Dr. Khan. „Die Vorteile sind sehr positiv. Für Patienten, die beispielsweise an einer Steinerkrankung leiden, ist eine Operation fabelhaft. Sie werden geheilt und haben hoffentlich keine weiteren Vorkommnisse.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Cleveland Clinic: 3 Important Facts About Parathyroid Disease, (Abruf: 08.01.2022), Cleveland Clinic

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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