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Wird die Neigung zum Drogenkonsum durch die Hirnaktivität vorbestimmt?

Fabian Peters
Verfasst von Dipl. Geogr. Fabian Peters
24. Februar 2017
in News
Leseminuten 2 min
Alzheimer führt zu einer Asymmetrie im Gehirn, die schon früh erkennbar ist. (Bild: Nomad_Soul/fotolia.com)

Entstehungsmerkmale für problematischen Drogenkonsum entdeckt
Wieso manche Jugendliche zu exzessivem Drogenkonsum neigen, während andere dem widerstehen können, haben Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) in einer aktuellen Studie untersucht. Durch die Messung der Hirnaktivität von Jugendlichen konnten die Forscher verschiedene Merkmale identifizieren, die die Entstehung von Suchterkrankungen bei Jugendlichen begünstigen könnten, so die Mitteilung des UKE.

Als Ursache für eine Neigung zum Drogenkonsum wurden in früheren Studien bereits verschiedene Faktoren untersucht. Das Spektrum reichte dabei von genetischer Veranlagung über Erziehungseinflüsse bis hin zu gesamtgesellschaftlichen Aspekten. In ihrer aktuellen Studie haben die Forscher des UKE gemeinsam mit Kollegen aus den USA mögliche Einflüsse der Hirnaktivität auf die Neigung zum Drogenkonsum untersucht. Die Ergebnisse ihrer Studie veröffentlichten die Forscher in dem Fachmagazin „Nature Communications“.

Die Hirnaktivität hat offenbar einen Einfluss auf die Neigung zur Drogensucht bei Jugendlichen. (Bild: Nomad_Soul/fotolia.com)

Entwicklung von Süchten im Jugendalter auf den Grund gehen
Anhand der Daten aus der europaweiten Stichprobe IMAGEN hat das Forscherteam um Professor Dr. Christian Büchel, Leiter des Instituts für Systemische Neurowissenschaften am UKE, nach möglichen Entstehungsmerkmalen für Suchterkrankungen bei Jugendlichen gesucht. Das Projekt der IMAGEN-Stichprobe wurde im Jahr 2007 von der EU initiierte und in Deutschland mit Mittel des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Rahmen des Projektes AERIAL weitergeführt. Das „Forschungsvorhaben ist die erste und weltweit größte Längsschnittstudie, die der Entwicklung von Süchten im Jugendalter auf den Grund geht“, berichtet das UKE.

Hirnaktivität bei 14– und 16-Jährigen überprüft
In die Studie wurden bisher 2.000 Mädchen und Jungen im Alter von 14 Jahren aufgenommen, die aus Großbritannien, Irland, Frankreich und Deutschland kommen. 250 Jugendliche stammen aus Hamburg, wo sie von Prof. Büchel und Kollegen betreut werden. Sämtliche teilnehmenden Jugendlichen wurden mit jeweils 14 und 16 Jahren intensiv befragt, psychologischen Tests unterzogen und genetisch untersucht, berichten die Forscher. Anhand von Aufnahmen der funktionellen Kernspintomographie (fMRT) wurde zudem ihre Hirnaktivitäten aufgezeichnet. Dieses Jahr soll nun die dritte Nachuntersuchungsphase folgen.

Hinweise auf problematischen Drogenkonsum
Vor Beginn der Studie war laut Angaben des UKE schon bekannt, dass Jugendliche mit problematischem Drogenkonsum einen Hang zur Abenteuerlust haben. Daher habe das Team um Prof. Büchel die Daten von Jugendlichen, bei denen die Abenteuerlust im Alter von 14 Jahren besonders deutlich ausgeprägt war, genauer analysiert. Die Auswertung der Messdaten der Hirnaktivitäten lieferte mögliche Merkmale, „die auf einen problematischen Umgang mit Alkohol, Tabak und Cannabis im Alter von 16 Jahren hinweisen könnten“, so die Mitteilung des Universitätsklinikums.

Neue Ansätze zur Prävention
„Unsere Ergebnisse belegen, dass eine unterdurchschnittliche Aktivierbarkeit des Belohnungssystems im Gehirn und eine geringere Funktion der präfrontalen Kontrollareale des Gehirns einen späteren problematischen Drogenkonsum begünstigen“, betont Prof. Büchel. Außerdem sei bei der Datenauswertung deutlich geworden, dass auch andere Gehirnareale bei den betroffenen Jugendlichen im Alter von 14 Jahren einen Entwicklungsrückstand hatten. Diese Entstehungsmerkmale könnten nach Ansicht der Forscher neue Ansätze der Prävention ermöglichen.

„Durch unsere Untersuchung haben wir die Chance, frühzeitig – im Alter von 14 Jahren – diejenigen Jugendlichen zu identifizieren, die besonders gefährdet sind, mit 16 Jahren einen problematischen Drogenkonsum zu entwickeln“, so das Fazit von Prof. Dr. Büchel.

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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