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Neue Studie: Harnwegsinfekte verdreifachen das Schlaganfall-Risiko 30 Tage lang

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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28. Juni 2019
in News
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Erhöhtes Schlaganfallrisiko durch Harnwegsinfekte?

Gerade Frauen erkranken häufig an schmerzhaften Harnwegsinfekten. Als wenn die Erkrankung alleine nicht schon unangenehm genug wäre, kommen weitere potenziell lebensgefährliche Auswirkungen hinzu. Laut einer neuen Studie können Harnwegsinfekte die Wahrscheinlichkeit eines Schlaganfalls verdreifachen.

Bei der aktuellen Untersuchung der Icahn School of Medicine at Mount Sinai, New York wurde festgestellt, dass Harnwegsinfekte mit einer dreimal höheren Wahrscheinlichkeit verbunden sind, innerhalb von 30 Tagen nach dem Auftreten einen ischämischen Schlaganfall zu erleiden. Die Ergebnisse der Studie wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „Stroke“ der American Heart Association publiziert.

Was ist ein Harnwegsinfekt?

Harnwegsinfektionen treten auf, wenn ableitende Harnwege durch Krankheitserreger und Bakterien belastet werden. Die Infektion kann sich mitunter bis in die Nieren und die Blutbahn ausbreiten. Dies kann gefährliche gesundheitliche Auswirkungen haben. Zu den Symptomen zählen häufiger Harndrang, Schmerzen beim Wasserlassen und Bauch- und Unterleibschmerzen. Frauen erleiden bis zu 30-mal häufiger einen Harnwegsinfekt als Männer, da ihre Harnröhre kürzer ist als die eines Mannes. Mehr als die Hälfte der Frauen hat mindestens eine Harnwegsinfektion in ihrem Leben, und ein Drittel davon erleidet drei oder mehr Harnwegsinfekte pro Jahr.

Was ist ein ischämischer Schlaganfall

Ischämische Schlaganfälle treten auf, wenn ein Blutgerinnsel den Blutfluss und die Sauerstoffversorgung des Gehirns blockiert. Ischämische Schlaganfälle sind die häufigste Art eines Schlaganfalls.

Schlaganfall durch Infektion?

Die Studie kann nicht direkt nachweisen, dass Infektionen tatsächlich Schlaganfälle auslösen. Aber die Forschenden berichten, dass die Infektion Entzündungen in den Arterien verursacht und so zu Blutgerinnseln beitragen kann. Es wurde bereits festgestellt, dass mehrere andere Infektionen das Schlaganfallrisiko erhöhen, einschließlich Septikämie, Bauch-, Haut- und Atemwegserkrankungen.

Mehr als 190.000 Patientenakten wurden ausgewertet

Die Forschenden untersuchten für ihre Studie vom Jahr 2006 bis 2013 mehr als 190.000 Schlaganfallpatienten im Bundesstaat New York. Sie verglichen die Patientenakten, um festzustellen, ob die Teilnehmenden in den vier Monaten vor ihrem Schlaganfall irgendwelche Infektionen hatten. Bei allen Infektionen war das Schlaganfallrisiko innerhalb von 30 Tagen nach der Infektion erhöht, berichten die Forschenden.

Weitere Forschung ist nötig

Gesundheitsdienstleister sollten sich darüber im Klaren sein, dass ein Schlaganfall durch Infektionen ausgelöst werden kann. Die Untersuchung der letzten Wochen oder Monate des Lebens eines Patienten vor einem Schlaganfall kann manchmal dazu beitragen, die möglichen Ursachen des Schlaganfalls zu ermitteln, wenn während dieser Zeit eine Infektion aufgetreten ist. Die Studie zeigt, dass mehr getan werden muss, um zu verstehen, warum und wie Infektionen mit dem Auftreten verschiedener Arten von Schlaganfällen verbunden sind. Zusätzlich können die Ergebnisse dazu beitragen herauszufinden, wie diese Arten von Schlaganfällen verhindert werden können.

Wie lässt sich Schlaganfälle vorbeugen?

Die Ergebnisse lassen vermuten, dass Impfungen, Antibiotika-Behandlungen oder intensive antithrombotische Behandlungen nicht nur zur Vorbeugung von Infektionen, sondern auch zur Vorbeugung von Schlaganfällen bei Personen mit hohem Risiko führen können. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Solly Sebastian, Laura K. Stein, Mandip S. Dhamoon: Infection as a Stroke Trigger; Stroke (Abfrage: 28.06.2019), Stroke

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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