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Einfacher Trick gegen Blähungen: Salz reduzieren

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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29. Juni 2019
in News
Mann hält sich die Hände vor den Bauch.
Blähungen sind weit verbreitet. In vielen Fällen sind sie auf das Essen zurückzuführen. Gesundheitsexperten erklären, wie sich die Beschwerden lindern und verhindern lassen.(Bild: Robert Kneschke/fotolia.com)
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Studie: Hohe Salz-Zufuhr kann zu Blähungen führen

Offenbar gibt es einen Zusammenhang zwischen einer erhöhten Salzaufnahme und der Entstehung von Blähungen im Magen-Darm-Trakt. Einer aktuellen Studie zufolge ist die Reduzierung von Salz in der Ernährung ein wirksames Mittel, um Blähungen abzumildern. Insbesondere für Menschen, die sich ballaststoffreich ernähren, bietet dies eine Möglichkeit, die damit oft einhergehenden Blähungen zu reduzieren.

Forschende der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health in Baltimore analysierten die Daten einer großen klinischen Diät-Studie und fanden einen bislang unbekannten Zusammenhang zwischen Salz und Blähungen. Ursprünglich wurden in der Studie die gesundheitsfördernden Effekte der DASH-Diät untersucht. Diese Ernährungsform ist geprägt von einem hohen Obst-, Nuss- und Gemüse-Konsum und gilt als äußerst gesund – erhöht aber aufgrund der vielen Ballaststoffe auch das Auftreten von Blähungen. Das Team fand heraus, dass durch eine gleichzeitige Senkung der Salz-Zufuhr die Blähungen um mehr als ein Viertel gesenkt werden konnten. Die Ergebnisse wurden kürzlich in dem „American Journal of Gastroenterology“ vorgestellt.

Blähungen sind weit verbreitet. Schätzungen zufolge soll rund jeder dritte Mensch regelmäßig von Blähungen betroffen sein. Ein amerikanisches Forschungsteam entdeckte nun, dass Salz offenbar bei der Entstehung von Blähungen eine Rolle spielt. (Bild: Robert Kneschke/fotolia.com)

Ballaststoffe – gesund, aber blähungsfördernd

„Blähungen sind eine der führenden Magen-Darm-Beschwerden in den USA und können bei einigen Menschen durch eine ballaststoffreiche Ernährung verschlimmert werden“, berichtet Studienleiter Noel Mueller von der Bloomberg School. Die aktuellen Studienergebnisse deuten darauf hin, dass sich durch eine geringere Salz-Einnahme die Blähungen reduzieren lassen – insbesondere bei einer ballaststoffreichen Ernährung.

Runde jeder dritte Mensch entwickelt häufig Blähungen

Die Forschenden schätzen, dass rund jede dritte Person von Blähungen betroffen ist. Liegt ein Reizdarmsyndrom vor, betrage der Anteil sogar mehr als 90 Prozent. Dies spiegelte sich auch in den Studiendaten wider. Zu Beginn der Studie gaben 36,7 Prozent der 412 Teilnehmenden an, regelmäßig unter Blähungen zu leiden.

DASH-Diät zur Reduktion von Bluthochdruck

Die Probandinnen und Probanden wurden in drei Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe ernährte sich nach dem Prinzip der DASH-Diät (Dietary Approaches to Stop Hypertension), das ist eine spezielle Ernährungsform, die zur Reduzierung von Bluthochdruck entwickelt wurde. Der Anteil an Salz unterschied sich jedoch in jeder Gruppe. Eine Gruppe erhielt eine hohe Salz-Zufuhr, die andere Gruppe eine mittlere und die letzte eine geringe Salz-Zufuhr.

Versteckte Erkenntnisse über Blähungen

Eigentlich sollte so der Einfluss des Salzes auf den Blutdruck ermittelt werden. Das Team der Bloomberg School fand nun in der nachträglichen Analyse einen Zusammenhang zwischen den auftretenden Blähungen und der Salz-Zufuhr. Es zeigte sich, dass sich durchschnittlich die Prävalenz von Blähungen bei einer ballaststoffreichen Ernährung gegenüber einer ballaststoffarmen Kontrolldiät um rund 41 Prozent erhöhte. Unter den Teilnehmenden, die sich mit der ballaststoffreichen DASH-Diät ernährten, zeigte sich jedoch, dass die Gruppe mit der geringsten Salzzufuhr 27 Prozent weniger Blähungen entwickelte, als die Personen aus der Gruppe mit der höchsten Salz-Einnahme.

Salzreduktion kann bei manchen Blähungen helfen

Die wichtigste Schlussfolgerung aus dieser Analyse ist, dass die Reduzierung von Natrium ein wirksames Mittel zur Reduzierung von Blähungen sein kann, vor allem, wenn sich die Betroffenen ballaststoffreich ernähren. Die genauen Ursachen für diesen Zusammenhang sind bislang unklar. „Wir gehen davon aus, dass die Natriumzufuhr auch das Darmmikrobiom in einer Weise verändert, die sich auf die bakterielle Sulfidproduktion auswirkt”, so der Studienleiter. Er will nun mit seinem Team diesen Zusammenhang näher untersuchen und auch den Einfluss von anderen Nährstoffen wie Eiweiß, Kohlenhydraten und Fett bestimmmen. (vb)

Weitere Tipps gegen Blähungen finden sie in den Artikeln: „Die besten Hausmittel bei Blähungen“ und „Blähbauch – Ursachen und wirksame Hilfe“.

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Mueller, Noel T. / Peng, Allison W. / Juraschek, Stephen P. / u.a.: Effects of the DASH Diet and Sodium Intake on Bloating, American Journal of Gastroenterology, 2019, journals.lww.com
  • Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health: Higher Salt Intake Can Cause Gastrointestinal Bloating (Abruf: 29.06.2019), jhsph.edu

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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