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Auswertung: Schon wieder mehr Kinder mit einer ADHS-Diagnose

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
16. August 2016
in News
ADHS wird vor allem bei immer mehr Kindern diagnostiziert. Forscher wollen nun eine neue Behandlung für Betroffene entwickeln. Den Patienten soll mit einer besonderen Form der elektrischen Hirnstimulation geholfen werden. (Bild: S.Kobold/fotolia.com)
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Immer mehr Kinder mit ADHS-Diagnose
Immer mehr Kinder erhalten die Diagnose “ADHS”. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung des Wissenschaftlichen Instituts der Krankenkasse AOK. Die Ursachen und Hintergründe der  Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) sind bis heute nicht vollständig geklärt. Auch wird die Diagnosestellung in Fachkreisen kontrovers diskutiert.

Meist bekommen Kinder die Diagnose
Zwar haben auch Erwachsene ADHS, doch die Diagnose trifft vor allem die Jüngsten. Experten warnten in der Vergangenheit sogar vor einer „Generation ADHS“. Neue Zahlen zeigen nun, dass die Zahl der Kinder mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung wieder leicht gestiegen ist.

Die Zahl der Kinder mit ADHS hat in den letzten Jahren wieder zugenommen. Den Kleinen fällt es schwer, sich zu konzentrieren und ihre Impulse unter Kontrolle zu halten. Für Hausaufgaben und Spielen fehlt ihnen oft die Geduld. (Bild: S.Kobold/fotolia.com)
Die Zahl der Kinder mit ADHS hat in den letzten Jahren wieder zugenommen. Den Kleinen fällt es schwer, sich zu konzentrieren und ihre Impulse unter Kontrolle zu halten. Für Hausaufgaben und Spielen fehlt ihnen oft die Geduld. (Bild: S.Kobold/fotolia.com)

Drei Kernsymptome
„ADHS ist durch drei Kernsymptome – eine Beeinträchtigung der Aufmerksamkeit (Aufmerksamkeitsstörung), der Impulskontrolle (Impulsivität) und der Aktivität (Hyperaktivität) – gekennzeichnet“, erklärt der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) auf seiner Webseite „kinderaerzte-im-netz.de“. Die Experten wissen aber auch, dass die Symptome ganz unterschiedlich ausfallen können. Manche Kinder können sich kaum länger auf eine Aufgabe konzentrieren, einige plagt innere Unruhe und andere sind eher verträumt-abwesend.

Häufigste psychische Diagnose im Kindesalter
Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, nimmt der Anteil der Kinder mit ADHS weiter leicht zu. Demnach zeigte eine Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK, dass 4,4 Prozent der bei der Krankenkasse AOK versicherten Kinder zwischen drei und 17 Jahren die Diagnose ADHS erhielten, 2006 waren es noch 2,5 Prozent gewesen. Den Angaben zufolge wurde bei Jungen 2014 mit 6,4 Prozent deutlich mehr ADHS diagnostiziert als bei Mädchen mit 2,2 Prozent.

ADHS, oft auch als „Zappelphilipp-Syndrom“ bezeichnet, sei damit die häufigste psychische Diagnose im Kindesalter. Wie es heißt, könnte die steigende Rate der ADHS-Diagnosen auch darauf hinweisen, dass der Erkrankung von Ärzten, Familien und ihrem Umfeld heute mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird.

Ursachen von ADHS nicht abschließend geklärt
Die genauen Ursachen von ADHS sind noch nicht vollständig geklärt. Gesundheitsexperten zufolge können unter anderem genetische Faktoren, aber auch Umwelteinflüsse wie Nikotin-, Alkohol- und Medikamentenkonsum werdender Mütter eine Rolle spielen. Erst kürzlich zeigte eine Studie, die in der Fachzeitschrift „International Journal of Epidemiology“ veröffentlicht wurde, dass Paracetamol-Einnahme während einer Schwangerschaft das Risiko für ADHS und Autismus erhöht.

Betroffene Kinder lassen sich leicht ablenken
Experten zufolge fallen Kinder mit Aufmerksamkeitsstörungen häufig durch erhöhte Ablenkbarkeit, Konzentrationsmangel, Abbruch von Tätigkeiten und Vermeiden von Anstrengung auf. Es fällt ihnen schwer, vorgegebene Aufgaben zu erfüllen oder Regeln einzuhalten. Für Spielen, Basteln und ähnliche Aktivitäten fehlt ihnen häufig die Geduld. Kinder mit ADHS verhalten sich oft impulsiv. Dieses Verhalten wird häufig mit Aggressivität gleichgesetzt. Das Einordnen in eine Gemeinschaft fällt ihnen schwer.

Anzeichen schon in sehr jungen Jahren
Anzeichen für ADHS sind meist schon im Kleinkindalter zu beobachten, im Alter von fünf bis sechs Jahren sind sie deutlich erkennbar. Wenn die genannten Symptome das Zusammenleben mit anderen längerfristig beeinträchtigen, sollte abgeklärt werden, ob eine ADHS die Ursache sein könnte. Allerdings wurde in der Vergangenheit öfter kritisiert, dass die Diagnose ADHS zu oft und oft falsch gestellt wird. Ärzte sind diesbezüglich mittlerweile vorsichtiger geworden.

Nicht gleich zu Medikamenten greifen
Gesundheitsexperten raten bei ADHS zu therapeutischen Maßnahmen wie einer Verhaltenstherapie. Eine Behandlung mit Arzneien komme erst infrage, wenn nicht-medikamentöse Maßnahmen nicht ausreichen. Doch Untersuchungen zeigten, dass immer mehr Erwachsene Medikamente wegen ADHS nehmen. Problematisch ist Experten zufolge vor allem ein Wirkstoff. So haben Wissenschaftler öffentlich Zweifel an der Wirkung von Ritalin erhoben. Medikamente mit dem Wirkstoff Methylphenidat wie das bekannte Ritalin gehören seit Jahren zur Standardtherapie bei ADHS.

Hilfsangebot für Eltern
Eltern betroffener Kinder sollten auf klar strukturierte Abläufe im Familienalltag achten, sich selbst konsequent verhalten und das Selbstbewusstsein ihres Kindes stärken. Studien haben gezeigt, dass es hilfreich sein kann, die TV- und Computer-Zeiten der Kinder einzuschränken und den Nachwuchs zu Aktivitäten im Freien oder Sport zu animieren. Auch therapeutisches Malen kann sich positiv auswirken.

Zudem können Elterntrainings die familiäre Situation entschärfen. Der AOK-Bundesverband bietet zum Beginn des neuen Schuljahres allen Interessierten einen „ADHS-Elterntrainer“ im Internet an. Dieses Hilfsangebot für „schwierige Alltagssituationen“ basiert auf dem von Prof. Dr. Manfred Döpfner und Dr. Stephanie Schürmann entwickelten und etablierten „Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischem und oppositionellem Problemverhalten – THOP“ sowie auf dem Selbsthilfebuch „Wackelpeter und Trotzkopf“. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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