• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  ++Coronavirus++ LIVE:
COVID-19: Grundimmunität durch andere Coronaviren möglich? 21. Januar 2021
COVID-19-Impfung: Blutungsrisiko bei Einnahme von Blutverdünnern? 21. Januar 2021
Corona-Forschung: Neu entwickeltes Nasenspray soll vor COVID-19 schützen 21. Januar 2021
COVID-19-Forschung: Coronavirus hat mindestens fünf verschiedene Varianten 20. Januar 2021
COVID-19: Diabetes-Präparat Metformin soll Überlebenschancen deutlich steigern 20. Januar 2021
Weiter
Zurück

Medizinischer Durchbruch: Neu konzipierter Bluttest kann viele Krebsarten früh erkennen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
22. Januar 2018
in News
Leseminuten 3 min
Krebszelle im menschlichen Körper
Forschende berichten über eine neue Methode, durch die es möglich ist, anhand von Tumorgewebe von Brustkrebspatientinnen einen Anhaltspunkt über die Prognose der Erkrankung zu erhalten. (Bild: crevis/fotolia.com)

Kann ein neu entwickelter Bluttest die frühe Diagnose von Krebs verbessern?

Bis heute existiert kein Test, der in sehr frühen Stadien Krebs erkennen kann. Ein neuer universeller Bluttest soll wissenschaftlichen Angaben zufolge, acht der häufigsten Krebsarten erkennen. Einige Mediziner sehen darin einen gewaltigen Fortschritt, da der Test viele Menschenleben retten könnte, wenn die Krebserkrankung bereits früh diagnostiziert würde. Deutsche Forscher reagierten verhaltener.

Die Wissenschaftler der Johns Hopkins University stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass der neu entwickelte Bluttest verschiedene Formen von Krebs einfach und effektiv erkennen kann. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „Science“.

Krebszellen verbreiten sich im Körper der Erkrankten und führen zu verschiedenen negativen Auswirkungen oder schlimmstenfall zum Tod der Betroffenen. (Bild: crevis/fotolia.com)

Zukünftig könnte ein jährlich durchgeführter Krebstest vielen Menschen das Leben retten

Eines der größten Ziele der Medizin ist ein universeller Bluttest zur Feststellung von Krebs. Forscher sind diesem Ziel jetzt einen großen Schritt näher gekommen. Die Mediziner entwickelten einen Bluttest, welcher acht häufig auftretende Formen der Krebserkrankungen erkennen kann. Die Experten hoffen, dass die Entwicklung zu einem jährlich durchgeführten Test führt, welcher Krebs frühzeitig erkennt und somit viele Leben rettet. Die Wissenschaftler erklären jedoch, dass noch weitere Forschung nötig ist, um die Wirksamkeit des Tests bei der Erkennung von Krebs im Frühstadium zu beurteilen.

Wie funktioniert der neue Bluttest?

Tumore setzen winzige Spuren ihrer mutierten DNA und Proteine frei, welche sie dann in den Blutkreislauf abgeben. Der neu entwickelte Test sucht nach Mutationen in 16 verschiedenen Genen, welche regelmäßig bei Krebs entstehen. Außerdem identifiziert der Test auch acht Proteine, welche häufig bei einer Krebserkrankung freigesetzt werden.

Untersuchung umfasste über 1.000 Probanden mit Krebs

Die Wirksamkeit des Tests wurde an 1.005 Patienten mit verschiedenen Krebserkrankungen überprüft. Dazu gehörten beispielsweise Krebs in der Leber, im Magen, in der Bauchspeicheldrüse, in der Speiseröhre, im Darm, in der Lunge, der Brust oder im Eierstock, welcher sich noch nicht auf anderes Gewebe ausgebreitet hatte. Der Test konnte 70 Prozent der Krebserkrankungen feststellen.

Bei fünf der acht untersuchten Arten von Krebs gibt es keine Programme zur Früherkennung

Die Früherkennung von Krebs kann enorme Auswirkungen auf die Sterblichkeit durch Krebs haben, erläutert Autor Dr. Cristian Tomasetti von der School of Medicine der Johns Hopkins University. Je früher der Krebs erkannt wird, desto größer sei die Wahrscheinlichkeit die Krankheit erfolgreich behandeln zu können. Bei fünf der acht untersuchten Arten von Krebs gibt es bisher keine Screening-Programme zur Früherkennung. Bauchspeicheldrüsenkrebs hat beispielsweise so wenig Symptome, dass er erst spät erkannt werden kann. Dies führt dazu, dass vier von fünf Patienten noch im Jahr der Diagnosestellung an der Erkrankung versterben. Die Identifikation von Tumoren zu einem Zeitpunkt, wenn sie noch chirurgisch entfernt werden können, würde einen riesigen Unterschied für das Überleben der Betroffenen machen, fügt Dr. Cristian Tomasetti hinzu.

Bluttest könnte vorhandene Screening-Tools ergänzen

Der Test mit der Bezeichnung CancerSEEK wird zur Zeit an Patienten überprüft, bei denen keine Diagnose von Krebs vorliegt. Bei dieser Untersuchung muss sich jetzt die Nützlichkeit des Tests erweisen. Die Hoffnung der Mediziner besteht darin, dass der neue Test andere Screening-Tools wie Mammographien für Brustkrebs und Koloskopien für Darmkrebs ergänzen kann.

Auch die Diagnose weiterer Krebsarten möglich?

Eine Erhöhung der Anzahl der analysierten Mutationen und Proteine bei dem Test könnte es ermöglichen, dass eine größere Bandbreite von Krebsarten identifiziert werden kann, erläutern die Forscher. Ein Bluttest zur Diagnose von Krebs, ohne alle anderen Verfahren wie Scans oder Koloskopie, habe ein enormes Potenzial, sagen die Mediziner. Allerdings behebe die frühzeitige Diagnose nicht die Unsicherheit, wie einige Arten von Krebs genau behandelt werden sollten. Wenn der Krebs nicht unmittelbar lebensbedrohlich ist, kann in manchen Fällen eine Behandlung sogar schlimmer sein als ein Leben mit der Erkrankung, fügen die Wissenschaftler hinzu.

Kritik von deutschem Forscher
Kritisch fiel die Beurteilung deutscher Experten aus. Udo Siebholt von der Universität Halle sowie der AG Molekularpathologie der Deutschen Gesellschaft für Pathologie bezweifelte, dass der neue Test den Anforderungen eines Screeningtests erfüllen könnte. “Sensitivität, Spezifität und Robustheit des Verfahrens müssten sehr hoch sein, um unnötige Untersuchungen, Kosten und eine Verunsicherung der Testpersonen zu vermeiden”, so Siebolt im Ärzteblatt. Der Experte bestätigte, dass der Stellenwert zellfreier DNA bis heute noch nicht abschließend einschätzbar sei. Gutartige Läsionen wie z.B. Darmpolypen, zeigen erste genetische Veränderungen. Daher könne es aufgrund der Häufigkeit oft zu “falsch-positiven” Ergebnissen kommen- häufiger als in der Kontrollgruppe der Studie. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


Nächster Artikel
Winterliches Gemüse: Gesunde Steckrübe. Bild: TwilightArtPictures - fotolia

Steckrübe- Gesundes Gemüse des Jahres 2018 gewählt

In Bayern wurden in diesem Jahr so viele FSME-Fälle gemeldet wie nie zuvor. Gegen die durch Zecken übertragene Krankheit steht eine Schutzimpfung zur Verfügung. (Bild: stockWERK/fotolia.com)

Immer mehr FSME-Erkrankungen durch Zecken: Experten rufen zur Impfung auf

Jetzt News lesen

Bild einer Urinprobe.

Genaue Krebsdiagnose durch Urintest zusammen mit KI-Analyse

21. Januar 2021
Bild von verschiedenen Antibiotika.

Antibiotikaresistenz scheint sich schneller zu entwickeln als erwartet

21. Januar 2021
Eine comichafte Darstellung einer Personengruppe, die unter einer Glaskuppel vor umherfliegenden Coronaviren geschützt ist.

COVID-19: Grundimmunität durch andere Coronaviren möglich?

21. Januar 2021
Grafische Darstellung eines männlichen Oberkörpers, der von schwebenden Viren umgeben ist.

Corona-Immunität: COVID-19 Reinfektionen selten aber möglich

21. Januar 2021
Mann hält sich seinen schmerzenden Bauch

Reizdarmsyndrom: Biologischer Mechanismus entschlüsselt

21. Januar 2021
Auf dem Sofa sitzender Senior nimmt eine Tablette ein

COVID-19-Impfung: Blutungsrisiko bei Einnahme von Blutverdünnern?

21. Januar 2021

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptopme
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht

© 2019 Heilpraxisnet.de GbR