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Neuer Wirkstoffkandidat zur Alzheimer-Therapie

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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24. Mai 2025
in News
Der neue Wirkstoff DDL-357 könnte zukünftig möglicherweise eine wirksame Behandlung von Alzheimer und anderen neurodegenerativen Erkrankungen ermöglichen. (Bild: Rido/stock.adobe.com)
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Jetzt wurde eine neue Substanz identifiziert, die in ersten Untersuchungen vielversprechende Effekte gegen Alzheimer zeigt. Der Wirkstoff DDL-357 fördert die Produktion eines schützenden Proteins im Gehirn, reduziert schädliche Proteinablagerungen und verbessert gleichzeitig das Gedächtnis.

In einer neuen Studie haben Fachleute der University of California Los Angeles (UCLA) die schädlichen Prozesse im Gehirn bei Alzheimer und Möglichkeiten zu deren gezielter Hemmung gesucht. Die Ergebnisse sind in dem Fachjournal „npj Drug Discovery“ nachzulesen.

Clusterin schützt das Gehirn

Bereits vor über zehn Jahren wurde eine Genvariante identifiziert, die Clusterin – ein körpereigenes Schutzprotein – beeinflusst und mit einem erhöhten Alzheimer-Risiko in Verbindung steht, erläutern die Forschenden. Clusterin (abgekürzt CLU) spiele eine entscheidende Rolle bei der Entfernung schädlicher Proteine wie Amyloid-Beta und Tau im Gehirn.

Diese Proteine verklumpen bei Alzheimer und führen zu einer Störung der Signalübertragung zwischen Nervenzellen. Eine erhöhte Konzentration von sekretiertem Clusterin (sCLU) könnte möglicherweise das Fortschreiten der Erkrankung bremsen, fügt das Team hinzu.

Molekül steigert sekretiertes Clusterin

In der neuen Studie konzentrierten sich die Forschenden auf DDL-357, ein kleines Molekül, das gezielt die Produktion von sekretiertem Clusterin im Gehirn steigert. In Alzheimer-Mausmodellen konnte damit eine Reduktion des toxischen Proteins phospho-Tau erzielt werden, ein zentraler Marker für das Fortschreiten der Erkrankung.

Deutlich verbessertes Gedächtnis

Gleichzeitig verbesserte sich die Funktion der Mitochondrien, der Kraftwerke der Zellen, was als weiteres Anzeichen für eine gesündere Zellaktivität gilt, berichtet das Team. Die mit DDL-357 behandelten Mäuse zeigten laut den Fachleuten zudem in kognitiven Labyrinth-Tests eine deutliche Verbesserung ihrer Gedächtnisleistung.

Neuer Behandlungsansatz in Aussicht

„Unsere Ergebnisse eröffnen die Möglichkeit zur Entwicklung neuer Behandlungen, die nicht nur die zugrunde liegenden Ursachen der Alzheimer-Krankheit angehen, sondern auch verlorene kognitive Funktionen wiederherstellen – etwas, das bestehende Therapien bisher nicht erreichen“, erklärt der Studienautor Professor Varghese John in einer aktuellen Pressemitteilung.

Mögliche Behandlung von Parkinson und ALS

Obwohl sich DDL-357 derzeit noch in der präklinischen Phase befindet, also noch nicht am Menschen getestet wurde, weckt die Substanz Hoffnung. Professor John zufolge könnte der Wirkstoff nicht nur ergänzend zu bestehenden Alzheimer-Medikamenten eingesetzt werden, sondern möglicherweise auch bei anderen neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson oder Amyotrophe Lateralskelrose (ALS) Wirkung zeigen.

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Auch wenn der Weg zu einer marktreifen Therapie noch lang ist, liefern die Erkenntnisse wertvolle Impulse für künftige Alzheimer-Behandlungen. Besonders vielversprechend ist der Ansatz, nicht nur Symptome zu lindern, sondern schützende Prozesse im Gehirn gezielt zu fördern. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Whitaker Cohn, Jesus Campagna, Dongwook Wi, Jessica T. Lee, Sahiba Beniwal, et al.: Discovery of a small molecule secreted clusterin enhancer that improves memory in Alzheimer’s disease mice; in: npj Drug Discovery (veröffentlicht 02.05.2025), npj Drug Discovery
  • University of California - Los Angeles Health Sciences: Candidate drug that boosts protective brain protein in mice has potential to treat Alzheimer’s Disease (veröffentlicht 20.05.2025), University of California - Los Angeles Health Sciences

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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