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Neurofeedback-Therapie zeigt bei ADHS-Kindern Erfolge

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
23. Februar 2018
in News
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Längerfristige Effekte durch eine Neurofeedback-Therapie bei ADHS

Kinder mit einem Aufmerksamkeitsdefizit, beziehungsweise einer Hyperaktivitätsstörung (ADHS) können langfristig von einer Neurofeedback-Therapie profitieren. Dies geht aus einer Metaanalyse eines internationalen Studienteams hervor. Die Wissenschaftler belegten, dass die positiven Effekte der Therapie über mindestens sechs Monate hinweg anhalten. Die Therapie schnitt bei Nachuntersuchungen nicht schlechter ab, als gängige Therapien mit Medikamenten.

Daten aus zehn kontrollierten Studien mit mehr als 500 Kindern, die an dem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom ADHS leiden, wurden in der aktuellen Untersuchung ausgewertet. Zu dem Studienteam gehörten auch Forscher der Kinder- und Jugendabteilung für Psychische Gesundheit unter der Leitung von Professor Dr. Gunther Moll des Universitätsklinikums Erlangen und der Eberhard Karls Universität Tübingen sowie andere Wissenschaftler aus den Niederlanden und den Vereinigten Staaten. Die Ergebnisse der Metaanalyse wurde nun in dem Fachmagazin „European Child & Adolescent Psychiatry“ publiziert.

Wie funktioniert die Neurofeedback-Therapie?

Bei der Neurofeedback-Therapie wird die Hirnaktivität (EEG) der Kinder in Echtzeit gemessen. Das computergestützte Verfahren liefert somit ständig Rückmeldungen, die den Kindern helfen können, ihre Hirnaktivität gezielter zu steuern und zu regulieren. Daraus kann ein Rückgang der ADHS-Symptome resultieren. Die Neurofeedback-Therapie kann beispielsweise als Computerspiel für die Kinder gestaltet werden. „Ein Torwart hält zum Beispiel einen Elfmeter nur dann, wenn sich im EEG ein Muster zeigt, das einer bestimmten Form von Konzentration entspricht“, berichtet Prof. Dr. Hartmut Heinrich, einer der Autoren der Studie, in einer Pressemitteilung des Universitätsklinikums zu den Studienergebnissen.

Die Studie soll Kritik standhalten

Um eine einseitige Interpretation der Daten zu verhindern, arbeiteten auch Kritiker des Neurofeedbacks mit an der Studie. Damit wollen die Forscher eine ausgewogene Beurteilung gewährleisten. Insgesamt zeigten die Ergebnisse, dass Kinder mit ADHS auch nach sechs Monaten nach der Behandlung noch von der Therapie profitieren. Tendenziell habe sich die Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität bei vielen Probanden sogar weiter verringert.

Neurofeedback ist nicht schlechter als Medikamente

„In den bisherigen Studien hat Neurofeedback bei den Nachuntersuchungen nicht schlechter abgeschnitten als gängige Therapien einschließlich der Medikation”, erläutert Dr. Martijn Arns aus den Niederlanden, der die Meta-Analyse initiiert hat.

Eine wirksame Behandlungsoption

Andere untersuchte Kontrollbedingungen wie kognitives Training konnten zwar am Ende der Behandlung einen signifikanten Effekt erzielen, jedoch war dieser in den Nachuntersuchungen nicht mehr nachweisbar. Die Ergebnisse der Metaanalyse weisen darauf hin, dass die Neurofeedback-Therapie indes als längerfristig wirksame Behandlungsoption für Kinder mit ADHS geeignet ist.

Über ADHS

Laut der internationalen Klassifikation der Krankheiten wird die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssstörung den „Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend“ und deren Untergruppe den „Hyperkinetischen Störungen“ zugerechnet. Die betroffenen Kinder zeigen eine Kombination aus erhöhter Impulsivität, mangelnder Aufmerksamkeit, Konzentrationsproblemen und überschießender motorischer Aktivität (Hyperaktivität) in unterschiedlich starker Ausprägung. Aus dem „Versorgungs-Report 2015/2016“ des Wissenschaftlichen Institutes der AOK geht hervor, dass bei Kindern im Alter von unter 18 Jahren eine Prävalenz von knapp fünf Prozent vorliegt. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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