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Powernapping steigert Leistung- so funktioniert es!

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
20. November 2018
in News
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Powernapping erhöht Leistungsfähigkeit

Nach einigen Stunden im Büro überkommt vielen eine regelrechte Müdigkeit. Abhilfe kann Powernapping schaffen- das bedeutet, man hält einen Kurzschlaf, um die Müdigkeit zu überlisten und Stress abzubauen. Doch nicht überall wird der Nutzen erkannt. Es gilt als verpönt, ein kurzes Schläfchen in der Mittagspause zu halten. Dabei ziehen Mitarbeiter und Arbeitgeber großen Nutzen daraus. Der Schlafforscher Professor Jürgen Zulley wirbt daher eindringlich für den Mittagsschlaf, der elementarer Bestandteil unseres biologischen Programms und nicht nur eine überflüssige Gewohnheit sei.

Warum mittags geschlafen werden sollten, ist für den Schlafforscher Professor Zulley offensichtlich. „Der Mensch ist mittags physisch und psychisch weniger leistungsfähig, die Körpertemperatur ist niedriger und er schläft schnell ein“, so Zulley. Bei der Arbeit würden Tätigkeiten in dieser Zeit tendenziell langsamer verrichtet, die Beschäftigten seien ineffizienter und bei der Arbeit würden mehr Fehlern auftreten. Firmenchefs hätten schon berichtet, dass sie mittags das Fließband hätten abschalten können, weil so viele Fehler um diese Zeit gemacht wurden. Durch das kurze Powernapping werde die Leistungsfähigkeit im Anschluss deutlich gesteigert.

Welchen Vorteil hat das Nickerchen?

Auf die Frage, ob der Mittagsschlaf lediglich die leistungsschwache Zeit überbrückt oder die Leistung steigert, antwortet Zulley, dass beides zutreffe. Nach einem Nickerchen werde schneller reagiert, aufmerksamer und konzentrierter gearbeitet und die Betreffenden seien besser gelaunt als Kollegen ohne Mittagsschlaf, und zwar nachhaltig. Sogar dem Gedächtnis helfe ein Nickerchen auf die Sprünge. So könne das Gelernte nach einem Mittagsschlaf besser wiedergeben werden als ohne Mittagsschlaf.

Heute sei gar nicht mehr die Frage, ob die Leistung gesteigert wird, sondern wie ein solcher Kurzschlaf in die Arbeitswelt eingeplant werden könne. Bei einer sehr kurzen Pause bleibt zwar oft nur wenig Zeit für Mittagsessen und ein Nickerchen, doch sollte das Nickerchen laut Professor Zulley ohnehin nicht länger als zehn bis 30 Minuten dauern. Für Profis seien die zehn Minuten das Optimum, Anfänger in der Kunst des Nickerchens bräuchten in der Regel etwas länger.

Nicht länger als eine halbe Stunde schlafen

Fällte der Mittagsschlaf länger als 30 Minuten aus, haben die Betroffenen anschließend Probleme, wach zu werden und Schlaftrunkenheit macht sich breit, so Zulley. Für das Nickerchen bräuchten keine besonderen Vorkehrungen getroffen werden. Hinlegen, Abdunkeln des Raumes oder für Ruhe sorgen, sei nicht erforderlich. Allerdings sollte der Kopf entspannt liegen, die Augen sollten geschlossen werden und die Betroffenen einfach entspannen. Gerade letzteres, also das Abschalten innerhalb weniger Minuten, müsse gelernt werden.

Normalerweise stelle sich das Aufwachen von selber ein, doch als Hilfe könne auch ein Kaffee vor dem Schläfchen dienen. Denn das Koffein wirke erst nach rund dreißig Minuten und fungiere daher als eine Art biologischer Wecker. So lasse sich die Schlaftrunkenheit nach dem Nickerchen vermeiden. Auch sei ein Spaziergang nach dem Nickerchen empfehlenswert, da dieser den Kreislauf wieder in Schwung bringe.

Auch Unternehmen nutzen die Vorteile des Mittagsschlafs

Die Vorteile des Mittagsschlafs werden laut Aussage von Professor Zulley auch von Unternehmen zunehmend erkannt und so würden beispielsweise IBM, Apple und selbst die französische Atomenergie-Kommission ihren Mitarbeitern spezielle Ruheräume anbieten. Möglicherweise seien Liegesessel bald ein gewöhnlicher Bestandteil der Bürogrundausstattung. Viel zu häufig werde der Tagschlaf in dem modernen Alltag schlichtweg ausgeblendet.

Mit der Industrialisierung sei der Mittagsschlaf quasi verbannt worden. Doch allmählich findet das Nickerchen wieder vermehrt Berücksichtigung, vor allem weil die Leistungsfähigkeit hierdurch nachhaltig gesteigert wird. (sb, fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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