• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde

Spezielle Immunzellen Auslöser der Schuppenflechte

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
20. November 2018
in News
Teile den Artikel

Bestimmte Immunzellen spielen eine entscheidende Rolle bei der Schuppenflechte

Schuppenflechte (Psoriasis) ist ein relativ weit verbreitetes Beschwerdebild, mit dem nicht nur erhebliche Beeinträchtigungen des Selbstwertgefühles der Betroffenen einhergehen, sondern auch mögliche Folgebeschwerden, Komplikationen und erhöhte Risiken bei anderen Erkrankungen. Die Ursache der Psoriasis ist bis heute jedoch nicht eindeutig geklärt. Ein Forschungsteam der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) hat nun bestimmte Zellen des Immunsystem als maßgebliche Faktoren der Autoimmunerkrankung identifiziert.

Über 2 Millionen Deutsche leiden unter Schuppenflechten. Wodurch ihre Erkrankung hervorgerufen wird, ist bisher allerdings nur unzureichend erforscht. Das Team um Professor Dr. Immo Prinz vom Institut für Immunologie an der MHH hat nun jedoch nachgewiesen das spezielle Zellen des Immunsystems namens „gamma-delta T-Zellen“ hier eine entscheidende Rolle spielen. Ihre Ergebnisse wurden in dem Fachmagazin „Journal of Experimental Medicine“ veröffentlicht.

Bei der Entwicklung der Schuppenflechte spielen bestimmte Immunzellen – sogenannte „gamma-delta T-Zellen“ – eine maßgebliche Rolle. (Bild: maksim28142/fotolia.com)

Drohende schwere Folgeerkrankung

Bei der Schuppenflechte handelt es sich um eine nicht ansteckende Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem körpereigenes Gewebe angreift, wodurch Entzündungsreaktionen ausgelöst werden, die den Körper stetig zur Produktion neuer Hautzellen anregen. Begleitet wird das Beschwerdebild von Schmerzen, Spannungsgefühl und Juckreiz im Bereich der betroffenen Hautareale. Auch bringt die Schuppenflechte oft schwere Begleiterkrankheiten bzw. Folgeerkrankungen mit sich, die bis hin zu Diabetes, Bluthochdruck und Herzinfarkten reichen.

Bisherige Behandlungsmethoden nur eingeschränkt erfolgreich

Die bislang zur Verfügung stehenden Behandlungsmöglichkeiten gegen Psoriasis sind nicht bei allen Menschen erfolgversprechend, nicht zuletzt, weil die Auslöser der Erkrankung bisher nur unzureichend verstanden sind. Das Team um Professor Dr. Prinz vermutete hier schon lange, dass die sogenannten gamma-delta T-Zellen bei der Schuppenflechte und verwandten Entzündungsreaktionen eine entscheidende Rolle spielen. In ihrer aktuellen Studie haben die Forscherinnen und Forscher diese Annahme anhand eines Mausmodells überprüft

Schurken der Schuppenflechte identifiziert

„Wir können mit diesem Modell gamma-delta T-Zellen mit Hilfe eines genetischen Tricks jederzeit spezifisch ausschalten, also auch kurz vor der Entstehung der Psoriasis“, erläutert Professor Prinz das Vorgehen. Wurden die Zellen ausgeschaltet, habe sich keine Schuppenflechte entwickelt, so Professor Prinz zu den Ergebnissen. „Die gamma-delta T-Zellen sind somit die Schurken der Schuppenflechte“, betont der Experte.

Hoffnung auf neue Therapieansätze

In dem neu entwickelten Mausmodell kann die Funktion der gamma-delta T-Zellen nun weiter aufgeklärt werden. Diese weißen Blutkörperchen befinden sich in nahezu jedem Gewebe des Körpers, und sie sind vermutlich auch an der Abwehr von Infektions- und Tumorerkrankungen beteiligt, erläutern die Wissenschaftler. Welchen Beitrag genau sie dabei leisten, ist jedoch nicht abschließend geklärt. „Die Verwendung unseres neuen Mausmodells zusammen mit bereits etablierten Mausmodellen wird zur Klärung dieser Fragen beitragen“, betont Erstautorin Dr. Inga Sandrock. „Darauf aufbauend können neue und gezielte Therapieansätze gebildet werden“, so die Hoffnung der Expertin. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
(Bild: quickshooting/fotolia.com)

Krebs ist wie ausgehungert: Lianen-Naturstoff aus dem Regenwald wirkt gegen aggressiven Krebstumor

Die Hans Gasser GmbH aus Österreich ruft die Rohwurst „Wild Wurze“ zurück. In der Wurst könnten sich gesundheitsgefährdende E. Coli-Bakterien befinden. (Bild: DOC RABE Media/fotolia.com)

Rückruf bei Kaufpark und Rewemärkten: Durchfallleiden durch diesen Käse mit Kolibakterien

Jetzt News lesen

Kurkumapulver und frische Kurkumawurzel

Kurkuma hilft bei zahlreichen Beschwerden nachweislich

23. März 2023
Magnesiumreiche Lebensmittel

Magnesiumreiche Ernährung reduziert Demenz-Risiko

23. März 2023
Eine Familie beim Einkaufen.

Ernährung: Süßigkeiten und Knabbereien wirken wie Drogen auf unser Gehirn

23. März 2023
Waldheidelbeere mit mehreren blauen Beeren.

Ernährung: Blaubeeren für bessere sportliche Leistung und erhöhte Fettverbrennung

23. März 2023
Verstreutes Salz auf einem Tisch bildet eine Herz-Form.

Bluthochdruck: Salz-Reduktion kann starke blutdrucksenkende Wirkung haben

22. März 2023
Bündel frischer Dill und ein Fläschchen mit Dillöl

Dill: Ein Gewürz mit vielen gesundheitlichen Vorteilen

22. März 2023

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR