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40 Millionen Fälle – Rauchen die häufigste Ursache für Parodontitis

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
18. Mai 2018
in News
SInd die Zähne durch Karies und Parodontose ohnehin in einem schlechten Zustand, können diese auch bei normalen Belastungen abbrechen. (Bild: Igor Gromoff/fotolia.com)
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40 Millionen schwere Parodontitisfälle weltweit durch Rauchen

Parodontitis ist gekennzeichnet durch weitgehende Beeinträchtigungen des Zahnhalteapparates und daraus folgendem Zahnverlust. Die Ursachen können vielfältig sein, doch hat das Rauchen laut einer aktuellen Untersuchung hier einen maßgeblichen Anteil. Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel berechneten die Zahl der weltweiten Parodontitisfälle, die auf das Rauchen zurückgeht – mit erschreckendem Ergebnis.

Rund 40 Millionen schwere Parodontitisfälle weltweit werden durch das Rauchen verursacht, so die Berechnungen der Forscher. Damit hat der Tabakkonsum einen erheblichen Anteil an den irreversiblen entzündlichen Schäden des Zahnhalteapparates. Besonders häufig betroffen sind Männer mittleren Alters. International lassen sich allerdings deutlich Unterschiede in der Prävalenz feststellen, berichten die Forscher. Ihre Studienergebnisse haben sie in dem Fachmagazin „
Journal of Clinical Periodontology“ veröffentlicht.

Eine der Hauptursachen für Zahnverlust ist Parodontitis, welche ihrerseits häufig durch Rauchen bedingt wird. (Bild: Igor Gromoff/fotolia.com)

Irreversible Schäden und Zahnverlust

Parodontitis ist eine Volkskrankheit, von der laut Angaben der Experten rund jeder zweite Erwachsene betroffen ist. Die bakteriell bedingte chronische Entzündung des Zahnbettes kann zu irreversiblen Schäden führen und die Betroffenen verlieren ihre Zähne, erläutert das Forscherteam um Privatdozent Dr. Falk Schwendicke von der Abteilung für Zahnerhaltung und Präventivzahnmedizin an der Berliner Charité.

Zehn Prozent der Fälle hierzulande durch Rauchen bedingt

In ihrer aktuellen Studie haben die Wissenschaftler analysiert, wie viele der schweren Parodontitisfälle weltweit auf das Rauchen zurückgehen. Sie kamen auf eine Zahl von 40 Millionen Betroffenen. Dabei entwickeln laut den Berechnungen der Forscher insbesondere Männer mittleren Alters vermehrt Parodontitis aufgrund des Rauchens. International seien allerdings große Schwankungen hinsichtlich der Häufigkeit festzustellen. „Während in Deutschland rund zehn Prozent der Parodontitisfälle auf Zigaretten zurückzuführen sind, ist dieser Prozentsatz beispielsweise in Spanien, aber auch in vielen Ländern Afrikas, deutlich geringer“, so die Mitteilung der Charité

Rauchen ein zentraler Risikofaktor

Anhand mathematischer Modelle, die mit den Daten aus einem umfänglichen Pool für insgesamt 186 Länder gefüttert wurden, führten Dr. Schwendicke, Dr. Toni Meier von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Professor Dr. Christof Dörfer von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ihre Berechnungen durch. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass das „Rauchen ein zentraler Risikofaktor für Parodontitis ist – und dieser Zusammenhang scheint insbesondere bei jungen Menschen besonders hoch zu sein“, so Dr. Schwendicke.

Zusammenhang mit anderen Erkrankungen

Äußerst bedenklich ist laut Aussage der Experten auch die Tatsache, dass Parodontitis und Rauchen mit zahlreichen weiteren Erkrankungen in Verbindung stehen. „Das heißt: Nicht zu rauchen und weniger Parodontitis zu haben, ist doppelt sinnvoll, um auch Herzinfarkt oder Schlaganfall vorzubeugen“, betont Dr. Schwendicke. Der Forscher hofft, dass die aktuellen Erkenntnisse auch für Aufklärungs- und Präventionsmaßnahmen bei Parodontitis eingesetzt werden. Zudem sei es sinnvoll, „dass Ärzte und Zahnärzte Rauchen verstärkt als gemeinsamen Risikofaktor für verschiedene Erkrankungen bekämpfen.“ (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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