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Rheuma: Zehn Tipps für die richtige Ernährung

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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6. Januar 2020
in News
Verschiedenes Gemüse und Obst auf einem Holztisch
Eine gesunde Ernährung ist neben Bewegung der Schlüssel zu mehr Energie - auch bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Gemüse sollte mengenmäßig den größten Anteil auf dem Speiseplan von Rheuma-Betroffenen einnehmen. (Bild: Oksana_S/stock.adobe.com)
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Zehn Ernährungstipps für Rheuma-Patienten

Hunderttausende Menschen in Deutschland leiden an Rheuma. Betroffene bekommen häufig gut gemeinte Ratschläge, die die Ernährung betreffen. Doch welche Empfehlungen können Patientinnen und Patienten wirklich helfen? Die Deutsche Rheuma-Liga hat zehn wichtige Ernährungstipps für Rheuma-Betroffene zusammengefasst.

Unter dem Oberbegriff „Rheuma“ sind mehrere Hundert Erkrankungen zusammengefasst. Die Rheumatoide Arthritis (RA) ist laut Fachleuten die häufigste entzündliche Gelenkerkrankung. Rund 550.000 Bundesbürger sind davon betroffen. Wichtig für die Patientinnen und Patienten ist unter anderem, wie sie sich ernähren. Die Deutsche Rheuma-Liga hat in einer Mitteilung zehn Tipps für die Ernährung bei Rheuma zusammengefasst.

Auf vollwertige Ernährung achten

„Neben der medikamentösen, physikalischen und chirurgischen Therapie kann die Ernährung eine wichtige weitere Maßnahme bei der Behandlung von Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis sein“, schreibt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) in einer Fachinformation.

Rheuma-Betroffene sollten auf eine vollwertige Ernährung achten, wie sie die DGE empfiehlt, erklärt die Deutsche Rheuma-Liga auf ihrer Webseite. Dann stehen dem Körper normalerweise genügend Nährstoffe, Vitamine, Antioxidantien und Spurenelemente zu Verfügung. Das ist eine wichtige Voraussetzung, um Energie für den Kampf gegen die Erkrankung zu haben.

Helfen können dabei einige Tipps, die die Fachleute in einer aktuellen Meldung zusammengefasst haben:

1. Wenig rotes Fleisch essen
„Rotes“ Fleisch (wie Schwein, Rind und Lamm) enthält vergleichsweise viel Arachidonsäure, die Entzündungen verstärkt. Dennoch ist es nicht nötig, ganz auf rotes Fleisch zu verzichten – auch, weil es ein guter Eisenlieferant ist. Eine Fleischmahlzeit pro Woche sollte aber genügen.

2. Oft Fisch und Meeresfrüchte auf den Tisch
Fisch ist ein guter Eiweißlieferant und fetter Meerfisch liefert zudem wertvolle Fischöle. In klinischen Tests hat eine Diät mit hohem Seefischanteil (800 Gramm Fisch pro Woche) zu leichten Verbesserungen der Zahl der geschwollenen Gelenke und der allgemeinen Schmerzintensität geführt.

3. Auf pflanzliche Öle setzen
Butter und Schmalz enthalten Arachidonsäure, die die Entzündung zusätzlich anfacht. Zum Braten sollten daher lieber pflanzliche Fette und Öle mit hohem Linolsäureanteil, etwa Distelöl, Rapsöl, Maiskeimöl oder Weizenkeimöl verwendet werden. Linolsäure kann Entzündungen hemmen.

4. Viel Gemüse und Obst
Gemüse versorgt uns reichlich mit Nährstoffen, Ballaststoffen sowie sekundären Pflanzenstoffen und trägt laut der DGE zur Sättigung bei. Gemüse sollte mengenmäßig den größten Anteil auf dem Speiseplan einnehmen. Frisches oder auch tiefgefrorenes Gemüse liefert reichlich Vitamine und Ballaststoffe. Brokkoli, Grünkohl und Spinat sind überdies sehr gute Kalziumlieferanten. Die DGE empfiehlt täglich mindestens 400 Gramm Gemüse (circa drei Portionen) sowie 250 Gramm Obst (circa zwei Portionen).

5. Auf Vollkornprodukte achten
Der DGE zufolge sättigen Lebensmittel aus Vollkorn länger und enthalten mehr Nährstoffe als Weißmehlprodukte. Die Ballaststoffe senken das Risiko für Diabetes mellitus Typ 2, Fettstoffwechselstörungen, Dickdarmkrebs sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

6. Öfter mal Nüsse naschen
Öfter mal Nüsse naschen. Diese enthalten viel Linolsäure – doch aufgepasst, sie liefern auch reichlich Energie und können Übergewicht begünstigen.

7. Milchprodukte liefern Kalzium
Viele Fachleute raten zu fettarmen Milchprodukten wie Milch, Joghurt und Käse. Vor allem Käse ist ein guter Kalziumlieferant – wichtig für die Vorbeugung von Osteoporose.

8. Eier bewusst genießen
Hühnereigelb enthält ebenfalls Arachidonsäure. Rheuma-Betroffene müssen zwar nicht ganz auf Eier verzichten, sollten sie jedoch mit Bedacht in ihren Speiseplan einbauen und auch an „versteckte“ Eier in Fertigprodukten, Backwaren et cetera denken.

9. Ausreichend trinken
Es wird empfohlen, täglich rund 1,5 Liter zu trinken, am besten Wasser oder ungesüßten Tee. Zuckergesüßte sowie alkoholische Getränke sind nicht empfehlenswert.

10. Speisen selber frisch zubereiten
Fertiggerichte enthalten häufig reichlich Salz, gesättigte Fettsäuren, Fleischkonzentrat, versteckten Zucker sowie Eier. Es empfiehlt sich daher, das Essen selbst und mit frischen Zutaten zuzubereiten.

Doch trotz aller guten Empfehlungen: „Ernährung ist nur ein Element der Rheuma-Therapie. Keine noch so durchdachte Ernährungsweise kann die medikamentöse oder chirurgische Behandlung ersetzen“, schreibt die Deutsche Rheuma-Liga. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Deutsche Rheuma-Liga: Zehn Tipps für die Ernährung bei Rheuma, (Abruf: 06.01.2020), Deutsche Rheuma-Liga
  • Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE): Rheumadiät, (Abruf: 06.01.2020), Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)
  • Deutsche Rheuma-Liga: Ernährung und Rheuma, (Abruf: 06.01.2020), Deutsche Rheuma-Liga
  • Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE): Vollwertig essen und trinken nach den 10 Regeln der DGE, (Abruf: 06.01.2020), Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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