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RS-Virus: Extrem viele Kinder leiden derzeit unter Atemwegsinfektionen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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19. Dezember 2021
in News
Kleines, im Bett liegendes Kind schneuzt in ein Taschentuch
Derzeit liegen viele Babys und Kleinkinder mit einer Infektion im Bett. Der Auslöser ist häufig das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV). (Bild: mangostock/stock.adobe.com)
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Gehäufte Atemwegsinfektionen durch RS-Viren

Laut Fachleuten ist das Respiratorische Synzytial-Virus (RS-Virus oder RSV) bei Säuglingen und Kleinkindern bis zum Alter von zwei Jahren der häufigste Auslöser von akuten Infektionen der unteren Atemwege. Nun wird berichtet, dass derzeit extrem viele Babys und Kleinkinder unter Atemwegsinfektionen durch RS-Viren leiden.

Vor einigen Wochen wurde darauf hingewiesen, dass eine enorme RS-Virus-Infektionswelle zu massiven Platzproblemen in Kliniken geführt hat. Und noch immer müssen extrem viele Kinder wegen Atemwegsinfektionen durch RS-Viren behandelt werden.

Virus tritt diese Jahr ungewöhnlich früh auf

Fieber, Schnupfen, Husten, Halsschmerzen – derzeit liegen viele Babys und Kleinkinder mit einer Infektion im Bett. Der Auslöser ist häufig das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV). Dieses Virus ist nicht neu, aber in diesem Jahr tritt es ungewöhnlich früh und mit verstärkter Krankheitsaktivität auf, heißt es in einer aktuellen Mitteilung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH).

Viele der betroffenen Kinder müssen stationär behandelt werden, Kliniken klagten schon Anfang Oktober über volle Stationen. Das RS-Virus sorgt bei Menschen aller Altersstufen für Atemwegsinfektionen. In den ersten zwei Lebensjahren machen die meisten Menschen bereits eine oder mehrere Infektionen durch. Im Laufe des Lebens stecken sie sich dann immer wieder damit an – und trainieren so auch ihr Immunsystem.

Ursache liegt wohl in der Corona-Pandemie

„Während sich der Infekt im Erwachsenenalter oft nur durch einen Schnupfen äußert, kann RSV bei Säuglingen und Kleinkindern zu schweren Atemwegserkrankungen bis hin zur Lungenentzündung führen“, erläutert PD Dr. Martin Wetzke, Oberarzt der Klinik für Pädiatrische Pneumologie, Allergologie und Neonatologie. Diese Kinder müssen dann in Fachkliniken behandelt werden.

„Infektionen mit RSV gibt es üblicherweise nur in den kalten Monaten, also etwa von Oktober bis Ostern“, so Professorin Dr. Gesine Hansen, Direktorin der Klinik. „In diesem Jahr traten die ersten Fälle bereits im August auf. Wir haben es mit sehr frühen, sehr häufigen und auch sehr schweren Infektionen zu tun.“

Die Ursache liegt vermutlich in der Corona-Pandemie. „Wegen Maskenpflicht, Abstandsgebot und Lockdown haben sich in den vergangenen 18 Monaten deutlich weniger Menschen mit dem RS-Virus angesteckt und konnten so auch keine Antikörper bilden“, sagt Dr. Wetzke.

Bei der Lockerung der Corona-Maßnahmen konnte der Erreger dann auf mehr ungeschützte Menschen treffen und sich rasant verbreiten. „Schwangere konnten aufgrund der fehlenden Antikörper gegen das RSV auch weniger Immunität an das Ungeborene weitergeben.“ Denn Antikörper werden über die Plazenta vermittelt. Und stillende Mütter konnten über die Muttermilch nicht genügend Immunität an ihre Neugeborenen weitergeben. „Je weniger Antikörper Säuglinge haben, desto empfänglicher sind sie für schwere Infektionen.“

Besonders gefährdet seien Babys mit Vorerkrankungen oder extrem früh geborene Kinder. Da die letzte RSV-Saison so gut wie ausgefallen sei, gebe es jetzt einen Nachholeffekt. „Im Grunde haben wir derzeit zwei Jahrgänge mit RSV-Infektionen.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Medizinische Hochschule Hannover: Bekannter Erreger mit ungekannter Stärke, (Abruf: 19.12.2021), Medizinische Hochschule Hannover

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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