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Subjektive Schlaflosigkeit: Schlaflose Nächte häufig nur ein Traumerlebnis?

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
20. Juni 2018
in News
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Schlaflosigkeit – nur ein böser Traum?

Es ist schon lange bekannt, dass Schlafmangel die Gesundheit gefährdet. Manche Menschen kommen nachts gar nicht zur Ruhe – zumindest meinen dies viele. Denn wie Forscher nun zeigen konnten, finden schlaflose Nächte häufig nur im Traum statt. Das ist zwar für Betroffene ebenfalls belastend, ermöglicht aber neue Therapien.

Krank durch zu wenig Schlaf

Wer nachts nicht ausreichend zur Ruhe kommt, gefährdet seine Gesundheit. So hat sich in Studien gezeigt, dass Schlafmangel unter anderem das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall, Adipositas und Diabetes erhöht. Doch laut Befragungen schläft rund jeder vierte Deutsche nicht genug. Manche Menschen finden nachts gar keinen Schlaf – beziehungsweise sie denken, dass dem so ist. Denn Forscher des Universitätsklinikums Freiburg haben jetzt gezeigt: Schlaflose Nächte finden häufig nur im Traum statt. Das macht sie zwar nicht weniger belastend, ermöglicht aber neue Therapien.

Schlaflosigkeit in vielen Fällen nur ein böser Traum

Wie die Freiburger Klinik in einer Mitteilung schreibt, wird Schlaflosigkeit von Betroffenen als sehr belastend wahrgenommen. Sie fühlen sich müde, wenig leistungsfähig und unkonzentriert.

Messen lässt sich die Schlaflosigkeit allerdings oft nicht.

„Die meisten Patienten, die eine stark ausgeprägte Schlaflosigkeit schildern, schlafen im Schlaflabor rund 80 Prozent des normalen Pensums“, erklärt Dr. Bernd Feige, Forschungsgruppenleiter an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Freiburg.

Wissenschaftler suchen schon seit rund 20 Jahren nach dem Grund für diese Diskrepanz zwischen subjektiver Wahrnehmung und objektiv messbarer Schlafdauer.

Forscher der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Freiburg liefern jetzt erstmals eine objektiv messbare Erklärung.

Im Fachmagazin „Sleep“ beschreiben sie, dass Schlaflosigkeit in vielen Fällen nur ein böser Traum ist.

Probanden aus der REM-Phase geweckt

Die Freiburger Forscher baten für ihre Studie 27 Probanden mit schweren Schlafstörungen und 27 gesunde Schläfer ins Schlaflabor. In den ersten beiden Nächten gewöhnten sich die Studienteilnehmer an die Umgebung.

In den beiden Folgenächten weckten die Wissenschaftler die Probanden mit einem Signalton aus der REM-Phase, die auch als Traumphase bezeichnet wird.

Sobald sie aufgewacht waren, drückten die Studienteilnehmer einen Knopf und ein Studienmitarbeiter befragte sie im abgedunkelten Zimmer. Die erste Frage war: „Haben Sie gerade geschlafen oder waren Sie wach?“

Das erstaunliche Resultat: „Obwohl alle Probanden aus dem Traumschlaf geweckt wurden, war sich jeder sechste Proband mit Schlafproblemen sicher, wachgelegen zu haben“, so Dr. Feige. Gesunde Studienteilnehmer wähnten sich hingegen fast nie wach.

Sorge vor einer Schlafstörung wird in den Traum eingebaut

Befragt nach ihrer letzten Erinnerung vor dem Signalton – also nach ihren Träumen –, berichteten die vermeintlich wachen Probanden von quälenden Gedanken darüber, nicht schlafen zu können.

„Offensichtlich bauen manche Menschen die Sorge vor einer Schlafstörung in ihre Träume ein. Sie träumen also ‚nur‘ von einer Schlafstörung“, sagt Dr. Feige.

Bei ihrer Befragung vermieden die Mitarbeiter Begriffe wie „Träumen“, „Wecken“ und „Schlafen“, um den Probanden keinen Hinweis auf ihren Zustand zu geben.

Traumtherapie könnte helfen

„Ganz wichtig ist: Für die Belastung der Patienten macht es keinen Unterschied, ob die Schlafstörung objektiv messbar oder nur im Traum vorhanden ist. Aber die Erkenntnis gibt uns wertvolle Hinweise zur Behandlung der Schlafstörung“, erläutert Studienleiter Prof. Dr. Dieter Riemann, Sprecher des Schlafmedizinischen Zentrums am Universitätsklinikum Freiburg.

So könnten etablierte Traumtherapien den Betroffenen helfen oder auch Medikamente, die auf eine Stärkung der Traumphase abzielen.

„Schlaflosigkeit kann eine schwere Krankheit sein und das Risiko für andere schwere Krankheiten erhöhen, etwa Depression oder Schlaganfall“, sagt Prof. Riemann.

Viele Insomnie-Patienten sind sehr leistungsorientiert, fokussiert und geplant. „Genau diese Strategie funktioniert aber beim Schlaf nicht. Schlaf kommt, wenn man sich von Erwartungen löst“, so Prof. Riemann.

Gesunde Lebensweise fördert guten Schlaf

Grundsätzlich förderlich für einen erholsamen Schlaf ist eine gesunde Lebensweise und der Verzicht auf spätes Essen, Kaffee, Nikotin, Alkohol und intensiven Sport am Abend.

Auch wer regelmäßige Schlafzeiten einhält und im Falle von Übergewicht sein Gewicht reduziert, kann für eine erhebliche Verbesserung des Schlafes sorgen.

Zudem können auch verschiedene Hausmittel bei Schlafstörungen helfen. Bewährt hat sich beispielsweise ein Beruhigungs-Tee aus Passionsblume oder Kamille, um Anspannungen zu lösen und innere Unruhe zu lindern.

Entspannungstechniken zum Stressabbau wie autogenes Training oder progressive Muskelentspannung können ebenfalls sehr wirksam sein. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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