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Schlafmangel begünstigt Schlaganfall & Herzinfarkt

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
11. Februar 2011
in News
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Schlafmangel begünstigt das Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte

11.02.2011

Schlafmangel bringt zahlreiche erhebliche gesundheitliche Risiken mit sich. Regelmäßig weniger als sechs Stunden Schlaf erhöht das Risiko von Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, warnen Experten.

Dauerhafter Schlafmangel steigere die körpereigene Produktion von Hormonen und chemischen Stoffen, welche den Blutdruck und den Cholesterinspiegel erhöhen, Übergewicht fördern und einen Anstieg des Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risikos bedingen, so die Mitteilung des Forscherteams um Studienleiter Francesco Cappuccio von der englischen Universität Warwick in der aktuellen Ausgabe des „European Heart Journal“

Schlafmangel erhöht das Risiko tödlicher Herzinfarkte
Die Forscher der Warwick Medical School haben im Rahmen einer umfassenden Langzeitstudie, die Schlafdauer von 470.000 Menschen aus acht Ländern untersucht und anschließend die gesundheitliche Entwicklung der Teilnehmer über einen Zeitraum von sieben bis 25 Jahren beobachtet. Ihre Analyse habe viele gesundheitlichen Risiken des Schlafmangels, die in vorangegangenen Studien festgestellt wurden, bestätigt und zudem ein erhöhtes Risiko für Schlaganfälle, Herzinfarkte und weitere Herz-Kreislauf-Erkrankungen ergeben, erklärte Studienleiter Francesco Cappuccio. „Wer weniger als sechs Stunden pro Nacht schläft oder an häufigen Schlafunterbrechungen leidet, dessen Risiko erhöht sich um 48 Prozent, an einer Herzkrankheit zu sterben“, so die Aussage des Fachmanns. Darüber hinaus bestehe bei entsprechendem Schlafmangel ein um 15 Prozent erhöhtes Schlaganfall-Risiko, betonte Cappuccio.

Experten empfehlen sieben Stunden Schlaf
Die Experten der Warwick Medical School empfehlen mindestens sieben Stunden Schlaf pro Nacht, da sich so das Risiko einer chronischen Erkrankung nachhaltig reduzieren lasse. „Sorgen Sie für den benötigten Schlaf, um gesund zu bleiben und länger zu leben“, betonte der Studienleiter Francesco Cappuccio. Allerdings weisen die Forscher darauf hin, dass auch zu viel Schlaf nicht gesund sei und wer täglich mehr als neun Stunden am Stück schlafe, unter Umständen an einer anderen Erkrankung leide. Der Hinweis, dass sieben Stunden Schlaf wichtig für die Gesundheit sind, ist für alle die freiwillig spät ins Bett gehen und früh aufstehen, sicher sinnvoll. Doch leiden rund zehn Prozent der Deutschen unter hochgradigen Schlafproblemen wie beispielsweise Ein- und Durchschlafstörungen. Die Betroffenen würden gerne mehr schlafen, können es jedoch nicht. Psychische Beschwerden und persönlicher Stress gefolgt von Schmerzen und Lärm, sind landesweiten Studien zufolge die verbreitetsten Ursachen für ein erhebliches Schlafdefizit in der Bevölkerung.

Schlafstörungen in Deutschland weit verbreitet
Nachdem der Gesundheitsreport der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) im vergangenen Jahr einen deutlichen Anstieg der Schlafstörungen in der Bevölkerung festgestellt hat, empfahl die Präsidentin des Schlafkongresses, Svenja Happe, den Betroffenen, Maßnahmen wie autogenes Training oder Muskelentspannungsübungen bei gleichzeitiger Einhaltung einer strikten „Schlafhygiene“ zu nutzen. Dabei sei unter „Schlafhygiene“ zum Beispiel die Einhaltung regelmäßiger Bettzeiten, der Verzicht auf längere Schläfchen tagsüber (nicht länger als 30 Minuten) und auf schwere Mahlzeiten vor dem Schlafengehen, zu verstehen, so die Ausführungen der Expertin. Mit der Verwendung von Schlafmittel sollte indes vorsichtig umgegangen werden, da diese bei regelmäßigem Konsum teilweise erhebliche Nebenwirkungen mit sich bringen können. Die Experten der DAK betonten bei Vorstellung des Gesundheitsreports, das Schlafprobleme medizinisch untersucht werden sollten, wenn sie länger als einen Monat andauern, mindestens dreimal in der Woche auftreten oder sich negativ auf Beruf und Privatleben auswirken. Neben den genannten Entspannungsübungen bieten sich aus naturheilkundlicher Sicht auch manuelle Therapien (beispielsweise die Kraniosakrale Therapie) an, um das Nervensystem wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Außerdem werden in der Naturheilkunde – statt der weit verbreiteten Schlafmittel – vor dem Schlafengehen Bäder und Tees mit beruhigenden Kräutern wie Baldrian, Melisse oder Lavendel empfohlen. (fp)

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Bild: Gerd Altmann/PhotoshopGraphics / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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