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Rechtzeitige Herzinfarkt-Diagnose rettet Leben

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
2. Juni 2016
in News
Bei Verdacht auf einen Herzinfarkt ist einen schnelle, zuverlässige Abklärung dringend erforderlich. Hier hilft ein neues Diagnoseverfahren das am UKE entwickelt wurde. (Bild: psdesign1/fotolia.com)
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Neue Verfahren zur schnelleren Diagnose von Herzinfarkten entwickelt
Bei Verdacht auf einen Herzinfarkt kann eine schnelle Diagnose Leben retten. Wissenschaftlern des Universitären Herzzentrums (UZH) am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) haben nun ein neues diagnostisches Verfahren entwickelt, dass schneller klären soll, ob akute Brustschmerzen von einem Herzinfarkt ausgehen oder nicht.

Das neue Diagnoseverfahren wurde laut Angaben des UKE an mehr als 1.000 Patienten erprobten und hat „das Zeitfenster bis zur endgültigen Diagnose und Einleitung einer lebensrettenden Therapie von drei auf eine Stunde reduziert.“ Auf diese Weise konnte auch die Sterblichkeit deutlich verringert werden. Die Studienergebnisse wurden in dem Fachmagazin „JAMA Cardiology“ veröffentlicht.

Bei Verdacht auf einen Herzinfarkt ist einen schnelle, zuverlässige Abklärung dringend erforderlich. Hier hilft ein neues Diagnoseverfahren das am UKE entwickelt wurde. (Bild: psdesign1/fotolia.com)
Bei Verdacht auf einen Herzinfarkt ist einen schnelle, zuverlässige Abklärung dringend erforderlich. Hier hilft ein neues Diagnoseverfahren das am UKE entwickelt wurde. (Bild: psdesign1/fotolia.com)

Präzise Testverfahren erforderlich
Laut Aussage von Professor Dr. Stefan Blankenberg, Direktor der Klinik für Allgemeine und Interventionelle Kardiologie im Universitären Herzzentrum (UHZ), muss „bei Patienten mit Brustschmerzen und Verdacht auf einen Herzinfarkt möglichst rasch abgeklärt werden, ob weitere therapeutische Maßnahmen einzuleiten sind oder ob man sie sicher wieder nach Hause entlassen kann.“ Hierzu seien „möglichst präzise, zuverlässige und einfach anzuwendende Testverfahren“ erforderlich. Bislang sehen die Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie bei Verdacht auf Herzinfarkt die Messung der Troponin I-Werte mittels eines Bluttests sofort bei der Aufnahme des Patienten und nochmals nach drei Stunden vor.

Biomarker weist auf Schädigung der Herzmuskelzellen hin
Troponin I ist ein Biomarker, „der Aufschluss über Schädigungen der Herzmuskelzellen gibt“, so die Mitteilung des UKE. Allerdings müssen die Betroffenen „bis zur endgültigen Diagnose in jedem Fall zumindest drei Stunden im Krankenhaus bleiben“, erläutert Prof. Blankenberg. Troponin I-Werte über 27 ng/L gelten dabei laut Aussage des Experten als erhöht. Um das Verfahren zu beschleunigen wurde am UHZ in den vergangenen Jahren eine Alternative entwickelt und erprobt. Dr. Dirk Westermann, Privatdozent am UHZ und Leiter der sogenanntem BACC-Studie („Biomarkers in Acute Cardiac Care“), betont, dass dieser neue, hochsensitive Troponin I-Test viel rascher Ergebnisse“liefere und auch viel niedrigere Troponin I-Werte entdecke, „die aber eine wichtige Rolle für das kardiovaskuläre Risiko spielen dürften.“

Neues Verfahren an 1.040 Patienten erprobt
An 1.040 Patienten im Durchschnittsalter von 65 Jahren, die mit akutem Brustschmerz und Herzinfarkt-Verdacht in der Notaufnahme des UKE betreut wurden, haben die Forscher im Rahmen der BACC-Studie ihr neues Diagnoseverfahren erprobt. „Es wurden sowohl der herkömmliche Troponin I-Test mit dreistündiger Wartezeit als auch das neue Testverfahren durchgeführt“, berichtet das UKE. Bei 184 Patienten sei auf Basis des Standardverfahrens ein Herzinfarkt diagnostiziert und eine weitere stationäre Behandlung veranlasst worden. Die übrigen Patienten wurden nach Hause entlassen. Bei alle Patienten erfolgte eine weitere Beobachtung über den Zeitraum von zwölf Monaten.

Schnellere und zuverlässigere Diagnose
Laut Angaben des UKE wurde bei dem Vergleich der Ergebnisse beider Testverfahren deutlich, „dass bereits ein Grenzwert von nur 6 ng/L Troponin I, bei der Aufnahme und nach einer Stunde gemessen, zuverlässiger den Ausschluss eines Herzinfarkts ermöglicht als die bisher empfohlenen 27 ng/L mit Wiederholungsmessung nach drei Stunden.“ Dem Studienleiter Dr. Westermann zufolge könnten „der schneller anzuwendende Test und die niedrigeren Grenzwerte die Sicherheit weiter erhöhen, dass die richtigen Patienten nach Hause geschickt werden.“ Der neue Algorithmus mit dem niedrigeren Grenzwert sei anhand der Daten zweier weiterer großer Studien, an der mehr als 4.000 Patienten mit akutem Brustschmerz und Herzinfarkt-Verdacht beteiligt waren, überprüft und bestätigt worden, berichtet das UKE. Professor Blankenberg kommt zu dem Schluss, dass die Erkenntnisse Einfluss auf eine zukünftige Änderung der Leitlinien zur Diagnose des akuten Myokardinfarktes haben werden. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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