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Schwamm ermöglicht eine weniger toxische Chemotherapie

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
9. Januar 2019
in News
(Bild: Photographee.eu/fotolia.com)
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Mediziner erzielen Durchbruch bei der Behandlung von Krebs

Eine Chemotherapie führt zu starken und sehr unangenehmen Nebenwirkungen. Forschende haben jetzt eine Möglichkeit entwickelt, durch die eine Chemotherapie zur Behandlung von Krebs weniger toxisch für den Körper wird. Dafür verwendeten sie ein Gerät, das einem winzigen Schwamm ähnelt, der überschüssige Chemopharmaka (Zytostatika) aus dem Blut entfernt.

Die Wissenschaftler der University of California, Berkeley haben bei ihrer Forschungsarbeit eine Art Schwamm entwickelt, der die toxischen Nebenwirkungen der Chemotherapie reduzieren könnte. Die Ergebnisse ihrer Studie wurden jetzt in der englischsprachigen Fachzeitschrift „ACS Central Science“ publiziert.

Eine Chemotherapie zur Behandlung von Krebs kann schwere Nebenwirkungen haben. (Bild: Photographee.eu/fotolia.com)

Schwamm entfernt Medikamente aus dem Blut

Bei ihrer Untersuchung testeten die Experten einen winzigen Schwamm, der sich in einer Vene des Patienten befindet. Dort entfernt er überschüssige Chemopharmaka aus dem Blut, sobald diese den Zieltumor angegriffen haben, erläutern die Autoren der Studie. So könnten verschiedene Nebenwirkungen der Behandlung vermieden werden, wie beispielsweise Haarausfall und Übelkeit. Bisher wurde diese Art der Behandlung lediglich bei Schweinen eingesetzt, die Mediziner planen das Gerät aber bereits in naher Zukunft an Menschen zu testen.

Schwamm wurde mit 3D-Drucker hergestellt

Der röhrenförmige Schwamm stammt aus dem 3D-Drucker, er könnte also speziell auf einzelne Patienten zugeschnitten werden, erläutern die Forschenden. Sein netzartiges Zentrum ist mit einer speziellen Beschichtung überzogen, welche den toxischen Wirkstoff absorbiert, den Blutstrom jedoch ungehindert durch das Gerät fließen lässt. Tests an Schweinen ließen darauf schließen, dass ein Zytostatikum namens Doxorubicin von dem Schwamm aufgenommen wurde und etwa 64 Prozent des Arzneimittels aus dem Blutstrom entfernt werden konnten. Der Schwamm schien das Medikament dauerhaft zu speichern. Nach dem Entfernen konnte selbst ein kontinuierliches Durchspülen des Schwamms im Labor für den Zeitraum von einem Monat das Medikament nicht lösen. Dies bedeutet, dass das Arzneimittel nicht austreten kann, wenn der Schwamm aus dem Körper entfernt wird, erläutern die Wissenschaftler.

Schwamm sollte mit verschiedenen Chemotherapeutika kompatibel sein

Das Gerät wurde während der Chemotherapie eingesetzt und nach Beendigung der Behandlung entfernt. Jede Chemotherapie-Sitzung würde somit ein neues Gerät erfordern, sagen die Mediziner. Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend und das Gerät sollte auch mit anderen Chemotherapeutika kompatibel sein, wenn die Beschichtung gut abgestimmt wird, erklärt Studienautor Dr. Balsara von der University of California, Berkeley.

Chemotherapie kann gefährliche Nebenwirkungen auslösen

Die Mediziner nehmen an, dass bereits die Entfernung von 50 Prozent der Medikamente die Behandlung der Patienten erheblich beeinflusst. Die Ergebnisse der Untersuchung seien ein neuer Ansatz, um die Nebenwirkungen der Chemotherapie zu reduzieren. Die Chemotherapie ist ein Eckpfeiler der Behandlung von Krebs. Sie kann Leben retten, kann jedoch auch unerwünschte Auswirkungen auf gesundes und krebsartiges Gewebe haben und diesem schaden, was zu schweren Nebenwirkungen führen kann.

Weitere Forschung ist nötig

Die Studie zeigt, dass dieser neue Ansatz der Behandlung Moleküle von Wirkstoffen aus dem Blut extrahieren und hohe Mengen von Medikamenten entfernen kann, welche nicht an den Krebs bei den Tieren abgegeben wurden, erklären die Forschenden. Jetzt müssen weitere Beweise gefunden werden, dass diese Technik sicher für den Patienten ist. Nur so können die Experten feststellen, ob es sich bei dieser neuartigen Technik um ein wirksamen Ansatz für die Behandlung von Krebspatienten handelt. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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