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Schwangerschafts-Stress erhöht Risiko für Persönlichkeitsstörungen bei Kindern

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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6. September 2019
in News
In der Schwangerschaft verursacht das heranwachsende Baby die Verdrängung der Organe im Bauchraum, so entsteht Druck auf das Zwerchfell, was zur Zwerchfellentzündung führen kann. (Bild: Avatar_023 /fotolia.com)
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Wie wirkt sich Stress in der Schwangerschaft auf Kinder aus?

Wenn Frauen während der Schwangerschaft gestresst sind, erhöht dies das Risiko, dass ihre Kinder im späteren Alter an Persönlichkeitsstörungen leiden.

Bei der aktuellen Untersuchung des Royal College of Surgeons in Ireland wurde festgestellt, dass Stress bei werdenden Müttern während ihrer Schwangerschaft zu einem erhöhten Risiko für Persönlichkeitsstörungen bei deren Kindern beiträgt. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „British Journal of Psychiatry“ publiziert.

Stress in der Schwangerschaft kann sich negativ auf die Persönlichkeit des ungeborenen Kindes auswirken. (Bild: Avatar_023 /fotolia.com)

Wie stark war das Risiko erhöht?

Die aktuelle Untersuchung ist die erste, welche einen Zusammenhang zwischen vorgeburtlichem Stress und Persönlichkeitsstörungen nachweist. Kinder, deren Mütter während der Schwangerschaft starkem Stress ausgesetzt waren, haben ein rund zehnfach höheres Risiko, dass sie mit 30 Jahren eine Persönlichkeitsstörung entwickeln. Fühlten sich die Mütter während der Schwangerschaft mäßig gestresst, vervierfachte sich das Risiko für die Kinder. Dies könnte daran liegen, dass Stress in der Schwangerschaft die Art und Weise beeinflusst, wie sich das Gehirn des Kindes entwickelt, vermuten die Forschenden.

Was für Persönlichkeitsstörungen traten auf?

Persönlichkeitsstörungen umfassen beispielsweise Verhaltensprobleme, die zu einem gestörten Denken, aufdringlichem Verhalten und Aggression führen können. Viele Menschen, welche von diesen Problemen betroffen sind, leiden auch an anderen psychischen Problemen, wie Depressionen, Angstzuständen und Drogenmissbrauch. Die Studie unterstreicht die Bedeutung der psychischen Gesundheit und der Unterstützung von Schwangeren und Familien während der vorgeburtlichen und postnatalen Periode, erklären die Forschenden.

Daten von mehr als 3.600 Teilnehmenden wurden untersucht

Für die Studie wurden über 3.600 Menschen untersucht, welche 1975 und 1976 in Helsinki geboren wurden. Die Gesundheit der Teilnehmenden wurde im Jahr 2005 erneut bewertet, als sie im Alter von 29 oder 30 Jahre waren. Zu diesem Zeitpunkt wurde bei 40 der 3.626 Teilnehmenden eine Persönlichkeitsstörung diagnostiziert. Unter Berücksichtigung der psychiatrischen Vorgeschichte der Eltern und des Rauchens von Müttern, beides Faktoren, von denen bereits bekannt ist, dass sie das Risiko von Persönlichkeitsstörungen beeinflussen, stellten die Forschenden fest, dass Menschen, deren Mütter schwerem Stress während der Schwangerschaft ausgesetzt waren, mit einer 9,53-fach höheren Wahrscheinlichkeit Persönlichkeitsstörungen entwickelten als diejenigen, deren Mütter keinen Stress während der Schwangerschaft erlebten.

Pränataler Stress beeinflusst die Gehirnentwicklung in der Kindheit

Frühere Studien haben bereits Unterschiede im Gehirn zwischen Personen mit und ohne Persönlichkeitsstörung festgestellt und gezeigt, dass pränataler Stress die Entwicklung des Gehirns in der Kindheit beeinflusst. Es ist außerdem sehr wahrscheinlich, dass Frauen, die während der Schwangerschaft gestresst waren, auch nach der Geburt des Kindes gestresst sind, was sich auf die Mutter-Kind-Beziehung in den entscheidenden frühen Monaten der Bindung auswirken könnte. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Ross Brannigan, Antti Tanskanen, Matti O. Huttunen, Mary Cannon, Finbarr P. Leacy, Mary C. Clarke: The role of prenatal stress as a pathway to personality disorder: longitudinal birth cohort study, in British Journal of Psychiatry (Abfrage: 06.09.2019), British Journal of Psychiatry

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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