• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  ++Coronavirus++ LIVE:
COVID-19: Neues Medikament ermöglicht Behandlung schwerer Erkrankungen 12. April 2021
COVID-19: Welche Gebiete gelten als Risikogebiete für Reisende? 12. April 2021
Coronavirus: Deutlich mehr Infektionen bei Kindern als bekannt 12. April 2021
COVID-19: Informationsbeschaffung über Social Media und Fernsehen fehleranfällig 12. April 2021
Corona-Impfung mit Moderna-Impfstoff: Viele Antikörper noch nach einem halben Jahr 11. April 2021
Weiter
Zurück

Schwindender Geruchssinn zeigt Sterberisiko

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
2. Oktober 2014
in News
Leseminuten 3 min

Nachlassender Geruchssinn kann Warnzeichen für vorzeitigen Tod sein

02.10.2014

Wenn ältere Menschen plötzlich ihren Geruchssinn verlieren, kann dies ein Anzeichen für eine lebensbedrohliche Erkrankung sein. US-amerikanische Forscher haben herausgefunden, dass es einen Zusammenhang zwischen der schwindenden Fähigkeit zu riechen und einem erhöhten Sterberisiko existiert. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Wissenschaftler im Fachmagazin „PLOS ONE".

Geruchssinn könnte als Biomarker für Erkrankungen dienen
Ältere Menschen sollten den Verlust ihres Geruchssinns nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wissenschaftler um Jayant Pinto von der University of Chicago im US-Bundesstaat Illinois haben herausgefunden, "dass Menschen, die plötzlich nicht mehr riechen können, ein erhöhtes Sterberisiko besitzen". Demnach könnten "Geruchstests als Frühwarnsystem für schwere Erkrankungen fungieren".

„Der Geruchssinn, ein uraltes chemisches System, ist ein starker Biomarker, weil er mit diversen physiologischen Prozessen verknüpft ist“, berichten die Forscher im Fachmagazin. Sie wollten herausfinden, ob eine Riechstörung ein Vorbote für ein erhöhtes Sterberisiko sein kann. Dafür untersuchten sie 3.005 US-Bürger im Alter von 57 bis 85 Jahren, die per Stichprobe für das „National Social Life, Health and Aging-Projekt“ (NSHAP) ausgewählt wurden. In den Jahren 2005 und 2006 mussten die Studienteilnehmer jeweils fünf Gerüche ansteigenden Schwierigkeitsgrads identifizieren: Pfefferminz, Fisch, Orange, Rose und Leder. 2010 und 2011 überprüften die Forscher, welche der Probanden noch lebten und welche bereits gestorben waren.

Wie sich zeigte, waren insgesamt 430 der 3.005 Männer und Frauen (12 Prozent) nicht mehr am Leben. Besonders hoch war der Anteil der Verstorbenen (39 Prozent) in der Gruppe der Studienteilnehmer, die beim Geruchstest fünf Jahre zuvor sehr schlecht abschnitten. 19 Prozent von den Probanden mit einer leichten Riechstörung waren ebenfalls verstorben. Im Gegensatz dazu ließen von den Frauen und Männern, die alle Gerüche im Test identifizieren konnten, lediglich zehn Prozent innerhalb der fünf Jahre ihr Leben.

Schwindender Geruchssinn als Frühwarnsystem
„In einem umfassenden Modell, das auch wichtige Störfaktoren berücksichtigte, hatten die älteren Erwachsenen ohne Geruchssinn eine mehr als drei Mal höhere Wahrscheinlichkeit zu sterben als Menschen mit funktionierendem Geruchssinn – höher als bekannt und unabhängig von den führenden Todesursachen und den Mechanismen: Ernährung, kognitive Funktion, geistige Gesundheit, Rauchen und Alkoholmissbrauch oder Gebrechlichkeit“, schreiben die Forscher. Der genaue Mechanismus, der diesem Ergebnis zugrunde liege, sei aber unklar. „Wir denken, dass der Verlust des Geruchssinns eine Art Kanarienvogel in der Kohlemine ist", wird Pinto in einer Mitteilung zur Studie zitiert. „Er verursacht den Tod nicht direkt, aber er ist ein Bote, ein Frühwarnsystem, dass etwas bereits schiefgegangen ist, dass ein Schaden angerichtet ist."

Schwindender Geruchssinn kann auf Parkinson hinweisen
Thomas Hummel von der Technischen Universität in Dresden weist im Gespräch mit der Nachrichtenagentur „dpa“ daraufhin, dass der Geruchssinn im Alter aber auch generell nachlässt. Zudem seien rund fünf Prozent der Menschen ohnehin nicht in der Lage zu riechen. Er rät Menschen, die plötzlich nicht mehr riechen könnten, einen Arzt aufzusuchen. Eine chronische Nebenhöhlenentzündung oder ein Schädel-Hirn-Trauma führe manchmal zum Verlust des Geruchssinns. Es sei zudem bereits in anderen Studien belegt worden, dass die Fähigkeit zu riechen umso weniger vorhanden ist, je kränker eine Person ist.

Forscher der Universität Dresden haben rund 400 Parkinson-Patienten auf ihren Geruchssinn hin untersucht. Dabei stellte sich heraus, das drei Viertel von ihnen eine Riechstörung hatten, die nicht altersbedingt auftrat. (ag)

Bild: Philipp Flury / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


Nächster Artikel

Ganzheitliche Medizin und Selbstheilung

Internetsucht: Vor allem junge Männer gefährdet

Jetzt News lesen

Mehrere Kinder mit Mund-Nasen-Bedeckung in einem Klassenzimmer

Coronavirus: Deutlich mehr Infektionen bei Kindern als bekannt

12. April 2021
Frau mit Teller voller Kuchen in der Hand isst einen Donut vor dem geöffneten Kühlschrank

COVID-19: Wie verändert sich das Ernährungs- und Bewegungsverhalten?

12. April 2021
Frau mit Mund-Nasen-Bedeckung sitzt vor ihrem Laptop und sieht aus dem Fenster

COVID-19: Informationsbeschaffung über Social Media und Fernsehen fehleranfällig

12. April 2021
Junge Frau auf der Wiese genießt die Sonnenstrahlen während des Sonnenuntergangs

COVID-19: Mehr Sonnenlicht gleich weniger Todesfälle

11. April 2021
Illustration eines Schlaganfalls

Hirnblutungen: Erhöhtes Risiko durch blutverdünnende Arzneien?

11. April 2021
Ein Impfstoff-Fläschchen mit der Aufschrift "COVID-19 Vaccine Moderna".

Corona-Impfung mit Moderna-Impfstoff: Viele Antikörper noch nach einem halben Jahr

11. April 2021

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht

© 2019 Heilpraxisnet.de GbR