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Schon geringe Luftverschmutzung kann tödlich wirken

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
29. Dezember 2017
in News
Leseminuten 3 min
Es ist seit längerem bekannt, das hohe Stickoxidkonzentrationen in der Umgebungsluft der Gesundheit schaden und unter anderem das Herzinfarktrisiko erhöhen. Forscher wiesen nun nach, dass sich das kurzfristige Risiko für einen Herzinfarkt auch erhöht, wenn der Stickoxidgehalt in der Umgebungsluft rasch ansteigt. (Bild: Gina Sanders/fotolia.com)

Mediziner untersuchen die Auswirkung der Luftverschmutzung auf ältere Menschen

Die zunehmende Luftverschmutzung in den meisten Ländern hat natürlich negative Auswirkungen auf die Gesundheit der dort lebenden Menschen. Forscher fanden jetzt heraus, dass der Einfluss der verschmutzten Luft sich massiv auf die Sterblichkeit der älteren Bevölkerung auswirkt. Ältere Erwachsene sterben eher an Tagen, an denen die Luftverschmutzung ansteigt, selbst wenn die Schadstoffwerte noch unter dem Grenzwert liegen, der eigentlich als sicher angesehen wird, berichten die Wissenschaftler.

Die Forscher der international anerkannten Harvard T.H. Chan School of Public Health in Boston stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass ältere Menschen häufiger an Tagen mit erhöhter Luftverschmutzung versterben. Dieser Effekt ist selbst dann zu beobachten, wenn die eigentlich sicheren Grenzwerte der Schadstoffwerte nicht überschritten werden. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der englischsprachigen Fachzeitschrift „JAMA“.

Die Luftverschmutzung wirkt sich scheinbar besonders negativ auf unsere älteren Mitbürger aus. Selbst wenn die Belastung unter dem eigentlich sicheren Grenzwert liegt, versterben viele ältere Menschen an deren Folgen. (Bild: Gina Sanders/fotolia.com)

Mediziner analysieren 22 Millionen Todesfälle

Die Experten untersuchten für ihre Studie etwa 22 Millionen Todesfälle. So wollten sie feststellen, ob es einen Zusammenhang zwischen Todesfällen und Schwankungen der täglichen Ozonkonzentrationen gibt. Die meisten Todesfälle ereigneten sich an Tagen, an denen die Werte für Ozon und PM 2,5 Feinstaub unter den von der US-Umweltschutzbehörde (EPA) festgelegten Grenzwerten lagen.

Negative Auswirkungen finden nicht nur in Städten statt

Frühere Studien hatten die Luftverschmutzung bereits mit einem erhöhten Risiko für chronische Gesundheitsprobleme und einem vorzeitigen Tod in Verbindung gebracht. Diese Studien konzentrierten sich allerdings auf Städte, erklärt Autor Dr. Joel Schwartz von der Harvard T.H. Chan School of Public Health. Die Mediziner wollten herausfinden, ob dieser Effekt auch in kleinen Städten, Dörfern und ländlichen Gebieten auftritt. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigten eindeutig, dass die Luftverschmutzung auch in solchen Gebieten zu den gleichen Auswirkungen führt, nicht nur in den großen Städten.

Wie wirkte sich die Luftverschmutzung aus?

Die Studie konzentrierte sich auf Todesfälle zwischen dem Jahr 2000 und dem Jahr 2012. Die Mediziner verglichen Satellitendaten mit täglichen PM 2,5 und Ozonwerten von den Tagen, an denen Menschen in bestimmten Gebieten verstarben, mit den Luftqualitätswerten an einem anderen Tag innerhalb einer oder zwei Wochen nach jedem Todesfall. So konnten die Wissenschaftler feststellen, dass etwa 95 Prozent der Todesfälle an Tagen auftraten, an denen die PM-Werte unter den EPA-Standards lagen. An 91 Prozent der untersuchten Tage lagen die Ozonwerte unter 60 ppb und 93 Prozent der Todesfälle traten an diesen Tagen auf, sagen die Forscher.

Selbst wenn die Luftqualität eigentlich immer noch den EPA-Standards entsprach, war jeder Anstieg der PM 2,5-Werte um 10 μg/m3 täglich mit einer Zunahme von 1,42 Todesfällen je Tag pro eine Million Menschen verbunden, erklären die Wissenschaftler. Jeder Anstieg der täglichen Ozonwerte um 10 ppb war außerdem mit 0,66 mehr Todesfällen pro Million Menschen verbunden. Das erhöhte Risiko von Todesfällen in Verbindung mit täglichen Spitzenwerten für PM 2,5 und Ozon blieb bestehen, selbst wenn die Forscher ihre Analyse auf Tage beschränkten, an denen die Luftqualität den EPA-Standards entsprach.

Ältere und kranke Menschen sind besonders bedroht

Das Einatmen von verschmutzter Luft kann die Atemwege gefährden und zu Funktionsbeeinträchtigungen führen, ähnlich wie bei Asthma oder chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungen. Bei Kindern oder Jugendlichen haben diese sogenannten Exazerbationen möglicherweise keine ernsthaften Folgen, aber bei älteren Personen und sehr kranken Menschen, welche bereits unter Schwierigkeiten beim Atmen leiden, können sie sogar zum Tode führen.

Auch Menschen in ländlichen Gebieten sind gefährdet

Abgesehen von einem Mangel an Daten über junge Menschen ist eine weitere Einschränkung der Studie das Fehlen von Daten zur Langzeitbelastung durch die Luftverschmutzung, sagen die Autoren. Dennoch sollten sich die Menschen der gesundheitlichen Auswirkungen der Luftverschmutzung bewusst sein, auch wenn sie nicht in städtischen Gebieten leben, in denen Verkehr und Smog ein bekanntes Gesundheitsrisiko darstellen, raten die Experten. Selbst wenn Menschen in ländlichen Gebieten mit relativ niedriger Luftverschmutzung leben, können an bestimmten Tagen mit einer höheren Luftverschmutzung aufgrund von schlechten Wetterbedingungen gesundheitliche Probleme entstehen. Menschen können auch höheren Expositionen ausgesetzt sein, wenn sie Zeit in der Nähe von Straßen oder mit Diesel betriebenen Geräten verbringen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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