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So die Kognition im Alter verbessern

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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18. Oktober 2023
in News
Älteres Parr geht im Wald spazieren.
Regelmäßige Spaziergänge bieten einen effektiven Schutz vor dem natürlichen altersbedingten Abbau der kognitiven- und exekutiven Funktionen. (Bild: Kzenon/stock.adobe.com)
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Golf zu spielen, Spaziergänge und Nordic Walking bewirken eine unmittelbare und deutliche Verbesserung der kognitiven Funktionen bei älteren Menschen. Da die weltweite Belastung durch den natürlichen altersbedingten kognitiven Abbau immer weiter zunimmt, könnten die genannten Aktivitäten eine effektive Möglichkeit zur Prävention darstellen.

In einer aktuellen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of Eastern Finland wurden die akuten Auswirkungen von altersgerechten, kognitiv anspruchsvollen aeroben Übungen auf kognitive Funktionen und sogenannte exerkine Reaktionen bei älteren, gesunden Personen untersucht. Die Ergebnisse sind in dem Fachmagazin „BMJ Open Sport & Exercise Medicine“ veröffentlicht.

Wie wirken sich aerobe Übungen auf die Kognition aus?

An der neuen Studie nahmen insgesamt 25 gesunde Golf spielende Personen teil, die ein Alter von mindesten 65 Jahren hatten. Die Teilnehmenden wurden angewiesen, verschiedene akute aerobe Übungen zu absolvieren.

Welche Übungen wurden absolviert?

Diese Übungen bestanden entweder aus einer Runde Golf spielen über 18 Löcher, der Bewältigung einer sechs Kilometer langen Nordic-Walking-Strecke oder einem normalen Spaziergang über sechs Kilometer. Dabei wurde jede der Übungen laut den Forschenden in einer realen Umgebung durchgeführt.

Auswirkungen auf die Kognition gemessen

Das Team analysierte die unmittelbaren Auswirkungen dieser drei aeroben Übungen auf die Kognition und ermittelte, welche biologischen Reaktionen damit verbunden sind. Dafür verwendeten die Forschenden den sogenannten Trail-Making Test (TMT) A und B. Dabei handelt es sich um ein bewährtes Instrument zur Bewertung der kognitiven Funktion bei älteren Erwachsenen.

Die Fachleute nutzen den TMT-A-Test zur Messung von niedrigeren kognitiven Funktionen, wie beispielsweise Aufmerksamkeit und Verarbeitungsgeschwindigkeit. Dagegen wurde der TMT-B-Test eingesetzt, um anspruchsvollere exekutive Funktionen zu messen, wie beispielsweise die Fähigkeit zwischen Aufgaben zu wechseln.

Blutproben der Teilnehmenden ausgewertet

Zusätzlich entnahmen die Forschenden auch Blutproben der Teilnehmenden. Mit deren Hilfe wurde der Gehalt von abgeleiteten neurotrophen Faktoren (BDNF) und Kathepsin B (CTSB) im Gehirn gemessen. Laut dem Team wird angenommen, dass sowohl neurotrophe Faktoren, als auch Kathepsin B die positiven Auswirkungen von Sport auf das Gehirn widerspiegeln.

Außerdem trug jeder der Teilnehmenden ein spezielles Fitnessmessgerät, welches für die sportlichen Übungen spezifische Daten erfasste. Dabei handelte es sich beispielsweise um Entfernung, Dauer, Tempo, Energieverbrauch und die Anzahl der zurückgelegten Schritte. Gleichzeitig wurde ein EKG-Sensor mit einem Brustgurt verwendet, um die Herzfrequenz der Teilnehmenden zu überwachen.

Bereits einmalige aerobe Aktivität verbessert Kognition

Die Fachleute stellten fest, dass bereits eine einzelne Sitzung einer der drei untersuchten sportlichen Tätigkeiten ausreichte, um die durch den TMT-A-Test gemessenen kognitiven Funktionen zu verbessern. Dabei konnten jedoch keine signifikanten Auswirkungen auf die Werte von BDNF und CTSB beobachtet werden.

Zusätzlich zeigte sich, dass Nordic Walking und regelmäßige Spaziergänge mit einer Verbesserung der in dem TMT-B-Test gemessenen exekutiven Funktionen verbunden waren, fügen die Forschenden in einer Pressemitteilung hinzu.

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Im Alltag mehr bewegen

Somit zeigen die Ergebnisse der Studie, dass bereits einmalig aerobe Übungen wie Golf, Nordic Walking und Spazierengehen bestimmte kognitive Funktionen verbessern. Nordic Walking und Spaziergänge scheinen zudem einen positiven Einfluss auf die exekutiven Funktionen zu entfalten.

Dies macht deutlich, wie effektiv Bewegung und aerobe sportliche Aktivitäten dem natürlichen altersbedingten kognitiven Abbau entgegenwirken. Daher ist für die meisten Menschen sinnvoll, mehr Sport zu treiben oder sich mehr zu bewegen, um auch im Alter möglichst noch von den vollen kognitiven Fähigkeiten zu profitieren. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Julia Kettinen, Heikki Tikkanen, Mikko Hiltunen, Andrew Murray, Nils Horn, et al.: Cognitive and biomarker responses in healthy older adults to a 18-hole golf round and different walking types: a randomised cross-over study; in: BMJ Open Sport & Exercise Medicine (veröffentlicht 12.10.2023), BMJ Open Sport & Exercise Medicine
  • University of Eastern Finland: Golf, walking and Nordic walking may enhance cognitive function in older adults (veröffentlicht 16.10.2023), University of Eastern Finland

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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