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Hexenschuss: So heftige Rückenschmerzen verhindern

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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23. Januar 2020
in News
Am Schreibtisch sitzende Frau fasst sich mit ihren Händen an den schmerzenden Rücken
Der Schmerz kommt blitzartig: Ein Hexenschuss kann äußerst unangenehm sein - dauerhaft gefährlich ist er in der Regel aber nicht. Fachleute erklären, wie man vorbeugen kann. (Bild: sebra/stock.adobe.com)
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Heftige Schmerzen im Kreuz verhindern: So beugt man einem Hexenschuss vor

Unter einem Hexenschuss versteht man einen plötzlich auftretenden sehr starken Schmerz im Kreuz. Die Ursachen können vielfältig sein, häufig spielen Muskelverspannungen hier eine Rolle. Die Beschwerden fallen zwar meist äußerst heftig aus, sind jedoch in der Regel nicht gefährlich. Wer das Problem aber öfter hat, sollte ärztlichen Rat holen.

Nur mal eben die Getränkekisten in den Kofferraum gewuchtet, ein kleines Stückchen im Garten umgegraben oder lange Zeit ungünstig gesessen. Und plötzlich und blitzartig fährt er ins Kreuz: der sogenannte Hexenschuss. Die Schmerzen sind zwar mitunter heftig, und jede Bewegung fällt zunächst schwer. Gefährlich ist das, was Fachleute akuten, nicht-spezifischen Kreuzschmerz oder Lumbalgie bzw. Lumbago nennen, aber meistens nicht.

Unterschiedliche Auslöser

Wie Prof. Bernd Kladny, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU), erklärt, ist der Hexenschuss zunächst einmal keine Erkrankung, sondern eine Beschreibung der Symptome. Laut dem Mediziner können dahinter ganz unterschiedliche Auslöser stecken.

Eine mögliche Ursache ist eine ungünstige oder ungewohnte Bewegung oder eine Zwangshaltung. Ganz so schnell wie der Schmerz kommt, geht er dann zwar nicht, doch ein Hexenschuss könne im besten Fall schon nach 24 Stunden wieder vorbei sein, sagt Kladny. „In der Regel dauert es wenige Tage, bis die Beschwerden weg sind.“

Laut einer älteren Mitteilung der DGOU sollten Menschen, die von einem Hexenschuss betroffen sind, aufgrund der Schmerzen nicht in eine steife Schonhaltung verfallen, sondern sich weiterhin aktiv bewegen. Das fördert in fast allen Fällen die Heilung der Rückenschmerzen.

Entspannung für die Muskulatur sowie Wärmeanwendungen, wie zum Beispiel ein heißes Bad oder Rotlichtanwendung, ergänzen den Heilungsprozess. Auf starke körperliche Belastungen ist in dieser Zeit besser zu verzichten.

Im Notfall sofort einen Arzt aufsuchen

Ursache für einen Hexenschuss kann aber auch eine ernsthafte Erkrankung sein, beispielsweise ein Bandscheibenvorfall. Wenn der Schmerz ins Bein strahlt und Taubheitsgefühle oder Lähmungserscheinungen zusammen mit dem Hexenschuss auftreten, sollten Betroffene ärztlichen Rat holen, betont Kladny.

Dennoch ist ein Hexenschuss meistens harmlos. Doch warum bekommt man ihn überhaupt? „Für viele Rückenprobleme wird ein Bewegungsmangel und damit einhergehend schlecht arbeitende Muskulatur verantwortlich gemacht“, erklärt Carl Christopher Büttner vom Deutschen Verband für Physiotherapie (ZVK) e.V..

Auch auf das richtige Heben kommt es an

Und wie beugt man vor? „Jede Form der Bewegung ist gut“, so Kladny. Dabei muss niemand Hochleistungssport betreiben: Gehen, Treppensteigen und Walken tun es auch. Das geht natürlich nicht immer und überall, zum Beispiel im Büro.

Kladny empfiehlt deshalb am Schreibtisch zwei bis drei Haltungswechsel pro Stunde, für jeweils fünf Minuten. „Es gibt nicht das richtige Sitzen“, sagt der Experte. „Am besten ist es, aktiv zu sitzen.“ Zudem könne man etwa seinen Mülleimer in die Ecke stellen, so dass man immer mal wieder aufstehen muss.

Ganz wichtig, um einem Hexenschuss vorzubeugen, ist auch richtiges Heben. „Eine Drehbewegung bei gebeugter Wirbelsäule, das ist Gift“, erklärt Kladny. Stattdessen sollte man stets aus den Knien und nicht aus dem Kreuz heraus heben.

Hinter den Beschwerden könnte psychischer Stress stecken

Wer trotzdem immer mal wieder einen Hexenschuss hat, sollte mit Hilfe eines Arztes oder einer Ärztin der Ursache dafür auf den Grund gehen.

Denn Kladny zufolge ist das ein Alarmzeichen dafür, dass zum Beispiel verkürzte Muskeln oder eine Muskelschwäche hinter den wiederkehrenden Schmerzen stecken können. Wird das Problem rechtzeitig erkannt, kann man etwa durch ein gezieltes Training gegensteuern.

Doch nicht nur mangelnde Bewegung, auch die Psyche kann eine Rolle spielen, erläutert Prof. Harald Gündel von der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM).

„Akute Rückenschmerzen oder auch ein Bandscheibenvorfall sind nicht so selten in Zeiten, wo seelische oder soziale Belastungen zum Beispiel durch beruflichen Stress entstehen.“

Denn unter Druck spannt sich die Muskulatur – auch die im Rücken – stärker und dauerhaft an. Und das kann zu Schmerzen führen. (ad, Quelle: dpa/tmn)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU): Hexenschuss ist Warnschuss für den Rücken, (Abruf: 22.01.2020), Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU)

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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