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Softdrinks erhöhen Fettleber-Risiko

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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17. September 2024
in News
Ein Glas ist voll mit Zuckerwürfeln und einer braunen Flüssigkeit.
Softdrinks schaden auf vielfältige Weise der Gesundheit und erhöhen das Risiko einer nichtalkoholische Fettlebererkrankung. (Bild: Dmytro S/stock.adobe.com)
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Softdrinks erhöhen das Risiko, an einer nichtalkoholischen Fettlebererkrankung zu erkranken. Angesichts des weitverbreiteten Konsums ist davon auszugehen, dass dieser eine durchaus relevante Rolle bei der hohen Inzidenz der Lebererkrankung spielt.

Eine neue Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Nationalen Autonomen Universität von Mexiko hat den Zusammenhang zwischen dem Konsum von Softdrinks und dem Risiko einer nichtalkoholischen Fettlebererkrankung untersucht. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift „Annals of Hepatology” nachzulesen.

Weitverbreitete Lebererkrankung

Die nichtalkoholische Fettleber ist ein weitverbreitetes Krankheitsbild, das ein ernstes Problem für die öffentliche Gesundheit darstellt, erläutern die Forschenden.

Frühere epidemiologische Studien lieferten zudem bereits Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von Erfrischungsgetränken (Softdrinks) und Fettlebererkrankung, so die Fachleute weiter.

Einfluss von Softdrinks

An insgesamt 1.759 Personen aus der Health Workers Cohort Study überprüfte das Team daher nun den Einfluss des Softdrinkkonsums auf das Risiko der nichtalkoholischen Fettlebererkrankungen.

Auf Basis der Angaben zur Häufigkeit des Lebensmittelkonsums wurden die Teilnehmenden in verschiedene Gruppen des Softdrinkkonsums eingeteilt: a) weniger als ein Mal pro Woche, b) ein bis weniger als 3,5 Mal pro Woche und c) 3,5 Mal oder mehr pro Woche.

Der Zusammenhang zwischen dem Softdrinkkonsum und nichtalkoholischen Fettlebererkrankungen wurde mittels logistischer Regression mit festen Effekten und verallgemeinerten Schätzgleichungen bewertet, berichten die Forschenden weiter.

Softdrinks schaden der Leber

Insgesamt habe Datenauswertung auf einen signifikanten Zusammenhang zwischen dem Konsum von Softdrinks und einem erhöhten Risiko für eine nichtalkoholische Fettlebererkrankung hingedeutet. So war das Risiko laut den Fachleuten bereits bei einem Konsum von ein bis 3,5 Softdrinks pro Woche um 26 Prozent erhöht (im Vergleich zu Gruppe a).

Bei einem Softdrinkkonsum von 3,5 Mal oder mehr pro Woche stellte das Team ein um 42 Prozent erhöhtes Risiko für eine nichtalkoholische Fettleber fest. Ursächlich für den Zusammenhang ist nach Ansicht der Fachleute vor allem der hohen Fruktosegehalt von Softdrinks.

Fruktose und Saccharose

So hatte auch eine Studie unter Beteiligung von Forschenden der Universität Zürich (UZH) bereits festgestellt, dass Softdrinks mit Fruktose und Saccharose die Leber verändern können.

Demnach erhöht der regelmäßige Konsum langfristig die Produktion von Lipiden in der Leber, wobei bereits ab 800 Milliliter Softdrinks pro Tag signifikante Veränderungen des Organs auftreten.

Softdrinks schaden der Gesundheit

Die negativen Auswirkungen des Softdrinkkonsums reichen zudem noch deutlich weiter. So zeigte beispielsweise eine Studie aus dem Jahr 2019, dass der Konsum von künstlich gesüßten Erfrischungsgetränken mit einem erhöhten Risiko für einen vorzeitigen Tod durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden ist.

Der Konsum von zuckerhaltigen Erfrischungsgetränken stand indes in Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für einen vorzeitigen Tod aufgrund von Erkrankungen des Verdauungstrakts.

Insgesamt zeigen die verschiedenen Studienergebnisse, dass der Konsum von Softdrinks, insbesondere wenn er regelmäßig erfolgt, nicht nur die Gesundheit der Leber schädigt, sondern auch das Risiko für einen vorzeitigen Tod erhöht. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Brianda I. Armenta-Guirado, Paloma Muñoz-Aguirre, Yvonne N. Flores, Rafael Velázquez-Cruz, Jorge Salmerón, et al.: Soft drink consumption and increased risk of nonalcoholic fatty liver disease: Results from the health workers cohort study; in: Annals of Hepatology (veröffentlicht 12.09.2024), Annals of Hepatology
  • Bettina Geidl-Flueck, Michel Hochuli, Ágota Németh, Kaspar Berneis, Giatgen A. Spinas, et al.: Fructose- and sucrose- but not glucose-sweetened beverages promote hepatic de novo lipogenesis: A randomized controlled trial; in: Journal of Hepatology (veröffentlicht Juli 2021), Journal of Hepatology
  • Amy Mullee, Dora Romaguera, Jonathan Pearson-Stuttard, Vivian Viallon, Magdalena Stepien, et al.: Association Between Soft Drink Consumption and Mortality in 10 European Countries; in: JAMA Internal Medicine (veröffentlicht 03.09.2019), JAMA Internal Medicine

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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