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Sonnencremes mit Lichtschutzfaktor 30 schützen tatsächlich vor der Entstehung von Melanomen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
18. April 2016
in News
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Versuch an Mäusen zeigt deutliche Schutzwirkung von Sonnencremes
Schon seit Jahren raten Mediziner, dass Menschen dringend Sonnencreme nutzen sollten, bevor sie sich starker Sonneneinstrahlung aussetzen. Wissenschaftler erklärten jetzt, dass der Einsatz von Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 30 oder höher, uns vor der Entstehung von Melanomen schützen kann.

Mediziner vom Ohio State University Comprehensive Cancer Center stellten jetzt bei einer Untersuchung fest, dass Sonnenschutzcreme mit einem Lichtschutzfaktor von 30 (LSF 30) oder mehr, die Entstehung von Melanomen verzögert. Die Forscher veröffentlichten die Ergebnisse ihrer neuen Studie beim American Association for Cancer Research (AACR) Annual Meeting 2016.

Melanominzidenzrate hat in den letzten vierzig Jahren stetig zugenommen
In einem Versuch an Mäusen konnten die Wissenschaftler feststellen, dass der Einsatz von Sonnencreme mit dem Lichtschutzfaktor 30 die Tiere vor der Entstehung von Melanomen schützt. In den vergangenen vierzig Jahren hat die Melanominzidenzrate in den Vereinigten Staaten stetig zugenommen, erläutert Hauptautor Dr. Christin Burd vom Ohio State University Comprehensive Cancer Center. Sonnenschutzmittel sind dafür bekannt, dass sie einen Sonnenbrand verhindern können, wenn wir lange starken UV-Sonnenlicht ausgesetzt sind. Durch solch eine Bestrahlung steigt auch das menschliche Risiko für die Entstehung von Melanomen, sagen die Experten. Bisher war es allerdings nicht möglich zu testen, ob Sonnencremes tatsächlich die Entstehung von Melanomen verhindern können, weil diese in der Regel an menschlichen Freiwilligen oder an künstlichen Hautmodellen untersucht wurden.

Versuch an Mäusen bringt neue Erkentnisse
Jetzt entwickelten die Forscher ein Modell mit Mäusen, welches den Medizinern die Möglichkeit gibt, zu testen, ob eine Sonnencreme nicht nur Sonnenbrand verhindern kann, sondern auch die Entstehung von Melanomen beeinträchtigt. Dieses neue Modell könnte hoffentlich zu einem Durchbruch in der Melanomprävention führen, sagt Dr. Burd. Die Anwendung von Sonnenschutzfaktor 30 (LSF 30) Sonnencreme vor der Bestrahlung mit ultraviolettem-B (UVB) Licht verzögert tatsächlich die Entstehung von Melanomen, fügt die Medizinerin hinzu. In ihrem Versuch wurde den genetisch veränderten Mäusen 4-Hydroxytamoxifen (4OHT) auf die Haut aufgetragen. Danach dauerte es durchschnittlich 26 Wochen, bis sich spontan Melanome entwickelten. Durch das aufgetragene 4OHT entstanden Melanome viel schneller als normal und es gab auch mehr Tumore, erläutern die Wissenschaftler.

Einige Sonnencremes mit LSF 30 haben tatsächlich eine höhere Schutzwirkung
Die Forscher begannen jetzt mit Hilfe des Maus-Modells, verschiedene Sonnencremes mit LSF 30 auf ihre Schutzwirkung vor Melanomen zu testen. Die Sonnencremes wurden angewandt, bevor die Mäuse dem UVB-Licht ausgesetzt wurden, sagen die Forscher. Die Sonnenschutzmittel verzögerten generell den Beginn der Entstehung von Melanomen und reduzierten die Tumorinzidenz. Es gibt allerdings einige kleine Unterschiede in der Melanomprävention zwischen den verschiedenen SPF30-Sonnencremes, erläutert Dr. Burd. Die Wissenschaftler fanden bei ihrer Untersuchung heraus, dass manche Sonnencremes mit Lichtschutzfaktor 30 tatsächlich einen höheren Lichtschutzfaktor hatten. Deshalb war es schwer, die Schutzwirkung der einzelnen Produkte zu vergleichen, sagt die Expertin.

Weitere Versuche sollen Klarheit über Wirkung einzelner Inhaltsstoffe bringen
Die Dosis, der in den Experimenten kurz eingesetzten UVB-Bestrahlung, entspricht etwa der UVB-Exposition, der ein Mensch bei einer Woche Strandurlaub ausgesetzt ist, erläutern die Wissenschaftler. Sonnencremes sind aber nicht dafür geschaffen, die gesamte Sonneneinstrahlung einer Woche auf einmal abzublocken, erklärt Dr. Burd. Die Wissenschaftler arbeiten jetzt daran, die UVB-Dosis der Studien zu reduzieren. Eine andere Einschränkung ist, dass nur UVB-Licht verwendet wurde. Die Mäuse waren somit nur einem Teil des gesamten im Sonnenlicht enthaltenen UV-Spektrums ausgesetzt, fügt Dr. Burd hinzu. Die Forscher versuchen jetzt einen Sonnensimulator zu instalieren, der alle Wellenlängen des Sonnenlichts erstellen kann. Die weitere Forschung wird sich mit speziellen Zutaten der Sonnenschutzmittel befassen, um herauszufinden, welche davon die besten Schutzeigenschaften aufweisen, sagt die Medizinerin. Diese Informationen könnten dann verwendet werden, um intelligentere Sonnencremes herzustellen, die bei der Verringerung des Hautkrebsrisikos helfen, fügt Dr. Burd hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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