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Sozialverhalten: Macht Gewalt in der Wohnumgebung Kinder gewalttätig?

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
20. November 2017
in News
Leseminuten 2 min
Diskriminierendes Verhalten schließt Gewalt und Beschimpfungen ebenso wie z.B. eine verschärfte Überwachung durch die Polizei ein. (Bild: fpic/fotolia.com)

Machen Gewalterfahrungen in der Wohnumgebung Kinder gewalttätig?

Das Sozialverhalten von Kindern und Jugendlichen wird nicht nur von der Familie, sondern auch durch die Nachbarschaft geprägt. So hat Gewalt im Wohnumfeld einen starken negativen Einfluss auf Heranwachsende. Das hat eine internationale Forschergruppe nun herausgefunden.

Ungünstige psychische Entwicklung

In Europa zählen Störungen des Sozialverhaltens zu den häufigsten Gründen für eine Anmeldung in kinder- und jugendpsychiatrischen Fachstellen. Diese Störungen sind durch oppositionelles, aggressives und dissoziales Verhalten (Dissozialität) gekennzeichnet und häufig mit einer ungünstigen psychischen Entwicklung verbunden. Bei Betroffenen besteht ein hohes Risiko für Schulabbrüche, fehlende berufliche Integration, die Entwicklung von psychischen Erkrankungen oder Kriminalität.

Kinder und Jugendliche, die in ihrer Wohnumgebung mit Gewalt konfrontiert sind, zeigen in stärkerem Ausmaß antisoziales Verhalten. Zu diesem Ergebnis kommt eine internationale Studie. (Bild: fpic/fotolia.com)

Einfluss auf die Entwicklung aggressiven und antisozialen Verhaltens

Die Forschenden um die Projektkoordinatorin Prof. Christine M. Freitag, Direktorin der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters am Universitätsklinikum Frankfurt, sind der Frage nachgegangen, inwieweit Gewalt in der Wohnumgebung einen negativen Einfluss auf die Entwicklung aggressiven und antisozialen Verhaltens haben kann.

Bei solchen Gewalterfahrungen kann es sich beispielsweise um erlebte oder beobachtete Schlägereien, Verfolgungen oder Bedrohungen handeln.

Die Studie ist Teil des Forschungsprojekts FemNAT-CD, eines großen europaweiten, durch die EU geförderten Konsortiums, das sich zum Ziel gesetzt hat, das Zusammenwirken psychosozialer und genetischer Faktoren von Störungen des Sozialverhaltens besser zu verstehen.

Die Resultate der Studie wurden in der Fachzeitschrift „Frontiers of Behavioral Neuroscience Research“ veröffentlicht.

Wesentlicher Faktor bei der Entwicklung von Störungen des Sozialverhaltens

Die Forschenden untersuchten insgesamt 1.178 Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 18 Jahren aus sieben europäischen Ländern.

Die Studie umfasste neben Kindern und Jugendlichen mit einer diagnostizierten Störung des Sozialverhaltens (516 Probanden) erstmals auch gesunde Kinder und Jugendliche (662 Probanden).

Die Resultate zeigen, dass Kinder und Jugendliche mit häufigen Gewalterfahrungen in ihrer Wohnumgebung häufiger antisoziales Verhalten aufweisen als Kinder und Jugendliche ohne solche Erfahrungen.

„Das gilt nicht nur für Kinder und Jugendliche, die bereits vorher Verhaltensauffälligkeiten zeigten, sondern genauso für Gesunde. Die Studie belegt also eindeutig, dass Gewalterfahrungen ein wesentlicher Faktor bei der Entwicklung von Störungen des Sozialverhaltens und aggressivem Verhaltens von Kindern und Jugendlichen sind“, erläutert Prof. Freitag in einer Mitteilung.

Mit Prävention den Teufelskreis durchbrechen

Laut den Autoren könnten die Resultate bei der Entwicklung von Präventionsprogrammen helfen und Initiativen für die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen fördern, die bereits solche Gewalterfahrungen gemacht haben.

„Die Studie regt dazu an, die Bemühungen für die Etablierung von Präventionsprogrammen in Gegenden mit hohen Gewalt- und Kriminalitätsraten zu verstärken“, sagt Prof. Christina Stadler von den Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel, die ebenfalls maßgeblich an der Studie beteiligt waren.

„Ziel ist es, die potenzielle Isolation von jungen Leuten mit viel Gewalterfahrung zu verhindern und somit den gefährlichen Teufelskreis von Gewalterfahrung und Gewalttätigkeit zu unterbrechen“, so die Expertin. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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