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Sport kann die Krebstherapie positiv beeinflussen

Astrid Goldmayer
Verfasst von Dipl. Geogr Astrid Goldmayer
21. Februar 2014
in News
Leseminuten 3 min

Mit Sport Tumorzellabwehr bei der Krebstherapie stärken

21.02.2014

Durch intensiven Ausdauersport können Krebspatienten ihre Tumorzellabwehr ankurbeln. Das teilen Wissenschaftler der Deutschen Sporthochschule Köln und der Uniklinik Köln im Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) Köln/Bonn mit. Die Forscher ließen 15 Krebspatienten im Rahmen der Nachsorge für einen Halbmarathon trainieren. Dabei untersuchten sie das Immunsystem der Studienteilnehmer. Wie sich herausstellte, führte die körperliche Anstrengung zu einer erhöhten Zahl der sogenannten natürlichen Killerzellen, die bei der Tumorabwehr entscheidend sind.

Sport unterstützt das Immunsystem von Krebspatienten
Kölner Wissenschaftler haben neue Erkenntnisse zum Effekt intensiver körperlicher Anstrengung auf die Immunabwehr von Krebspatienten gewonnen. An der Untersuchung nahmen insgesamt 30 Patienten im Alter von 40 und 67 Jahren teil. Eine Hälfte der Probanden war an Brust-, Darm- oder Prostatakrebs erkrankt. Ihre Therapie lag mindestens ein Jahr zurück. Die andere Hälfte der Probanden, die gesund war, fungierte als Kontrollgruppe. Im Rahmen der Untersuchung mussten sich die Teilnehmer auf einen Halbmarathon vorbereiten. Vor und nach dem Lauf wurde das Immunsystem der Probanden untersucht. Wie sich zeigte, hat anstrengende körperliche Aktivität einen positiven Effekt auf die körpereigne Tumorabwehr.

Während lange Zeit davon ausgegangen wurde, dass Sport Krebspatienten zu sehr körperlich belastet und sich somit negativ auf den Krankheitsverlauf auswirkt, belegen mittlerweile zahlreiche Studien einen gegenteiligen Effekt. Über die Bewegungsdosis ist jedoch noch nicht viel bekannt. „Aus wissenschaftlicher Sicht liegen uns noch zu wenig Kenntnisse zur optimalen Trainingssteuerung und -intensität vor“, so Freerk T. Baumann vom Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule Köln. „Daher sind Erkenntnisse sehr wichtig, die uns zeigen, wie das Immunsystem krebskranker Menschen auf körperliche Aktivität reagiert.“

Krebspatienten könnten durch Sport besser gegen das Wiederauftreten von Tumoren gewappnet sein
Wilhelm Bloch, Leiter des Instituts für Kreislaufforschung und Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule Köln, berichtet von ersten Erkenntnissen: „Das menschliche Immunsystem verfügt über Abwehrzellen, sogenannte Natürliche Killerzellen, die in der Lage sind, Tumorzellen zu erkennen und abzutöten.“ Sportlich aktive Patienten haben nachweislich mehr natürliche Killerzellen in ihrem Körper als Menschen, die sich wenig bewegen. Selbst anstrengende Sportarten wie das Halbmarathon-Training der Probanden hat nach Ansicht der Wissenschaftler keinen schädlichen Einfluss. Vielmehr kann es sogar gesundheitsfördernd wirken. Dabei müsse jedoch der individuelle Zustand des Patienten – seine die körperliche Verfassung, die Krebsart und die medizinische Therapie – berücksichtigt werden, so die Forscher. „Unsere Untersuchungen deuten darauf hin, dass leistungsfähigere Krebspatienten besser gerüstet sind für den Kampf gegen das Wiederauftreten ihrer Erkrankung. Je ausdauer- und leistungsfähiger die Patienten sind, desto mehr Abwehrzellen bleiben im Blut und stehen somit dem Organismus für die Tumorzellabwehr zur Verfügung", erläutert Bloch. Sport ist demnach "ein Therapeutikum in der Krebstherapie".

„In der Nutzung der körpereigenen Abwehrkräfte liegt offensichtlich sehr viel Potenzial im Kampf gegen Krebs. Insofern hat das Thema ‘Sport bei Krebs’ mittlerweile eine erhebliche Bedeutung erlangt auch deshalb, weil Sport und Bewegung wie ein Medikament ohne Nebenwirkungen wirken“, berichtet Gerd Nettekoven, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krebshilfe. „Unser Ziel ist es, neue wissenschaftlich nachgewiesene Erkenntnisse zur Wirkung von Sport bei Krebs zu gewinnen. Außerdem möchten wir die Akzeptanz für gezielte sportliche Betätigung in der Behandlungsphase beim medizinischen Personal und den Betroffenen erhöhen.“

Die Wissenschaftler stellten ihre Ergebnisse erstmals im Rahmen des derzeit stattfindenden 31. Deutschen Krebskongresses der Deutschen Krebshilfe und der Deutschen Krebsgesellschaft vor. (ag)

Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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