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Stärkere Muskeln durch die Darmflora

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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15. März 2023
in News
Bild von einem schlanken Mann vor einer Tafel mit aufgemalten Muskeln.
Kann die Zusammensetzung der Darmflora die Kraft der Muskeln verbessern? (Bild: rangizzz/stock.adobe.com)
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Einfluss des Darmmikrobioms auf die Muskelkraft

Die Darmflora hat offenbar deutliche Auswirkungen auf die Muskelkraft. So scheint es beispielsweise durch die Anreicherung von bestimmten Darmmikroben möglich, die Muskelkraft zu steigern und bessere Kraftwerte zu erreichen.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten vom Korea Basic Science Institute wurde untersucht, wie sich verschiedene Zusammensetzungen des Mikrobioms auf die Muskelkraft bei Mäusen auswirken. Die Ergebnisse sind auf dem englischsprachigen Preprint-Server „Research Square“ veröffentlicht.

Einfluss der Darmflora auf Muskelkraft?

Die Forschenden vermuteten, dass in Anbetracht der Auswirkungen des Darmmikrobioms auf die menschliche Physiologie und den Alterungsprozess die Darmflora auch die Muskeln beeinflusst.

In der Vergangenheit hat sich bereits gezeigt, dass das Darmmikrobiom die Muskelkraft sowohl positiv als auch negativ verändern kann, berichtet das Team. Dies habe darauf hingedeutet, dass mindestens zwei verschiedene Zusammensetzungen des Darmmikrobioms mit Wirkung auf die Muskelkraft bestehen.

Um dies genauer zu analysieren, wurde zunächst die Muskelkraft von Mäusen ermittelt, die an der Studie teilnahmen. Drei Monate später wurde das Darmmikrobiom der Tiere durch eine fäkale Mikrobiomtransplantation von menschlichen Proben verändert. Noch einmal drei Monate nach diesem Eingriff wurde die Muskelkraft der Mäuse erneut untersucht.

Das Team stellte fest, dass die fäkale Mikrobiomtransplantation die Muskelkraft der Tiere tatsächlich beeinflusste. Entweder die Muskelkraft der Mäuse stieg an, sie bleib gleich oder sie nahm ab. Abhängig von der Veränderung wurden die Tiere in drei unterschiedliche Gruppen eingeteilt.

Vielfältigkeit der Darmmikroben stieg

Die Analyse der Phylogenese, der α-Diversität und der β-Diversität des Darmmikrobioms in diesen drei Gruppen von Mäusen ergab, dass sich bei allen Tieren nach der Transplantation eine vielfältigere Gruppe von Darmmikroben etablierte. Dies deutet laut den Forschenden darauf hin, dass das menschliche Darmmikrobiom vielfältiger ist als das von Mäusen.

Außerdem stellten die Fachleute fest, dass die umgestalteten Darmmikrobiome in jeder Gruppe (Mäuse mit Zunahme der Muskelkraft, Tiere mit Abnahme der Muskelkraft und Mäuse mit gleichbleibender Muskelkraft) unterschiedlich ausfielen.

Welche Mikroben und Bakterien erhöhen die Kraft?

Als das Team untersuchte, welche Faktoren die Muskelkraft der Tiere beeinflussten, stellte sich heraus, dass Mikroben und Bakterien wie Phocaeicola barnesiae, Eisenbergiella massiliensis und Anaeroplasma abactoclasticum im Darmmikrobiom mit einer Erhöhung der Muskelkraft verbunden waren.

Dagegen waren Ileibacterium valens und Ethanoligenens harbinense mit negativen Auswirkungen auf die Muskelkraft der Tiere verbunden, fügen die Fachleute hinzu.

Dies wirft die Frage auf, ob man durch den Verzehr von bestimmten Lebensmitteln seiner Darmflora spezielle Mikroben und Bakterien hinzufügen kann, die dann die Muskelkraft verbessern. Hierzu haben die Forschenden bisher jedoch keine Antwort und weitere Studien müssen diese Frage klären.

Darmflora beeinflusst den Stoffwechsel

Die Ergebnisse zeigen allerdings deutlich, dass bestimmte Mikroben und Bakterien im menschlichen Darm tatsächlich einen Einfluss auf die Muskelkraft haben. Und sie stehen im Einklang mit einer wachsenden Zahl von Studien, die darlegen, wie das Darmmikrobiom die Gesundheit beeinflusst.

So spielt das Darmmikrobiom beispielsweise auch eine wichtige Rolle bei Entzündungen, der Verdauung und dem Stoffwechsel. Außerdem beeinflusst das Darmmikrobiom den Erfolg von Krebsbehandlungen und laut Fachleuten hat die gezielte Stimulierung der Darmflora auch das Potenzial, die Nebenwirkungen konventioneller Krebstherapien zu reduzieren.

Nicht zuletzt beeinflusst das Darmmikrobiom den Erfolg von Diäten. Personen, deren Darmflora höhere bakterielle Wachstumsraten aufweist und mit Genen angereichert ist, die Nährstoffe aus der Nahrung in das bakterielle Zellwachstum umleiten, sind erfolgreicher beim Abnehmen.

Zusammengenommen machen all diese Studienergebnisse klar, wie wichtig die Darmflora für die allgemeine Gesundheit ist. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Ji-Seon Ahn, Bon-Chul Koo, Yu-Jin Choi, Woon-Won Jung, Hyun-Sook Kim, et al.: Identification of the intestinal microbes associated with muscle strength; in: Research Square (veröffentlicht 03.03.2023), Research Square

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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