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Stress, Depressionen und Angststörungen – Zusammenhang entschlüsselt?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
Quellen ansehen
6. Oktober 2020
in News
Leseminuten 2 min
Stress führt zu allerlei negativen gesundheitlichen Auswirkungen und scheint auch ein direkter Auslöser von Depressionen und Ängsten zu sein. (Bild: Nicola_Del_Mutolo/Stock.Adobe.com)

Protein beeinflusst Stress und Entstehung von Depressionen

Anhaltender Stress wird mit zahlreichen Gesundheitsrisiken in Zusammenhang gebracht, wobei die Stressreaktion sich jedoch von Mensch zu Mensch deutlich unterscheiden kann und die zugrunde liegenden Mechanismen bisher unklar bleiben. Laut einer aktuellen Studie könnte ein spezielles Protein im Gehirn maßgeblichen Einfluss auf die Stressreaktion und auch auf das Risiko von Angststörungen und Depressionen haben.

Das Protein p11 scheint eine wichtige Rolle bei der Stressreaktion und bei der Entstehung von Depressionen und Ängsten zu spielen, so das Ergebnis der neuen Untersuchung unter Beteiligung von Forschenden des Karolinska Institutet in Schweden. Veröffentlicht wurde die Studie in.dem englischsprachigen Fachblatt „Molecular Psychiatry“.

Auswirkungen von Stress

Manche Menschen entwickeln nach einem Trauma oder schwerem Stress eine abnorme oder chronische Stressreaktion. Dies erhöht das Risiko für anderen Krankheiten wie beispielsweise Depressionen und Angstzustände. Bisher blieb allerdings unklar, welche Mechanismen eine Rolle dabei spielen oder wie die Stressantwort reguliert wird.

Welche Rolle spielt das Protein p11?

Ein bestimmtes Protein im Gehirn ist besonders wichtig für die Funktion der stimmungsregulierenden Substanz Serotonin als auch für die Ausschüttung von Stresshormonen, zumindest bei Mäusen, berichten die Forschenden. Depressive Personen und Selbstmordopfer haben niedrigere Spiegel des p11-Proteins in ihrem Gehirn und Labormäuse mit reduzierten p11-Spiegeln zeigen ein depressions- und angstähnliches Verhalten, erklären die Fachleute weiter.

Wie beeinflusst p11 Stresshormone?

Die neue Studie zeigt nun, dass p11 die initiale Freisetzung des Stresshormons Cortisol bei Mäusen beeinflusst, indem es die Aktivität bestimmter Neuronen im Hirnbereich Hypothalamus moduliert. Durch einen völlig anderen Signalweg, der vom Hirnstamm ausgeht, beeinflusst p11 auch die Ausschüttung von zwei anderen Stresshormonen, Adrenalin und Noradrenalin.

Folgen eines p11 Mangels

Darüber hinaus zeigten die Tests, dass Mäuse mit p11-Mangel im Vergleich zu Mäusen mit normalen p11-Spiegeln stärker auf Stress reagieren, was mit einer höheren Herzfrequenz und mehr Anzeichen von Angstzuständen verbunden war, erläutert das Forschungsteam.

Untersuchungen an Menschen wären ratsam

„Wir wissen, dass eine abnorme Stressreaktion eine Depression auslösen oder verschlimmern und Angststörungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen kann. Es ist wichtig herauszufinden, ob der Zusammenhang zwischen p11-Mangel und Stressreaktion, den wir bei Mäusen beobachten, auch bei Menschen festgestellt werden kann”, betont Studienautor Vasco Sousa vom Karolinska Institutet in einer Pressemitteilung.

Derzeitige Antidepressiva häufig nicht wirksam genug

Die Forschenden hoffen, dass die Ergebnisse ihrer Untersuchung Auswirkungen auf die Entwicklung neuer, wirksamerer Medikamente haben könnten. Es bestehe ein großer Bedarf an neuen Therapien, da derzeitige Antidepressiva bei vielen Personen nicht wirksam genug sind. Ein vielversprechender Ansatz sei die Verabreichung von Wirkstoffen, welche die lokalisierte p11-Expression verstärken, berichten die Forschenden weiter. Es werden bereits Experimente in Tiermodellen für Depressionen durchgeführt, die diesen Ansatz verfolgen.

„Ein weiterer interessanter Ansatz, der untersucht werden muss, ist die Entwicklung von Medikamenten, welche die Auslösung der Stresshormonreaktion im Gehirn blockieren”, fügt Studienautor Professor Per Svenningsson hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Vasco C. Sousa, Ioannis Mantas, Nikolas Stroth, Torben Hager, Marcela Pereira et al.: P11 deficiency increases stress reactivity along with HPA axis and autonomic hyperresponsiveness, in Molecular Psychiatry (veröffentlicht 01.10.2020), Molecular Psychiatry
  • Karolinska Institutet: New clues about the link between stress and depression (veröffentlicht 02.10.2020), Karolinska Institutet

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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