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Stress in der Schwangerschaft erhöht das Risiko für Unfruchtbarkeit bei männlichen Kindern

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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29. Juni 2019
in News
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Auswirkungen von Stress in der Schwangerschaft

Laut einer kürzlich durchgeführten Studie leiden Männer häufiger unter Fruchtbarkeitsproblemen, wenn ihre Mütter früh in der Schwangerschaft stressige Ereignisse durchgemacht haben.

Bei der aktuellen Untersuchung der University of Copenhagen und der University of Western Australia wurde festgestellt, dass früher Stress in der Schwangerschaft zu späteren Fruchtbarkeitsproblemen bei den Söhnen führen kann. Die Ergebnisse der Studie wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „Human Reproduction“ publiziert.

Auswirkungen von Schwangerschaftsstress auf die männlichen Nachkommen

Im Vergleich zu Männern, deren Mütter eine stressfreie Schwangerschaft erlebten, hatten Männer, deren Mütter eine oder mehrere stressige Lebenserfahrungen während ihrer frühen Schwangerschaft hatten, weniger Testosteron sowie weniger Gesamtspermien. Außerdem war die Anzahl der Spermien verringert, die sich durch den weiblichen Fortpflanzungstrakt bewegen konnten, um schließlich ein Ei zu erreichen.

Diese Situationen können erheblichen Stress auslösen

Die Studie untersuchte die Daten zu Fortpflanzungshormonen sowie zur Qualität und Quantität der Spermien von 643 Männern im Alter von 20 Jahren. Insgesamt hatten 407 Männer (63 Prozent) Mütter, die früh in der Schwangerschaft mindestens ein stressiges Ereignis durchleben mussten, wie beispielsweise den Tod eines nahen Verwandten oder Freundes, Trennung oder Scheidung, Eheprobleme, Verlust des Arbeitsplatzes, Geldprobleme oder Schwangerschaftskomplikationen. Mütter von 87 Männern bei der Studie durchlebten früh in ihrer Schwangerschaft sogar mindestens drei stressige Situationen, berichten die Autoren der Studie.

Wohlhabende Mütter mit normalem Gewicht litten seltener unter Stress

Die Forschenden stellten außerdem fest, dass Mütter, die keinen Stress in der Schwangerschaft erlebten, mit größerer Wahrscheinlichkeit wohlhabend waren und ein gesundes Gewicht aufwiesen. Die Forschenden befragten Frauen in der 18. und 34. Schwangerschaftswoche zu allen stressigen Lebenserfahrungen, welche sie innerhalb der vier Wochen zuvor durchgemacht hatten.

Gesunde Eltern bekommen häufiger gesunde Kinder

Bei der Studie zeigte sich ebenfalls, dass belastende Lebenserfahrungen, die zu einem späten Zeitpunkt in der Schwangerschaft auftraten, nicht eindeutig mit der Fruchtbarkeit der Söhne verbunden waren. Die Gesundheit des Paares zum Zeitpunkt der Empfängnis und die Gesundheit der Frau während der Schwangerschaft hat einen erheblichen Einfluss auf die Gesundheit der Nachkommen nach der Geburt – und zwar von der Kindheit bis zum Erwachsenenalter, so die Autoren der Studie. Wenn Paare versuchen, ein Kind zu bekommen, ist der beste Zeitpunkt dafür, wenn beide Partner körperlich und geistig so gesund wie möglich sind.

Weitere Forschung wäre angebracht

Der biologische Zusammenhang zwischen der Belastung durch stressige Lebenserfahrungen in der frühen Schwangerschaft und männlicher Unfruchtbarkeit ist nach Ansicht der Forschenden noch nicht ausreichend erforscht. Die Schwangerschaftswochen 8 bis 14 sind jedoch nach Angaben des Studienteams eine kritische Zeitspanne für die männliche Fortpflanzungsentwicklung. Es ist möglich, dass die Belastung während dieser Zeit den normalen Entwicklungsprozess unterbricht.

Was bewirkt Stress im Körper?

Stressige Lebensereignisse sind mit physiologischen, metabolischen und hormonellen Veränderungen im Körper verbunden. Diese Veränderungen treten auch während der Schwangerschaft auf und können sich auf die Entwicklung des Fötus auswirken. Auftretender Stress ist mit einem hohen Spiegel des Hormons Cortisol im Körper verbunden und dieser betrifft auch das Fruchtwasser und kann die Entwicklung des Fötus beeinflussen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Bräuner, Hansen, Doherty, Dickinson, Handelsman, Hickey, Skakkebæk, Juul, Hart: The association between in-utero exposure to stressful life events during pregnancy and male reproductive function in a cohort of 20-year-old offspring: The Raine Study, in Human Reproduction (Abfrage: 29.06.2019), Human Reproduction

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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