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Studie belegt: Antidepressiva wirksam zur Behandlung von Depressionen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
24. Februar 2018
in News
Leseminuten 3 min
Depressionen belasten nicht nur die Betroffenen selbst, sondern wirken sich oft auch auf Partnerschaft und Familie aus. Experten erklären, was Angehörige beachten sollten. (Bild: boryanam/fotolia.com)

Wie ist die Wirksamkeit von Antidepressiva?

Es gibt seit längerer Zeit Diskussionen über die Wirksamkeit der medikamentösen Behandlung von akuten Depressionen bei Erwachsenen. Forscher fanden jetzt heraus, dass alle häufig verschriebenen Antidepressiva wirksamer waren als ein Placebo. Allerdings wirkten einige dieser Medikamente deutlich effektiver als andere Antidepressiva.

Die Wissenschaftler der international hoch angesehenen University of Oxford stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass häufig verschriebene Antidepressiva sehr wirksam bei der Behandlung von akuten Depressionen sind. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der englischsprachigen Fachzeitschrift „The Lancet“.

Viele Menschen leiden an Depressionen. Es stellt sich jedoch die Frage, wie wirksam Antidepressiva zur Behandlung der Erkrankung sind. (Bild: boryanam/fotolia.com)

Studien umfassten knapp 120.000 Probanden

Die Forscher wollten die Unsicherheiten über die Wirksamkeit der Arzneimittel bei der Behandlung von akuten Depressionen beheben. Nach sorgfältiger Überprüfung früherer Studien mit fast 120.000 erwachsenen Probanden, darunter auch Patienten, die 21 häufig verschriebene Antidepressiva einnahmen, stellten die Wissenschaftler fest, dass alle untersuchten Medikamente eine bessere Wirkung erzielten als der sogenannte Placebo-Effekt. Bei einer weiteren Analyse von mehr als 500 Studien konnten die Mediziner allerdings beobachten, dass es durchaus Unterschiede in der Wirksamkeit der Medikamente gab.

Depressionen müssen richtig behandelt werden

Viele Menschen brauchen einen besseren Zugang zur Behandlung von Depression, erläutern die Forscher. Diese könne entweder mit Medikamenten oder Psychotherapien geschehen. Wenn Depressionen überhaupt nicht oder nur unzureichend behandelt werden, führe dies zu großen Problemen – Mediziner und Betroffene sollten sich dessen bewusst sein, erklärt Dr. Andrea Cipriani vom University of Oxford Department of Psychiatry.

Welche Medikamente waren effektiver?

Unter den Medikamenten, die sich als wirksamer erwiesen, waren Amitriptylin, Mirtazapin und Sertralin, während Fluoxetin, besser bekannt als Prozac, als eines der am wenigsten wirksamen Medikamente angesehen wurde, erläutern die Experten. Die festgestellten Ergebnisse sollten der evidenzbasierten Praxis dienen und Patienten, Ärzte, Leitlinienentwickler und politische Entscheidungsträger über die relativen Vorzüge der verschiedenen Antidepressiva informieren, so die Wissenschaftler weiter.

300 Millionen Menschen leiden an Depressionen

Weltweit leiden nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) etwa 300 Millionen Menschen unter Depressionen. Die nun veröffentlichen Ergebnisse widerlegen die Behauptungen, dass Antidepressiva bei der Behandlung der Betroffenen wirkungslos sind. Die durchgeführte Meta-Analyse sollte die Kontroverse über Antidepressiva beenden, weil sie deutlich zeigt, dass diese Medikamente die Stimmung heben und den meisten Menschen mit Depressionen helfen, betonen die Forscher.

Verschreibung von Antidepressiva steigt an

Digitale Statistiken des NHS zeigten im vergangenen Jahr, dass die Verschreibungen von Antidepressiva zwischen Oktober 2015 und September 2016 in Großbritannien von 59,5 Millionen auf fast 63,6 Millionen angestiegen sind. Andere gängige Behandlungen für Depression umfassen psychotherapeutische Methoden wie beispielsweise eine kognitive Verhaltenstherapie und Beratung. Es ist wahrscheinlich, dass mindestens eine Million mehr Menschen pro Jahr Zugang zu einer wirksamen Behandlung von Depressionen haben sollten, entweder durch Medikamente oder Psychotherapie, sagt Professor John Geddes von der University of Oxford. Die passende Auswahl muss dann der Arzt zusammen mit dem Patienten treffen.

Patienten und Ärzte sollten zusammen entscheiden

Die Entscheidung, ein Antidepressivum zu verschreiben, sollte immer ein gemeinsames Verfahren zwischen Patienten und Ärzten sein, welches auf die spezifischen Bedürfnisse der Person zugeschnitten ist. Durch die Klärung, welche Antidepressiva am effektivsten wirken, wird diese Entscheidung für Mediziner und Betroffene in Zukunft erleichtert.

Für welche Patienten sind die Ergebnisse relevant?

„Unsere Studie vereint die besten verfügbaren Erkenntnisse, um Ärzte und Patienten bei ihren Behandlungsentscheidungen zu informieren und zu leiten. Wir fanden heraus, dass die am häufigsten verwendeten Antidepressiva wirksamer als Placebo sind, wobei einige wirksamer sind als andere. Unsere Ergebnisse sind relevant für Erwachsene, die eine erste oder zweite depressive Episode erleben“, fasst Studienautorin Dr. Andrea Cipriani in einer Pressemitteilung zusammen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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