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Untersuchung: Biomilch und Biofleisch mit mehr gesunden Fetten

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
17. Februar 2016
in News
Laut einer neuen Studie sind nicht nur Obst, Gemüse und Nüsse herzgesund, sondern auch nicht-verarbeitetes Fleisch und Milchprodukte. Als Freibrief für exzessiven Fleischkonsum dürfen die Studienergebnisse aber nicht angesehen werden. (Bild: bit24/fotolia.com)
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Immer mehr Menschen setzen auf ökologische Lebensmittel. Unter Experten ist zwar strittig, ob „Bio“-Ware gesünder als konventionelle ist, für den Umweltschutz ist sie aber ganz sicher von Vorteil. Jetzt gibt es zudem deutliche Hinweise auf den gesundheitlichen Aspekt: Forscher fanden heraus, dass Milch und Fleisch aus biologischer Produktion mehr wichtige Fettsäuren enthalten.

Sind ökologische Lebensmittel eigentlich gesünder?
Zwar setzen immer mehr Verbraucher auf Öko- beziehungsweise Bio-Produkte, doch manche fragen sich, wie verlässlich solche Lebensmittel-Label wirklich sind. Für die Natur sind sie in der Regel von Vorteil, doch einer Auswertung der Stiftung Warentest zufolge sind Bio-Lebensmittel nur selten qualitativer. Ob Nahrungsmittel aus ökologischer Produktion gesünder sind, als konventionelle, ist seit langem ein Streitpunkt. Eine neue Studie zeigte nun deutliche Vorteile von Milch und Fleisch aus biologischer Herstellung auf.

Biofleisch und Biomilch mit besseren Fetten. Bild: bit24 - fotolia
Biofleisch und Biomilch mit besseren Fetten. Bild: bit24 – fotolia

Fleisch und Milch aus biologischer Produktion mit Vorteilen
Wie die Nachrichtenagentur APA berichtet, hat ein internationales Expertenteam unter der Leitung der britischen Newcastle University Fleisch und Milch aus biologischer und aus konventioneller Produktion analysiert. Dabei zeigte sich, dass die Bio-Lebensmittel ein deutlich besseres Profil an wichtigen Fettsäuren haben. Laut einer Mitteilung der Uni handelte es sich um die bisher größte Vergleichsstudie dieser Art. Den Angaben zufolge analysierten die Forscher weltweit erhobene Daten aus 196 Publikationen über Kuhmilch und aus 67 Studien über Fleischprodukte. Bei der Meta-Analyse, die nun im Fachmagazin „British Journal of Nutrition“ erscheint, zeigte sich, dass Fleisch und Milch durchschnittlich rund 50 Prozent mehr Omega-3-Fettsäuren enthalten, wenn sie aus biologischer Produktion stammen. Anderen Untersuchungen zufolge enthält auch Rohmilch vom Bauernhof mehr Omega-3-Fettsäuren, was einer der Gründe ist, warum diese Form von Milch laut einer Studie der Ludwig-Maximilians-Universität München, (LMU) Kinder vor Asthma schützt.

Geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Der aktuellen Untersuchung zufolge beinhaltet Biofleisch zudem geringere Konzentrationen zweier gesättigter Fettsäuren, Myristin- und Palmitinsäure. Diese hängen Gesundheitsexperten zufolge mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zusammen. Die Wissenschaftler schlussfolgerten, dass ein Wechsel zu biologisch produzierten Lebensmitteln das Fettsäure-Profil unserer Ernährung verbessern würde. „Omega-3-Fettsäuren hängen mit einem reduzierten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einer besseren neurologischen Entwicklung und Funktion sowie einem stärkeren Immunsystem zusammen“, sagte Chris Seal von der Newcastle University. Wie es heißt, weise die Ernährung in westeuropäischen Ländern einen Mangel dieser Fettsäuren auf.

Signifikanter Unterschied zwischen „Bio“ und konventionell
Auch wenn sich die landwirtschaftliche Praktiken von Land zu Land unterscheiden, zeigte sich in der Analyse konstant ein signifikanter Unterschied zwischen „Bio“ und konventionell. In einer Mitteilung des an der Analyse beteiligten Schweizer Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) meinte Direktor Urs Niggli: „Wir haben ohne Zweifel belegt, dass es Unterschiede in der Zusammensetzung zwischen Biolebensmitteln und konventionellen Lebensmitteln gibt.“ Laut APA erläuterte er weiter: „In der Schweiz sind auch Unterschiede vorhanden, aber sie fallen geringer aus, weil auch die konventionelle Landwirtschaft hierzulande mehr auf Fütterung mit Raufutter wie Gras und Heu setzt als in anderen Ländern“. Ein zentraler Faktor für die Qualitätsunterschiede sei die Fütterung. „In den meisten EU-Ländern und vor allem in den USA ist der Anteil von Kraftfutter mittlerweile bei 50 Prozent oder mehr der Futterrationen von Milchkühen“, so Niggli. „Auch deshalb ist unsere Untersuchung relevant, um auf diese Fehlentwicklung aufmerksam zu machen.“

In Industrieländern sei die Grenze der Milchleistung, die wirtschaftlich und ökologisch noch sinnvoll sei, längst überschritten. „Die Milchpreise sind im Keller. Auch deshalb wäre es sinnvoller, mehr auf biologische Produktion zu setzen.“ Diese erbringe eine völlig ausreichende Milchmenge, in besserer Qualität. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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