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Neue Studie: Die Hälfte aller Schäden durch medizinische Fehler könnten verhindert werden

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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19. Juli 2019
in News
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Viele medizinische Fehler sind vermeidbar

Forschende gaben jetzt bekannt, dass die Hälfte aller Verletzungen, Behinderungen und sogar Todesfälle, welche als Folge von medizinischen Fehlern auftreten, verhindert werden könnten.

Bei der aktuellen Untersuchung der University of Manchester wurde festgestellt, dass etwa die Hälfte aller Verletzungen, Behinderungen und Todesfälle aufgrund von medizinischen Fehlern, verhindert werden könnten. Die Ergebnisse der Studie wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „BMJ“ publiziert.

Zwölf Prozent der Patienten erleiden Schäden durch Fehlbehandlung

Die Überprüfung von 70 unterschiedlichen Studien ergab, dass zwölf Prozent der Patienten auf der ganzen Welt während ihrer Behandlung einen gewissen Grad an Schaden erleiden. Die Hälfte dieser Fälle, sechs Prozent der Patienten, hätte durch verbesserte Diagnose, bessere chirurgische Techniken oder Infektionsprävention verhindert werden können, berichten die Autoren der aktuellen Untersuchung. Durch Behandlungsfehler zu Schaden zu kommen, ist eine international führende Ursache für Morbidität und Mortalität, erklären die Forschenden. Die gesundheitliche Belastung des entstehenden Schadens sei sogar mit Krankheiten wie Multipler Sklerose und Krebs zu vergleichen.

Vermeidbare Schäden führen zu hohen Kosten

Vermeidbare Schäden beeinträchtigen nicht nur die Patientensicherheit, sondern sie sind auch sehr kostspielig für das Gesundheitswesen. Die Kosten durch Fehlbehandlungen sind enorm. Alleine in englischen Krankenhäusern kosten nur sechs spezifische Arten vermeidbarer Schäden das Äquivalent von mehr als 2.000 Hausärzten oder 3.500 Krankenschwestern pro Jahr.

Nicht alle Schäden sind vermeidbar

Aber nicht alle Verletzungen, die während der Behandlung auftreten, sind vermeidbar. Beispielsweise kann ein Patient selbst nach sorgfältiger Berechnung negativ auf die Dosis seiner Arzneimittel reagieren. Die 70 analysierten Untersuchungen hatten insgesamt 337.025 Patienten und wurden über einen Zeitraum von 19 Jahren durchgeführt. Bei den Studien wurden Schäden durch Fehlbehandlungen analysiert, die als direkte Folge der Therapie und nicht als Folge der Grunderkrankung des Patienten auftraten. Die meisten Untersuchungen definierten Patientenschäden als vermeidbar, wenn sie eine eindeutige Ursache hatten und in Zukunft tatsächlich vermieden werden könnten, beispielsweise durch ein besseres Arzneimittelmanagement. Fast die Hälfte (49 Prozent) der Fälle betraf Fehler im Umgang mit Medikamenten, während die Zahl der Operationsunfälle 23 Prozent und die Zahl der Infektionen 16 Prozent ausmachte. Vermeidbare Schäden traten meist auf chirurgischen oder Intensivstationen auf.

Weitere Forschung ist nötig

Die Forschenden erklärten, dass die Studien in Bezug auf die Bewertung des Schadens unterschiedlich waren, was die Belastbarkeit der Ergebnisse ihrer Überprüfung beeinträchtigen könnte. Weitere Forschung sei nötig, um herauszufinden, wie die Bewertung und Aufzeichnung dieser Ereignisse verbessert werden kann. (as)

Weitere interessante Artikel zu diesem Thema finden Sie hier:

  • Behandlungsfehler: Definition, Beispiele und Hilfen
  • Studie: Hunderte verbreitete medizinische Praktiken sind überholt und unwirksam
  • Todbringender Fehler: Patient verstirbt nach Medikamentenverwechslung im Krankenhaus

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Maria Panagioti, Kanza Khan, Richard N Keers, Aseel Abuzour, Denham Phipps et al.: Prevalence, severity, and nature of preventable patient harm across medical care settings: systematic review and meta-analysis, in BMJ (Abfrage: 19.07.2019), BMJ

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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