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Studie gibt Aufschluss: Machen Videospiele wirklich dick?

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
10. Juni 2019
in News
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Forscher decken auf: Fördern Videospiele tatsächlich Übergewicht?

In einer neuen Studie wurde untersucht, ob es tatsächlich stimmt, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die viel Zeit mit Computerspielen verbringen, dicker sind als andere Menschen. Die Forscher stellten fest, dass das Klischee stimmt – aber nur bei manchen Personen.

Nicht alle Annahmen stimmen

Computerspiele sind sowohl bei Kindern und Jugendlichen als auch bei vielen Erwachsenen äußerst beliebt. Viele Menschen machen sich deswegen Sorgen. Denn solche Spiele sollen unter anderem Aggressionen und auch Übergewicht fördern. Zu ersterer Annahme wurde im vergangenen Jahr eine Studie veröffentlicht, die zu dem Schluss kam, dass die Auswirkungen solcher Spiele gar nicht so negativ ist. Und nun sind Forschende der Frage nachgegangen, ob Menschen, die intensiv Computer spielen, tatsächlich fettleibiger sind.

Studienlage widerspricht dem Stereotyp

Ein pummeliger Teenager sitzt stundenlang auf dem Sofa mit dem Controller in der Hand, direkt daneben die fettigen Chips und die ungesunde Cola auf dem Couchtisch.

So oder so ähnlich stellen sich viele Menschen die typischen Gamerinnen und Gamer vor. Deshalb ist auch das Vorurteil, das intensives Spielen von Videospielen dick macht, weit verbreitet. Ist dem aber wirklich so?

„Die Studienlage bei Kindern und Jugendlichen widerspricht dem Stereotyp, bei Erwachsenen gibt es kleine Zusammenhänge zwischen Computerspielen und Körpermasse“, erklärt Professor Markus Appel, Kommunikationspsychologe an der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg, in einer Mitteilung.

Forschende der JMU (Markus Appel, Caroline Marker) und der Johannes-Kepler-Universität Linz beziehungsweise dem Leibniz-Institut für Bildungsverläufe in Bamberg (Professor Timo Gnambs) haben mit einer Meta-Analyse insgesamt 20 aussagekräftige Studien mit über 38.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ausgewertet.

Der Zusammenhang zwischen Videospielen und Übergewicht bzw. Körpermasse zeigt sich jedoch nur in geringem Umfang. Nur ein Prozent des individuellen Übergewichts kann demnach durch die Zeit mit Videospielen erklärt werden.

Kein Zusammenhang bei Jüngeren festgestellt

Den Angaben zufolge konnte der Zusammenhang auch nur bei Erwachsenen nachgewiesen werden, bei Kindern und Jugendlichen jedoch nicht.

„Möglicherweise bleiben fettleibigere Personen beim Übergang ins Erwachsenenalter eher ihrem Hobby Videospielen treu, während für andere neue Freizeitangebote wichtiger werden“, so Appel.

Bereits in der Vergangenheit hatten sich einige Forscherinnen und Forscher mit der Frage beschäftigt, inwiefern Videospiele und Übergewicht zusammenhängen.

„Übergewicht und Fettleibigkeit werden meist mit Medienkonsum im Sitzen verbunden, wie Fernsehen oder nicht-aktive Videospiele“, berichtet das Forscherteam in seiner aktuellen Studie, die im Fachmagazin „Social Science and Medicine“ veröffentlicht wurde.

Doch die einzelnen Untersuchungen kamen zu unterschiedlichen Ergebnissen, daher der aktuelle Vergleich.

Weniger Bewegung

Warum kommt es zu dem Zusammenhang?

„Wir haben einen signifikanten indirekten Effekt gefunden, der zeigt, dass Menschen, die mehr Zeit mit Videospielen verbringen auch weniger Zeit mit Sport verbringen und daher ein höheres Körpergewicht bzw. mehr Körpermasse haben“, schreibt das Team aus Würzburg und Linz.

Andere Faktoren, wie beispielsweise eine ungesunde Ernährung vor der Spielekonsole oder Schlafmangel, konnten aufgrund zu weniger Studien nicht überprüft werden.

Wie es in der Mitteilung heißt, haben die Forscherinnen und Forscher bei ihrer aktuellen Analyse lediglich nicht-aktive Videospiele berücksichtigt – also solche, die man im Sitzen spielen kann.

Aktive Videospiele wie Wii-Sports oder Pokémon Go, bei denen Bewegung erforderlich ist, wurden bewusst nicht berücksichtigt. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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