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Studie: Jüngere Geschwister fördern die Gesundheit und verhindern Fettleibigkeit

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
15. März 2016
in News
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Kinder mit jungen Geschwistern haben eine geringere Wahrscheinlichkeit für Fettleibigkeit
Kleinere Geschwister können im Kindesalter schon sehr anstrengend sein. Sie zerstören zum Beispiel das Spielzeug ihrer älteren Geschwister und sorgen dafür, dass diese oft in Schwierigkeiten geraten. Wenn Sie zu den Menschen gehören, denen solche Situationen bekannt vorkommen, haben Sie vielleicht allen Grund, Ihren jüngsten Verwandten dankbar zu sein. Eine amerikanische Studie stellte jetzt fest, dass jüngere Geschwister gut für unsere Gesundheit sein können. Kinder mit jüngeren Geschwistern, haben eine geringere Wahrscheinlichkeit Fettleibigkeit zu entwickeln.

Geschwister im Kindesalter streiten sich oft und sorgen für so manche stressige Situation. Häufig sind die älteren Geschwister genervt und ärgern sich über das Verhalten des jüngeren Kindes. Dieser ganze Stress könnte allerdings auch positive Nebenwirkungen haben. Bevor sie in die erste Klasse kommen, haben ältere Geschwister eine geringere Wahrscheinlichkeit Fettleibigkeit zu entwickeln, wenn sie jüngere Geschwister in ihrer Familie haben. Zu diesem Ergebnis kamen amerikanische Wissenschaftler in einer aktuellen Untersuchung. Die Forscher veröffentlichten ihre Arbeit in dem Fachjournal „Pediatrics“.

Kinder ohne Geschwister haben eine deutlich erhöhte Wahrscheinlich für Fettleibigkeit
Gehören Sie zu den Menschen, die in ihrer Kindheit jahrelang durch jüngere Geschwister „terrorisiert“ wurden? Wenn ja, sollten Sie ihnen vielleicht dankbar sein. Möglicherweise hat das Aufwachsen mit jüngeren Geschwistern sie vor Fettleibigkeit bewahrt. Wissenschaftler von der University of Michigan fanden jetzt heraus, dass die Wahrscheinlichkeit zur Entstehung von Fettleibigkeit bei Kindern ohne jüngere Geschwister dreimal so hoch ist. Kinder in der ersten Klasse mit jüngeren Geschwistern haben eine viel geringere Wahrscheinlichkeit zur Entwicklung von Fettleibigkeit, betonen die Wissenschaftler.

Veränderungen im Lebensstil können sich positiv auf die Gesundheit auswirken
Die Studie besagt nicht, dass eine einzelnes Kind automatisch Fettleibigkeit entwickelt oder dass die Geburt eines jüngeren Kindes, die älteren Geschwister immer vor Übergewicht und Fettleibigkeit schützen kann, erläutern die Forscher. Aber die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Veränderungen im Lebensstil, die die Familie durch ein zusätzliches Kind durchmacht, sich positiv auf die Gesundheit auswirken, fügt Studienautor Dr. Julie Lumeng von der University of Michigan hinzu. Möglicherweise komme es durch jüngere Geschwister in der Familie dazu, dass ältere Kinder aktiver werden, weil sie beispielsweise mehr herumlaufen und mit ihrem jüngeren Geschwistern spielen.

Eltern sollten das Essverhalten ihrer Kinder nicht zu stark kontrollieren
Eventuell gehen Familien mit einem kleinen Kind auch öfter an die frische Luft und sind somit mehr in Parks und auf Freiluftspielplätzen. Vielleicht schauen ältere Geschwister auch weniger Fernsehen und bewegen sich mehr, weil durch ihre jüngeren Geschwister eine erhöhte Aktivität unterstützt wird, mutmaßen die Forscher. Das Verhalten der Familie bei Tisch und die Mahlzeiten selber, könnten durch ein zweites Kind ebenfalls unterschiedlich ausfallen. Die Eltern von nur einem einzigen Kind seien manchmal zu konzentriert auf die Ernährung des Kindes und kontrollieren ständig, was und wie viel ihr Kind isst, erläutern die Experten. Das könne dann zu schlechten Essgewohnheiten führen. Wenn Eltern restriktive Praktiken (Essen von Kindern fern halten) oder zu viel Druck ausüben, um Kindern zum “richtigen” Essen zu bringen, haben diese ein erhöhtes Risiko für die Entstehung von Übergewicht, sagen die Experten. Durch eine neues Kind, entspanne sich oft die Kontrolle des Essverhaltens bei dem älteren Kind. So könne dieses Kind anfangen sein Essverhalten selber zu regulieren. Solch eine Selbstregulation kann zu einem gesünderen Gewicht führen, fügen die Mediziner hinzu.

Unzählige Faktoren wirken sich auf das Gewicht von Kindern aus
Die aktuelle Studie hatte knapp 700 Kinder von ihrer Geburt bis zum Alter von 6 Jahren beobachtet. Im Alter von 6 Jahren hatten die Kinder ohne Geschwister eher ein höheres als ein durchschnittliches Gewicht – verglichen mit Kindern, die einen jüngeren Bruder oder eine Schwester hatten, berichten die Forscher. Es gab aber auch Einschränkungen bei der Studie, wie beispielsweise der Mangel an objektiv Kontrollen des Geburtsgewichts und an Informationen zu Ereignissen, wie Scheidungen, Umzug oder Arbeitsplatzverlust in der Familie, erklären die Mediziner. Diese Faktoren können ebenfalls die Wahrscheinlichkeit beeinflussen, ob unsere Kinder fettleibig werden, erläutern die Autoren der Untersuchung. Es gebe auch noch viele andere Faktoren, die Fettleibigkeit bei einem Kind wahrscheinlicher machen können. Das Gewicht der Eltern, mütterliche Gewichtszunahme oder Diabetes, Stillen, frühe Einführung von fester Nahrung, gemeinsame Mahlzeiten, Schlafenszeit-Routinen, TV-Zeit und körperliche Aktivität beeinflussen das Risiko für die Entstehung von Fettleibigkeit, fügen die Wissenschaftler hinzu. Weitere Forschung sei nötig, um zu verstehen, warum genau Kinder ohne kleine Geschwister oft schwerer werden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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