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Studie: Rotes Fleisch und Käse mit Krebs-Entstehung verbunden

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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23. Oktober 2020
in News
Leseminuten 2 min
Verschiedene Käsesorten, Schinken und Brot liegen auf einem Holztisch.
Eine aktuelle Studie berichtet vom ersten molekularen Nachweis für die Verbindung zwischen dem Konsum von rotem Fleisch sowie Milchprodukten und einem erhöhten Krebsrisiko. (Bild: kab-vision/stock.adobe.com)

Molekularer Zusammenhang zwischen Ernährung und Krebsrisiko

Ein internationales Forschungsteam fand kürzlich den ersten direkten molekularen Zusammenhang zwischen dem Konsum bestimmter Lebensmittel und der Entwicklung von Antikörpern im Blut, die mit einem erhöhten Risiko für Krebs in Verbindung stehen. Vor allem der regelmäßige Verzehr von rotem Fleisch und Milchprodukten wie Käse führe zu mehr Biomarkern im Körper, die auf ein erhöhtes Krebsrisiko hindeuten.

Forschende der Tel Aviv University fanden möglicherweise die Ursache für den bereits beobachteten Zusammenhang zwischen dem Konsum von rotem Fleisch und Milchprodukten und einem erhöhten Krebsrisiko. Demnach werde über diese Produkte ein Zuckermolekül namens Neu5Gc aufgenommen, welches den Körper veranlasst, Antikörper zu bilden. Das Vorhandensein dieser Antikörper sei ein Risikomerkmal für Krebs, insbesondere für Darmkrebs. Die Forschungsergebnisse wurden kürzlich in dem renommierten Fachjournal „BMC Medicine“ präsentiert.

Was ist Neu5Gc?

Der Studie zufolge ist Neu5Gc ein Zuckermolekül, das in den Geweben von Säugetieren, nicht aber in Geflügel oder Fisch vorkommt. Der Mensch entwickele bereits die ersten Antikörper gegen Neu5Gc im Säuglingsalter, nachdem zum ersten Mal Milch- und rote Fleischprodukte verzehrt wurden.

Erster molekularer Nachweis

Es sei zwar bekannt, dass Neu5Gc-Antikörper das Krebsrisiko erhöhen, bislang gab es jedoch keinen direkten Nachweis für eine Verbindung zwischen dem Konsum von rotem Fleisch und Milchprodukten und der Bildung solcher Antikörper. Das Forschungsteam betont, dass dieser Zusammenhang die hohe Krebsinzidenz bei Personen erklären kann, die große Mengen an Milchprodukten und rotem Fleisch verzehren.

Die Forschenden maßen die Menge an Neu5Gc-Zucker in einer Vielzahl von Milch- und Fleischprodukten. Diese Werte glichen sie mit den Daten einer großen französischen Ernährungsstudie mit über 19.000 Teilnehmenden ab. „Wir fanden eine signifikante Korrelation zwischen dem hohen Verzehr von Neu5Gc aus rotem Fleisch und Käse und der verstärkten Entwicklung jener Antikörper, die das Krebsrisiko erhöhen“, erläutert Forschungsleiterin Dr. Vered Padler-Karavani. „Seit Jahren hat es Bemühungen gegeben, einen solchen Zusammenhang zu finden, aber niemand hat es bislang geschafft.“

Neuer Index bildet erhöhtes Krebsrisiko ab

Auf der Grundlage dieser Ergebnisse und der Quantifizierung des Neu5Gc-Zuckers in verschiedenen Nahrungsmitteln aus Frankreich erstellten Dr. Padler-Karavani und ihr Team den sogenannten Gcemic Index, der das erhöhte Krebsrisiko bei einem übermäßigen Verzehr von Milchprodukten und rotem Fleisch abbildet.

Laut Dr. Padler-Karavani könne anhand dieses Indexes vorausgesagt werden, wie hoch die Konzentrationen der Neu5Gc-Antikörper in Abhängigkeit von der Menge der konsumierten Fleisch- und Milchprodukte ist. Eine hohe Konzentration der Antikörper sei wiederum mit einem höheren Risiko für Darmkrebs und anderen Krebsarten verbunden. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Tel Aviv University: TAU researchers discover molecular link between diet and risk of colorectal cancer (veröffentlicht: 22.10.2020), aftau.org
  • Salam Bashir, Leopold K. Fezeu, Shani Leviatan Ben-Arye, u.a.: Association between Neu5Gc carbohydrate and serum antibodies against it provides the molecular link to cancer: French NutriNet-Santé study; in: BMC Medicine, 2020, bmcmedicine.biomedcentral.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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