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Studie: Warum Depressionen mit dauerhaftem Stress einhergehen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
20. September 2018
in News
(Bild: hikrcn/fotolia.com)
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Neue Stress-verursachende Mechanismen bei Depressionen entdeckt

Wenn Betroffene an einer Depression leiden ist gleichzeitig ihre Hirnregion vergrößert, die für die Stresskontrolle verantwortlich ist. Daraus könnte der erhöhte Spiegel des Stresshormons Cortisol resultierenden, der zur dauerhaften Anspannung führt, unter der Depressive oft leiden. Zu diesen Erkenntnissen kommt eine deutsches Forscherteam vom Max-Planck-Institut.

Forschende des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften (MPI CBS) in Leipzig und des Universitätsklinikums Leipzig haben kürzlich in einer Untersuchung herausgefunden, dass bei Patienten, die unter einer affektiven Störung leiden, die linke Seite der Hirnregion Hypothalamus um durchschnittlich fünf Prozent vergrößert ist. Die Wissenschaftler sehen darin den Grund, warum Menschen mit Depressionen vermehrt Stress ausgesetzt sind. Die Studienergebnisse wurden kürzlich in dem Fachjournal „Acta Psychiatrica Scandinavica“ veröffentlicht.

Menschen mit Depressionen fühlen sich oft gestresst und angespannt, obwohl es keinen offensichtlichen Grund dafür gibt. Forschende des Max-Planck-Instituts haben nun entdeckt, dass eine Vergrößerung in der Hirnregion Hypothalamus für die vermehrten Stresshormone verantwortlich sein könnte. (Bild: hikrcn/fotolia.com)

Volkskrankheit Depression

Die Depression gehört zu den häufigsten psychischen Erkrankungen weltweit. Die Weltgesundheitsorganisation WHO gibt an, dass 2015 rund 322 Millionen Menschen von dem psychischen Leiden betroffen waren. Das entspricht 4,4 Prozent der Weltbevölkerung. Trotz des häufigen Auftretens sind die genauen Ursachen der Depression immer noch unklar.

Die Suche nach den Auslösern

Wie die MPI-Forschenden berichten, sind vergangene Forschungen zunehmend zu der Erkenntnis gelangt, dass die Krankheit wohl durch eine Kombination aus genetischer Veranlagung und Stressfaktoren aus der Umwelt hervorgerufen wird. Es sei bereits bekannt, dass bei Menschen mit einer höheren genetischen Veranlagung für Depressionen das körpereigenen Stresssystem nicht richtig funktioniere.

Wie das Stresssystem im Körper funktioniert

Das Stresssystem wird als Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HPA-Achse) bezeichnet. Diese wird normalerweise aktiviert, wenn wir uns in einer stressigen Situation befinden, also beispielsweise in einer Gefahrensituation oder einer Herausforderung, die dem Körper mehr Energie abverlangt. Die HPA-Achse sorgt für eine vermehrte Ausschüttung des Stresshormons Cortisol, welches kurzfristig für eine höhere Leistungsfähigkeit sorgt. Im Anschluss sorgt die HPA-Achse im Normalfall dafür, dass die Ausschüttung wieder zurückgefahren wird.

Wie das Stresssystem bei Depressiven reagiert

„Bei Menschen mit Depressionen oder einem erhöhten Risiko dafür ist das jedoch nicht der Fall“, schreiben die MPI-Wissenschaftler in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen. Hier funktioniere der Rückkopplungsmechanismus nicht. Das Stresssystem würde in dem Hochleistungsmodus verbleiben, obwohl es keine offensichtliche Stresssituation gebe.

Bei depressiven Personen ist der Hypothalamus vergrößert

„Wir haben beobachtet, dass diese Hirnregion sowohl bei Menschen mit einer Depression als auch mit einer bipolaren Störung vergrößert ist“, berichtet Stephanie Schindler, die Erstautorin der Studie. Beides seien Formen einer affektiven Störung. Die Forschenden konnten an 84 Probanden beweisen, dass bei Menschen mit einer affektiven Störung der linke Hypothalamus um durchschnittlich fünf Prozent größer ist als bei Gesunden.

Je schwerer die Krankheit desto größer die Hirnregion

Zusätzlich konnten die Forschenden zeigen, dass die Hirnregion, die etwa so groß wie ein Ein-Cent-Stück ist, umso größer ist, je schwerer die affektiven Störungen ausgeprägt sind. Des Weiteren konnten die MPI-Wissenschaftler dokumentieren, dass eine Medikation mit Antidepressiva keinen Einfluss auf die Größe des Hypothalamus zeigte.

Unklarheiten trotz neuer Erkenntnisse

„Wir wissen bisher noch nicht, welche Rolle der größere Hypothalamus innerhalb der Depression oder bipolaren Störung spielt“, resümiert Stefan Geyer, einer der Studienleiter. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die erhöhte Aktivität des Hypothalamus möglicherweise die plastischen Veränderungen hervorruft und so das größere Volumen herbeiführt. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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