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Süßstoff mit erhöhtem Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall verbunden

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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28. Februar 2023
in News
Ein Löffel mit Süßstoff liegt neben einem Stück Papier, auf dem die chemische Formel für Erythritol geschrieben steht.
Der Süßstoff Erythrit steht laut aktueller Studie mit einem erhöhten Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall in Verbindung. Offenbar soll das Süßungsmittel die Bildung von Blutgerinnseln begünstigen. (Bild: Danijela/stock.adobe.com)
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Herzinfarkt und Schlaganfall: Erythrit als potentieller Risikofaktor

Erythrit ist ein beliebter künstlicher Süßstoff, der in zahlreichen Produkten als Ersatz für Zucker verwendet wird. Wie neuste Forschungsergebnisse nun zeigen, ist dieses künstliche Süßungsmittel mit einem erhöhten Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall verbunden.

Forschende der Cleveland Clinic haben im Rahmen einer aktuellen Studie nahegelegt, dass der regelmäßige Konsum des Süßstoffes Erythrit mit einer höheren Rate an Herzinfarkten und Schlaganfällen in Verbindung steht. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden kürzlich in dem renommierten Fachjournal „Nature Medicine“ präsentiert.

Was ist Erythrit?

Erythrit ist ein Zuckeralkohol, der als kalorienarmes Süßungsmittel verwendet wird. Der Süßstoff kann auch auf natürliche Weise in einigen Früchten und fermentierten Lebensmitteln enthalten sein, größtenteils wird er jedoch künstlich hergestellt und Lebensmitteln zugesetzt.

Vor allem in zuckerfreien Getränken und kohlenhydratarmen Produkten wird Erythrit oft verwendet. Er kann dazu beitragen, den glykämischen Index von verarbeiteten Lebensmitteln zu senken, wodurch diese den Blutzucker nicht so stark ansteigen lassen.

Erythrit galt bislang überwiegend als unbedenklich

Von der US-amerikanischen Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde FDA wird der künstliche Süßstoff bislang als unbedenklich eingestuft. Eine Arbeitsgruppe der Cleveland Clinic hat nun jedoch eine mögliche Verbindung zwischen Erythrit und einem erhöhten Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall entdeckt.

„Süßstoffe wie Erythrit haben in den letzten Jahren rapide an Popularität gewonnen, aber ihre langfristigen Auswirkungen müssen noch eingehender erforscht werden“, unterstreicht Studienhauptautor Dr. Stanley Hazen von der Cleveland Clinic.

Um sich ein genaueres Bild über die Auswirkungen zu machen, analysierten die Forschenden Blutproben von über 4.000 Menschen aus den USA und Europa. Dabei stellte das Team fest, dass diejenigen, die höhere Erythrit-Werte im Blut hatten auch mit höherer Wahrscheinlichkeit ein kardiales Ereignis wie einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erlebten als diejenigen mit niedrigem Erythrit-Spiegel.

Erythrit fördert die Bildung von Blutgerinnseln

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben daraufhin auch untersucht, warum Erythrit diese Wirkung haben könnte. Sie fanden heraus, dass sich unter der Anwesenheit von Erythrit im Blut schneller Gerinnsel bilden. Diese Erkenntnis stimmt mit den Ergebnissen aus vorklinischen Studien überein, die bereits nahegelegt haben, dass Erythrit die Gerinnungsbildung verstärkt.

Ist Erythrit ein versteckter Verursacher von Herzkrankheiten?

„Herzkrankheiten sind weltweit die häufigste Todesursache“, betont Dr. Hazen. Ihm zufolge muss sichergestellt werden, dass Süßstoffe wie Erythrit keine versteckten Verursacher solcher Erkrankungen sind.

„Unsere Studie zeigt, dass bei Teilnehmenden, die ein künstlich gesüßtes Getränk mit einer Menge an Erythrit konsumierten, die in vielen verarbeiteten Lebensmitteln vorkommt, tagelang die Werte im Blut deutlich erhöht waren“, erläutert der Studienautor.

Auswirkungen künstlicher Süßstoffe näher untersuchen

Diese Erhöhung lag laut Dr. Hazen weit über den Grenzwerten, ab denen Erythrit zu einem erhöhten Gerinnungsrisiko führt. Es sei daher wichtig, weitere Studien durchzuführen, um die langfristigen Auswirkungen von künstlichen Süßstoffen auf das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle zu verstehen. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Cleveland Clinic Study Finds Common Artificial Sweetener Linked to Higher Rates of Heart Attack and Stroke (veröffentlicht: 27.02.2023), newsroom.clevelandclinic.org
  • Witkowski, M., Nemet, I., Alamri, H. et al. The artificial sweetener erythritol and cardiovascular event risk. Nat Med (2023). https://doi.org/10.1038/s41591-023-02223-9, nature.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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