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Tampon ursächlich für Amputationen – Frau verlor auch ihr zweites Bein

Fabian Peters
Verfasst von Dipl. Geogr. Fabian Peters
22. Dezember 2017
in News
Leseminuten 3 min
Gesundheitsgefahr durch vergessenen Tampon. Bild: Michal Ludwiczak - fotolia

Jungem Modell muss wegen Tampon das zweite Bein amputiert werden

Nachdem das Modell Lauren Wasser vor rund fünf Jahren ein Toxisches Schocksyndrom, ausgelöst durch einen Tampon, erlitt, musste ihr das rechte Bein abwärts des Knies amputiert werden. Nun ist offenbar auch die Amputation des linken Unterschenkels erforderlich. Immer wieder wurde in den vergangenen Jahren über Fälle des toxischen Schocksyndroms berichtet, die mitunter sogar tödlich endeten. Doch weiterhin wird das Risiko vielfach unterschätzt, warnt auch die 29-Jährige Lauren Wasser.

Bis zum Oktober des Jahres 2012 war Lauren Wasser ein erfolgreiches Model, das unter anderem für die „Vogue“ arbeitete. Allerdings änderte sich ihr Leben schlagartig, nachdem sie aufgrund eines Tampons ein lebensbedrohliches Toxisches Schocksyndrom (TSS) erlitt. Nur knapp konnte ihr Leben gerettet werden und es war die Amputation ihres rechten Unterschenkels erforderlich. Jetzt muss laut Angaben der jungen Frau auch ihr linkes Bein amputiert werden.

Wegen eines Tampons erlitt ein junges Modell ein Toxisches Schocksyndrom und verliert beide Beine. (Bild: Michal Ludwiczak/fotolia.com)

Lebensbedrohliche bakterielle Infektion

Im Herbst 2012 fühlte sich das Modell plötzlich unwohl und ihr Zustand verschlechterte sich rasant, bis sie schließlich mit dem Gesicht nach unten auf dem Schlafzimmerboden gefunden wurde. Es folgte die Notaufnahme in eine Klinik. Die Patientin hatte sehr hohes Fieber und bereits einen schweren Herzinfarkt erlitten. Angesichts eines drohenden Organversagens wurde sie in künstliches Koma versetzt. Die Ärzte diagnostizierten ein TSS, eine bakterielle Infektion, ausgelöst durch einen Tampon. Das von Wundbrand befallene rechte Bein der Patientin musste vom Knie abwärts amputiert werden, doch ihr Leben konnten die Mediziner retten.

Falsches Material und mangelnde Aufklärung

Gegenüber dem Magazin „Vice“ erklärte Wasser damals, dass sie nie einen Tampon benutzt hätte, wenn ihr das Risiko des TSS vollständig bekannt gewesen wäre. Sie macht falsches Material der Tampons und mangelnde Aufklärung dafür verantwortlich, dass jedes Jahr tausende Frauen ein TSS erleiden. „Seit 30 Jahren ist das Problem bekannt. Damals gab es ein richtige TSS-Epidemie im Land, und viele Prozesse. Aber die Hygieneindustrie hat nichts dagegen getan“, so der Vorwurf ihres Anwalts, Hunter J. Shkolnik, im Jahr 2015.

Auch das linken Bein nicht zu retten

In einem aktuellen Gastbeitrag in der Modezeitschrift „InStyle“ berichtet Lauren Wasser jetzt, dass sie in wenigen Monaten auch ihr linkes Bein verlieren wird. An einer Amputation führe kein Weg vorbei. Schon vor fünf Jahren hätten ihr die Ärzte zu einer solchen Amputation geraten, doch sie wollte kämpfen. „Die Ärzte sagten mir dass es eine 50-50-Chance gibt, mein Bein zu retten“; schreibt Wasser. Allerdings seien die Schäden äußerst schwerwiegend gewesen und ihr mussten bereits die Zehen und einen Teil der Ferse amputiert werden. An ihrem Fuß habe sich ein offenes Geschwür entwickelt und sie leide jeden Tag unter entsetzlichen Schmerzen, die es fast unerträglich machen, zu laufen, so das junge Modell weiter.

Wird das Risiko verharmlost?

Lauren Wasser möchte mit den offenen Berichten über ihre Erkrankung anderen Frauen Mut machen und über das vielfach unterschätzte Risiko aufklären. Jedes Mal, wenn sie den Fernseher einschalte, werde sie wütend, so Wasser. Denn „in den Werbeclips für Tampons sieht man immer nur junge, glückliche Mädchen, die in Bikinis den Strand entlang laufen“ und „die Gefahren werden total verharmlost“, betont die 29-Jährige in ihrem Gastbeitrag.

Warnhinweise nicht ausreichend

Zwar ist ein Hinweis auf das Risiko des Toxischen Schocksyndroms heute auch auf deutschen Tampon-Verpackungen Pflicht, doch dieser bietet keinen wirklichen Schutz, so der Vorwurf des jungen Modells. Sie spricht sich auch für Veränderungen der Materialien aus, da Tampons aus 100 Prozent Baumwolle ein deutlich geringeres Risiko darstellen würden. Allerdings setze ein Großteil der Produzenten auf einen Mix aus Viskosefaser und Baumwolle oder auf pure Viskose. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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