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Thrombosen: Schleiersehen kann Anzeichen für Blutgerinnsel sein

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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1. Mai 2022
in News
Nahaufnahme des Auges einer jungen Frau
Sogenanntes Schleiersehen kann auf eine Augenvenenthrombose hinweisen. (Bild: Stasique/stock.adobe.com)
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Einschränkungen des Sehvermögens ein Hinweis auf Thrombose

Thrombosen, wie Blutgerinnsel in der medizinischen Fachsprache genannt werden, treten in Venen oder in Arterien auf. Am häufigsten entstehen sie in den Venen im Bein. Doch auch im Auge sind Thrombosen möglich. Ein Anzeichen dafür kann sogenanntes Schleiersehen sein.

Thrombosen können im gesamten Körper auftreten. Um schwerwiegende Folgen für die Gesundheit abzuwenden, ist eine rasche Behandlung erforderlich. Das gilt auch für Blutgerinnsel, die in einer Vene der Netzhaut auftreten. Unbehandelt können die Folgen einer Thrombose die lichtempfindlichen Zellen der Netzhaut schädigen und bis zur Erblindung führen. Darauf weist die Stiftung Auge in einer Mitteilung (Stiftung Auge; PDF) hin.

Schäden an den Sehzellen

Wie in der Mitteilung erklärt wird, sind die auf der Rückseite des Augapfels auf der Netzhaut liegenden Fotorezeptoren für gutes Sehen essenziell. Sie wandeln einfallendes Licht in Nervenimpulse um.

„Eine gute Durchblutung der Netzhaut ist wichtig, damit diese Sehzellen richtig funktionieren können“, erläutert Professor Dr. med. Frank G. Holz, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Auge und Direktor der Universitäts-Augenklinik Bonn.

Aber wie in allen Adern des Körpers können auch in den Venen und Arterien, die die Netzhaut versorgen, Gerinnsel entstehen. „Tritt die Thrombose in den Venen der Netzhaut auf, beeinträchtigt dies den Blutfluss, und es kann zu Schäden an den Sehzellen kommen“, so der Experte.

Infolge des Blutgerinnsels kommt es zu einem Blutstau und der Druck in dem betroffenen Blutgefäß steigt. Flüssige Bestandteile des Blutes können in die Netzhaut übertreten und sich dort dann als sogenannte Ödeme ansammeln. Eine Netzhautvenenthrombose macht sich insbesondere durch Einschränkungen des Sehvermögens bemerkbar.

„Betroffene können oft nur eingeschränkt oder wie durch einen Schleier sehen“, sagt Holz. Je nachdem, ob die Thrombose einzelne Venenäste oder die Zentralvene betrifft, können diese Sehstörungen nur in Teilen des Gesichtsfelds oder aber im gesamten Gesichtsfeld auftreten.

Sehstörungen können bleiben

Laut dem Netzhautspezialisten zielt die Behandlung einer Augenvenenthrombose darauf ab, die Durchblutung der Netzhautvene zu verbessern, so dass sich der Blutstau auflöst. Dabei arbeiten Augenärztinnen und Augenärzte in der Regel mit Internistinnen und Internisten zusammen.

Zudem spritzen Augenärztinnen und Augenärzte bei Bedarf spezielle Medikamente, sogenannte Anti-VEGF-Inhibitoren, direkt in den Glaskörper, die die undichten Gefäße abdichten und das Ödem besonders in der Netzhautmitte – der Stelle des schärfsten Sehens – reduzieren können.

„Auch ein Lasereingriff kann sinnvoll sein, wenn es aufgrund von nichtdurchbluteten Netzhautarealen zu Gefäßneubildung kommt“, erklärt der Experte. Ein rascher Therapiebeginn und die Lage der Thrombose entscheiden darüber, ob sich das Sehvermögen wieder regenerieren kann.

„Bei Venenverschlüsse abseits des Netzhaut-Zentrums stehen die Heilungschancen meist besonders gut. Ist hingegen die Makula in der Netzhautmitte betroffen, wo die Dichte an Sehzellen am höchsten ist, können Sehstörungen zurückbleiben“, so der Augenarzt.

Risiko durch gesunden Lebensstil senken

Menschen, die an Erkrankungen leiden, die die Gefäße im gesamten Körper schwächen, haben auch ein erhöhtes Risiko für eine Augenvenenthrombose. Zu diesen Erkrankungen zählen unter anderem Diabetes mellitus, Bluthochdruck oder hohe Blutfettwerte oder auch Augenerkrankungen wie Glaukom.

Der Lebensstil hat ebenfalls einen wesentlichen Einfluss auf Gefäßverschlüsse. „Wer nicht raucht, wenig Alkohol trinkt, sich viel bewegt und auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achtet, senkt sein Thrombose-Risiko“, erläutert Professor Dr. med. Gerd Geerling, Mediensprecher der Stiftung Auge und Direktor der Universitäts-Augenklinik Düsseldorf.

Daher sei es gerade für Risikopatientinnen und -patienten wichtig, auf einen gesunden Lebensstil zu achten und bei einer morgendlichen Sehminderung schnell eine Augenärztin oder einen Augenarzt aufzusuchen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Stiftung Auge: Thrombosen der Netzhaut (PDF), (Abruf: 01.05.2022), Stiftung Auge

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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